Verwesung: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 7. November 2009, 18:54 Uhr
Ui, Verwesung stinkt! Diese Binsenweisheit darf als Allgemeingut des Wissens unterstellt werden, wie auch die folgenden allgemein gültigen Theorien:
Das Nichts nichtet, das Sein west (siehe hierzu Heidhöcker). Das Sein verwest also, wenn es genichtet wurde und das stinkt ihm natürlich. Damit es nicht alleine ist, stinkt es beim Verwesen auch für andere. Der Verweser in einem Sultanat heißt Visier, was das Verwesen noch deutlich gezielter macht.
Weniger bekannt ist ist die Berufsgruppe der Verweser, die sich ausschließlich und gewerbsmäßig mit der Verwesung, insbösondere von Nachlässen befasst. Natürlich wird auch alles andere verwest, wofür diese Berufsgruppe einen Auftrag erhält. Entgegen der landläufigen Auffassung kann Verwesung nicht von alleine beginnen, sondern bedarf grundsätzlich des Auftrages. Unbeauftragte Verwesung oder eigenmächtige Verwesung ist gesetzwidrig und damit strafbar. Letzteres interessiert in vielen Fällen aber die Dahingeschiedenen nicht.
Die Verweser sind (ge)ruchlose Banausen denen rein gar nichts stinkt und vermutlich deshalb in den letzten Jahrzehnten etwas aus der Mode gekommen. Mit dem Slogan: „modern modern”, bemühen sie sich um mehr Anerkennung ihrer Dienste und heben den ökologisch-, biologischen Charakter ihrer Arbeit hervor.
Siehe auch: Lehnwesen | Liste der Jobs