Lebensmittelgutschein: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Lebensmittelgutschein''', ''der'' … ist eine Art Subvention, die entstanden ist, nachdem die [[Presse]] langsam auf die Missstände in den Leichenhallen aufmerksam wurde. Auf Drängen verschiedener Wiederwahlkandidaten, entschloss sich das [[Jobcenter]] an [[Arbeitslos]]e [[Gut]]scheine zu verteilen, damit nicht mehr so viele verhungern, dies zwar völlig widerwillig wegen der entstehenden Kosten, aber aufgrund der [[Bundestagswahl]] in 2009 politisch notwendig.
  
Abgesehen von der einen Pointe mit den Pfandflaschen (obwohl auch dies eine gängige und realistische 
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Für das knappe [[Überleben]] errechnet man einen Betrag von 435€. Davon wurden dann die [[Mehrwertsteuer]] (aber klar hat das mehr Wert…) und ein paar kleinere [[Sozia]]lbeiträge an höhere Angestellte abgezogen, was dann unter dem Striche 147€ zur Auszahlung übrig ließ.
Maßnahme ist, Lebensmittelgutscheine gegen Bares einzutauschen), ist der Artikel viel zu authentisch. [[Kamel:Ungott|ungott]] 15:59, 8. Okt. 2009 (NNZ)
 
  
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Da es humanitär nicht verantwortbar ist, Lebensmittelgutscheine in [[Alkohol]], [[Tabak]] und [[Computer]]hardware wandeln lassen zu können und um der drohenden Plünderung von [[Supermarkt|Supermärkten]] durch Arbeitslose vorzubeugen, entschloss man sich eine [[Bar]]auszahlung über Pfandflaschen zu gewährleisten. Für 100€ gekaufte [[Wasser]]flaschen erhält man ca. 55€ in Bar zurück. Auf diese Weise hat auch der Arbeitslose Zugriff auf die wichtigsten Konsumgüter. In besonders sozial engagierten [[Region]]en werden dem Lebensmittelgutscheininhaber auch schon mal glatte 50% der Gutscheinsumme in Bar angeboten (ohne den Umweg über die [[Pfandflasche]]n), was nochmal satte 20€ mehr sind. Soviel Gutherzigkeit ist aber eher selten anzutreffen.
  
'''Lebensmittelgutscheine''' sind eine Art Subvention, die entstanden ist, nachdem die Presse langsam auf die Missstände in den Leichenhallen aufmerksam wurde. Auf Drängen verschiedener Wiederwahlkandidaten, entschloss sich das [[Jobcenter]] an [[Arbeitslos]]e [[Gut]]scheine zu verteilen, damit nicht mehr so viele verhungern. Für das knappe Überleben errechnet man einen Betrag von 435€. Davon wurden dann die [[Mehrwertsteuer]] (aber klar hat das mehr Wert...) und ein paar kleinere Sozialbeiträge an höhere Angestellte abgezogen, was dann unter dem Striche 147€ zur Auszahlung übrig liess.  
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=== Wie kommt man in den Genuss ===
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* U25 Leute nach Selbstkündigung (100% Sanktion)
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* ab 60% Sanktion für über 25 Jährige
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* weniger zu empfehlen, der Überfall auf ein [[Arbeitsamt|Jobcenter]]
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=== Sonstiges ===
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* In den [[USA]] erhalten im Jahr 2009 ca. 35 Mio. [[Mensch]]en Lebensmittelgutscheine, der Rest ernährt sich von wertlosen Staatsschuldpapieren (US-[[Dollar]] genannt).
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* Aufgrund der aktenkundigen Erfahrungen mit den Pfandflaschen soll nunmehr noch eine 50%ige [[Spekulation]]ssteuer von den Gutscheinen in [[AK-47|Abzug]] gebracht werden.
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* Die konsequente Fortentwicklung dieses Produktes ist in [[Arbeit]] … eine rigorose [[Diät|Nulldiät]]. Sollte diese bei den Betroffenen keinen Anklang finden, wird es für diese Personengruppe eine Volksspeisung durch die Sicherheitskräfte mit „Blauen Bohnen” geben. Damit dürfte das Thema final erledigt sein.
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=== Rechenbeispiel ===
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* Fall 1 (100% Kürzung): Sie erhalten 151€ als Lebensmittelgutschein ausgezahlt. Strom zahlt das Arbeitsamt, Miete nicht, Krankenversicherung eventuell.
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* Fall 2 (60% Sanktion): Sie erhalten 359x40%=143,60 Cash und obendrauf den Lebensmittelgutschein über 45€. Summe=188,60€.{{Ref|1}}
  
== Funktionsweise ==
 
Da es politisch nicht verantwortbar ist, dass Lebensmittelgutscheine in [[Alkohol]], [[Tabak]] und [[Computer]]hardware investiert werden können und um der drohenden Plünderung von [[Supermarkt|Supermärkten]] durch Arbeitslose vorzubeugen, entschloss man sich eine [[Bar]]auszahlung über Pfandflaschen zu gewährleisten. Für 100€ gekaufte [[Wasser]]flaschen erhält man ca. 55€ in Bar zurück. Auf diese Weise hat auch der Arbeitslose Zugriff auf die wichtigsten Konsumgüter.
 
