Kammmelkordel (Lyrik): Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Ein jeder hat eine Fahne,<br> | ||
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+ | Die Fahne von Josef Stalin<br> | ||
+ | weht über ganz Stalinstadt. | ||
− | + | '''2. Apotheose''' | |
− | + | Manche gehen nach Italien<br> | |
− | + | Manche machen da Ferien<br> | |
− | + | Sie wollen zu den Kannibalien<br> | |
− | + | Und bekommen viele Bakterien <br> | |
− | + | Oh, wie lieb ich Stalin,<br> | |
− | + | er ist so stark und schön.<br> | |
− | + | Ich liebe seine Gemahlin,<br> | |
− | + | ich möchte mit ihr gehn.<br> | |
− | + | Die Mutter trägt keine Socken,<br> | |
− | + | der Vater trägt kein Hemd,<br> | |
− | + | Das Schwesterchen kämmt die Locken,<br> | |
− | + | das Brüderchen,es pennt. | |
− | + | Die Krankenschwester im Krankenhaus,<br> | |
− | + | sticht mit der großen Spritze<br> | |
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+ | Drum ist's mir so heiß! | ||
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+ | Wie lieb ich Lenin hab,<br> | ||
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+ | ich will gern mit ihm ins Bett,<br> | ||
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+ | Die Claudia hat ein jübsches Laster,<br> | ||
+ | sie geht gerne auf heiße Pflaßter,<br> | ||
+ | da schaut sie sich die deutschen Schäferhunde an<br> | ||
+ | und wenn sie will dann geht sie ran. | ||
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+ | riecht nicht grade nach Zuckerwatte;<br> | ||
+ | das Gekasselte auf der Krawatte<br> | ||
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Aktuelle Version vom 24. Juni 2010, 21:08 Uhr
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1. Apotheose
Rote Rosen sind blau
Mein Magen ist flau
Weil ich dich verhau
Bist du gleich blau!
Tote sind meist rötlich
Rote sind meist tödlich
Rote Tote haben keine Hosen
Und keiner verkauft ihnen Rosen.
Handys brauchen meistens Strom
Dafür fährt man meist nach Rom
Keiner hatte nie ein Handy
Deswegen sind sie ja so trendy
Kerzen entflammeln
Sie hassen zu rammeln
Alle machen's aus Spaß
Aus Spaß machen sie das
Lila Tupfen sind grün,
Wenn von unten gesehn,
Wenn von oben betrachtet,
Ist das Grün dann entmachtet.
Manche bauen
Manche klauen:
Leute hört auf damit!
oder ihr werdet verhauen.
Tote Hosen
fressen keine Rosen.
Warum bist du so blau,
du dumme Sau?
Ein jeder hat eine Fahne,
wenn er was gesoffen hat.
Die Fahne von Josef Stalin
weht über ganz Stalinstadt.
2. Apotheose
Manche gehen nach Italien
Manche machen da Ferien
Sie wollen zu den Kannibalien
Und bekommen viele Bakterien
Oh, wie lieb ich Stalin,
er ist so stark und schön.
Ich liebe seine Gemahlin,
ich möchte mit ihr gehn.
Die Mutter trägt keine Socken,
der Vater trägt kein Hemd,
Das Schwesterchen kämmt die Locken,
das Brüderchen,es pennt.
Die Krankenschwester im Krankenhaus,
sticht mit der großen Spritze
Links und rechts neben meine
eselfressengroße Poritze.
Manche nennen es Asphalt
weil er mit Steinen prallt
sie werfen und schießen damit
und trinken zusammen ein Pit.
Jeder schreibt etwas hier rein,
und manches ist so lustig (da könnte man schrei'n)
bei manchem wird man auch frustig,
und dann könnte man wein'.
Jeder sagt etwas,
es ist leer das Glas.
Zur Gewohnheit verkommen
und wieder weggenommen...
Ein Hocker ist schwer,
Das Glas wie immer leer,
das Wasser sehr nass,
was soll denn das?
Ein Pudding ist gelb,
Ein Joghurt ist weiß,
Der Pudding schreit "help"!
Drum ist's mir so heiß!
Wie lieb ich Lenin hab,
ich hab Stalin so satt,
ich will gern mit ihm ins Bett,
nur leider bin ich zu fett.
Die Claudia hat ein jübsches Laster,
sie geht gerne auf heiße Pflaßter,
da schaut sie sich die deutschen Schäferhunde an
und wenn sie will dann geht sie ran.
Die DNA,
ist auch ein Paar,
mit sieben Söhnen,
die gerne eine Runde klönen.
Das Gekasselte auf der Herdplatte
riecht nicht grade nach Zuckerwatte;
das Gekasselte auf der Krawatte
tropft runter auf die Schallplatte.