Kirchliches Reinheitsgebot: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die [[Schrift]]en zum kirchlichen Reinheitsgebot gliedern sich maßgeblich in drei [[Buch| | + | Die [[Schrift]]en zum kirchlichen Reinheitsgebot gliedern sich maßgeblich in drei [[Buch|Bücher]] ([[:wiki:Liber AL vel Legis|''Liber KA mel Legis'']]) und sind in limitierter Stückzahl im beliebten Pappschuber erhältlich. |
− | [[Datei:454px-Wilhelm Maria Hubertus Leibl 001.jpg|thumb| | + | [[Datei:454px-Wilhelm Maria Hubertus Leibl 001.jpg|thumb|right|200px|Eine redliche Maid, die das Liber KA mel Legis bereits gelesen hat.]]'''Buch I''' (''Liber generalis''): "Welche Entschuldigung haben Sie hervorzubringen, kein [[Christ]] zu sein?" - eine theo-edukative Abhandlung über [[Problem]]bewältigungsstragien und [[Leben]]skunstideale zum gelingenden Christsein, die einen ganzen [[Frage]]nkatalog über die Valenz von modernen Christenleuten im Kontext ihres sozio-ökönomischen Milieus entwirft. Zentral sind hierinnen u.a. die Aspekte des '''Selektiven Sehens''' bzw. die Fragestellung, wie sich missliebige [[Mensch]]en mittels einer Trennwand vor dem inneren [[Auge]] entsprechend ausblenden lassen. In diesem sehr wichtigen Kapitel des Liber generalis werden fernerhin die christologischen [[Moral]]vorstellungen in Bezug auf das Doppelgebot der [[Liebe]] diskutiert (''Nächstenliebe: Das [[Kreuz]] mit dem Kreuz''). Die darin exponierte Nivellierung des karitativen Dienstes am Menschen erklärt sich folglich nicht ausschließlich in der neuzeitlichen Nachfolge [[Jesus|Christi]] durch Märtyrertum und Askese, sondern in der Entbehrlichkeit sozialethischer Agitation infolge der prämortalen Verantwortlichkeit gegenüber dem eigenen [[Körper|Leib]]. {{sa}} Leck mich am [[Arsch]]. |
− | [[Datei:396px-Parik kavalera 1710.jpg|100px|thumb|Eine unredliche Maid, die das Liber | + | [[Datei:396px-Parik kavalera 1710.jpg|100px|thumb|200px|Eine unredliche Maid, die das Liber KA mel Legis noch nicht las.]] |
+ | '''Buch II''' (''Liber cum como'')): Da das kirchliche Reinheitsgebot nach koscheren Scheiteln und dezent geknotetem [[Haar]] verlangt, wird das Lockendrehen und das in summa ganz und gar liederliche Friseurhandwerk kategorisch abgelehnt. Weil wallende Haarpracht manch unreinem Tunichtgut Schlüsselreiz zur [[sex]]uellen Begierde ist, sollen keusche Frolleins nur in der Stockfinsternis zu sehen sein oder ihr Haar nach klösterlichen Maßgaben der katholischen [[Kirche]] dezent zu einem Zopfe flechten. | ||
− | '''Buch III''' (''De ceteri''): Stilistisch setzt man im Dritten Buch des kirchlichen Reinheitsgebots weniger auf Stringenz und Plausibilität der Argumentation, sondern auf eine tabellarische Präsentation der [[Tod]]feinde der löblichen | + | '''Buch III''' (''De ceteri''): Stilistisch setzt man im Dritten Buch des kirchlichen Reinheitsgebots weniger auf Stringenz und Plausibilität der Argumentation, sondern auf eine tabellarische Präsentation der [[Tod]]feinde der löblichen Konsumgesellschaft im ernährungswissenschaftlichen Konnex. Da auch Fließtext nur eine rhetorische Figur meta-pornographischer Gleitcreme-Passagen darstellt, verzichtet man hier ganz bewusst auf [[Zusammenhangslos|Zusammenhang]] und Textstruktur, um den verachtenswerten [[Konsum]] von essbaren Phallussymbolen noch pointierter herauszuarbeiten. Das Dritte Buch des kirchlichen Reinheitsgebots ist eine dezidierte Kriegserklärung gegen die [[Lebensmittel]]industrie: |
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'''Todfeind Nr. 4: '''Der [[Apfel]]: Seit der Erbsünde ein selbsterklärendes Tabu. | '''Todfeind Nr. 4: '''Der [[Apfel]]: Seit der Erbsünde ein selbsterklärendes Tabu. | ||
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Aktuelle Version vom 3. Oktober 2013, 22:12 Uhr
Das kirchliche Reinheitsgebot ist ein von der Congregation für Glaubensleere publiziertes Pamphlet Rundschreiben, herausgegeben von Siegbert Sodenschramm, dessen vorderste Zielsetzung die Weltverredlichung auf der Basis des Codex Iuxis Comici ist.
