Hustensaft: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 10. Dezember 2015, 21:56 Uhr
Hustensaft ist ein nur mühsam zu gewinnendes Getränk. Es wird von proffessionellen Hustensaftsammlern gesammelt und in Flaschen abgefüllt und anschließend verkauft. Der Hustensaftsammler benutzt zur Sammlung des Safts einen großen Trichter an einer Stange, unter dem ein Eimer zum Auffangen des Safts hängt. Fündig wird der Profi vor allem vor und in Artztpraxen und Krankenhäusern, auf Schulhöfen und in öffentlichen Verkehrsmitteln, aber auch in Büros von Behörden und Firmen, wenn sie reingelassen werden. Die Hochsaison für das Hustensaftsammeln ist der Herbst, Winter und auch noch der Frühling. Ähnlich wie bei Weintrauben die nach dem ersten Frost geerntete Spätlese ist Frühlingshustensaft etwas besonderes. Doch auch der frühe Herbstsaft wird gefeiert wie die ersten Schokoladen-überzogenen Piemontkirschen oder Boujolais-Primeur. Hochkonjunktur herrscht allerdings im Winter. Der Hustensaftsammler muss sehr geschickt im Umgang mit seinem Gerät sein, und es immer rechtzeitig vor Kamele halten, wenn sie husten, sonst bekommt er nichts ab. Der vom Hustenden ausgehustete Sabber, meist pro Husten nur wenige Milliliter, wird dann im Gerät gesammelt und wenn der Behälter voll ist gehts in den Abfüllbetrieb. Der größte Feind des Hustensaftsammler ist das Taschentuch.