  
== Wie kommt man in den Genuss ==
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== Einzelnachweise ==
* U25 Leute nach Selbstkündigung (100% Sanktion)
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{{Note|1|[http://www.arbeitsagentur.de/zentraler-Content/A01-Allgemein-Info/A015-Oeffentlichkeitsarbeit/Publikation/pdf/Gesetzestext-31-SGB-II-Absenkung-Wegfall-ALGeld.pdf Hinweiseblatt der Arbeitsagentur, 20. Aug 2009, Seite 16. Oder, wie verdammt noch mal hole ich am meisten raus]  (abgerufen am 16. Okt. 2009)}}
* ab 60% Sanktion für über 25 Jährige
 
  
== Sonstiges ==
 
* In den [[USA]] erhalten im Jahr 2009 ca. 35 Mio Menschen Lebensmittelgutscheine, der Rest ernährt sich von wertlosen Staatsschuldpapieren (US-Dollar genannt).
 
* Lebensmittelgutscheine von 147€ monatlich sind die unterste Stütze und können nicht verweigert werden, aber man arbeitet daran.
 
  
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{{su}} [[Sozialverträgliches Frühableben]] | [[Lebensberechtigungsschein]]<br />
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{{sn}} [[Hartz IV]] | [[Lebensmittelpunkt]]
  
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[[wiki:Lebensmittelkarte]]
  
 
[[Kategorie:Beruf]]
 
[[Kategorie:Beruf]]

Aktuelle Version vom 9. Oktober 2011, 00:58 Uhr

Lebensmittelgutschein, der … ist eine Art Subvention, die entstanden ist, nachdem die Presse langsam auf die Missstände in den Leichenhallen aufmerksam wurde. Auf Drängen verschiedener Wiederwahlkandidaten, entschloss sich das Jobcenter an Arbeitslose Gutscheine zu verteilen, damit nicht mehr so viele verhungern, dies zwar völlig widerwillig wegen der entstehenden Kosten, aber aufgrund der Bundestagswahl in 2009 politisch notwendig.

Für das knappe Überleben errechnet man einen Betrag von 435€. Davon wurden dann die Mehrwertsteuer (aber klar hat das mehr Wert…) und ein paar kleinere Sozialbeiträge an höhere Angestellte abgezogen, was dann unter dem Striche 147€ zur Auszahlung übrig ließ.

Funktionsweise[<small>bearbeiten</small>]

Da es humanitär nicht verantwortbar ist, Lebensmittelgutscheine in Alkohol, Tabak und Computerhardware wandeln lassen zu können und um der drohenden Plünderung von Supermärkten durch Arbeitslose vorzubeugen, entschloss man sich eine Barauszahlung über Pfandflaschen zu gewährleisten. Für 100€ gekaufte Wasserflaschen erhält man ca. 55€ in Bar zurück. Auf diese Weise hat auch der Arbeitslose Zugriff auf die wichtigsten Konsumgüter. In besonders sozial engagierten Regionen werden dem Lebensmittelgutscheininhaber auch schon mal glatte 50% der Gutscheinsumme in Bar angeboten (ohne den Umweg über die Pfandflaschen), was nochmal satte 20€ mehr sind. Soviel Gutherzigkeit ist aber eher selten anzutreffen.

Wie kommt man in den Genuss[<small>bearbeiten</small>]

  • U25 Leute nach Selbstkündigung (100% Sanktion)
  • ab 60% Sanktion für über 25 Jährige
  • weniger zu empfehlen, der Überfall auf ein Jobcenter

Sonstiges[<small>bearbeiten</small>]

  • In den USA erhalten im Jahr 2009 ca. 35 Mio. Menschen Lebensmittelgutscheine, der Rest ernährt sich von wertlosen Staatsschuldpapieren (US-Dollar genannt).
  • Aufgrund der aktenkundigen Erfahrungen mit den Pfandflaschen soll nunmehr noch eine 50%ige Spekulationssteuer von den Gutscheinen in Abzug gebracht werden.
  • Die konsequente Fortentwicklung dieses Produktes ist in Arbeit … eine rigorose Nulldiät. Sollte diese bei den Betroffenen keinen Anklang finden, wird es für diese Personengruppe eine Volksspeisung durch die Sicherheitskräfte mit „Blauen Bohnen” geben. Damit dürfte das Thema final erledigt sein.

Rechenbeispiel[<small>bearbeiten</small>]

  • Fall 1 (100% Kürzung): Sie erhalten 151€ als Lebensmittelgutschein ausgezahlt. Strom zahlt das Arbeitsamt, Miete nicht, Krankenversicherung eventuell.
  • Fall 2 (60% Sanktion): Sie erhalten 359x40%=143,60 Cash und obendrauf den Lebensmittelgutschein über 45€. Summe=188,60€.[1]


Einzelnachweise[<small>bearbeiten</small>]

[1] Hinweiseblatt der Arbeitsagentur, 20. Aug 2009, Seite 16. Oder, wie verdammt noch mal hole ich am meisten raus (abgerufen am 16. Okt. 2009)


Siehe auch.png Siehe unbedingt:  Sozialverträgliches Frühableben | Lebensberechtigungsschein
Siehe auch.png Siehe besser nicht:  Hartz IV | Lebensmittelpunkt

wiki:Lebensmittelkarte