Die Schriften zum kirchlichen Reinheitsgebot gliedern sich maßgeblich in drei Bücher (Liber KA mel Legis) und sind in limitierter Stückzahl im beliebten Pappschuber erhältlich.
Buch I (Liber generalis): "Welche Entschuldigung haben Sie hervorzubringen, kein Christ zu sein?" - eine theo-edukative Abhandlung über Problembewältigungsstragien und Lebenskunstideale zum gelingenden Christsein, die einen ganzen Fragenkatalog über die Valenz von modernen Christenleuten im Kontext ihres sozio-ökönomischen Milieus entwirft. Zentral sind hierinnen u.a. die Aspekte des Selektiven Sehens bzw. die Fragestellung, wie sich missliebige Menschen mittels einer Trennwand vor dem inneren Auge entsprechend ausblenden lassen. In diesem sehr wichtigen Kapitel des Liber generalis werden fernerhin die christologischen Moralvorstellungen in Bezug auf das Doppelgebot der Liebe diskutiert (Nächstenliebe: Das Kreuz mit dem Kreuz). Die darin exponierte Nivellierung des karitativen Dienstes am Menschen erklärt sich folglich nicht ausschließlich in der neuzeitlichen Nachfolge Christi durch Märtyrertum und Askese, sondern in der Entbehrlichkeit sozialethischer Agitation infolge der prämortalen Verantwortlichkeit gegenüber dem eigenen Leib. Siehe auch: Leck mich am Arsch.
Buch II (Liber cum como)): Da das kirchliche Reinheitsgebot nach koscheren Scheiteln und dezent geknotetem Haar verlangt, wird das Lockendrehen und das in summa ganz und gar liederliche Friseurhandwerk kategorisch abgelehnt. Weil wallende Haarpracht manch unreinem Tunichtgut Schlüsselreiz zur sexuellen Begierde ist, sollen keusche Frolleins nur in der Stockfinsternis zu sehen sein oder ihr Haar nach klösterlichen Maßgaben der katholischen Kirche dezent zu einem Zopfe flechten.
Buch III (De ceteri): Stilistisch setzt man im Dritten Buch des kirchlichen Reinheitsgebots weniger auf Stringenz und Plausibilität der Argumentation, sondern auf eine tabellarische Präsentation der Todfeinde der löblichen Konsumgesellschaft im ernährungswissenschaftlichen Konnex. Da auch Fließtext nur eine rhetorische Figur meta-pornographischer Gleitcreme-Passagen darstellt, verzichtet man hier ganz bewusst auf Zusammenhang und Textstruktur, um den verachtenswerten Konsum von essbaren Phallussymbolen noch pointierter herauszuarbeiten. Das Dritte Buch des kirchlichen Reinheitsgebots ist eine dezidierte Kriegserklärung gegen die Lebensmittelindustrie:
Todfeind Nr. 1: Die Banane: Der Bösewicht unter den Südfrüchten - welch grauenhaftes Grauen, das redliche Schöpfungskeime beim bloßen Anblick dieser diabolischen Frucht befällt.
Todfeind Nr. 2: Die Gurke steht der Niederträchtigkeit der Banane in nichts nach und verdankt ihren schlechten Ruf nicht zuletzt auch ihren vielseitigen Einsatzmöglichkeiten.
Todfeind Nr. 3: Die Bockwurst: Davon abgesehen, dass solcher Schlachtabfall primär aus Gammelfleisch hergestellt wird, bleibe man der Tatsache eingedenk, dass die Bockwurst der tierische Cousin der Gurke ist.
Todfeind Nr. 4: Der Apfel: Seit der Erbsünde ein selbsterklärendes Tabu.
In summa behandelt das Liber KA mel Legis die Rechte und Pflichten aller Gläubigen sowie die Sodenschramm'schen Strafbestimmungen, beispielsweise im Rahmen der Gehorsamsverweigerung.
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