Breitfernsehen: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 22. März 2012, 15:32 Uhr
Bis zum Start des Privatfernsehens war die Fernsehwelt noch in Ordnung. Zu dieser Zeit sah man fern im Verhältnis 4:3, denn durchschnittlich 4 Kamele (Vater, Mutter und 2 Kleinkamele) hatten 3 Programme zur Auswahl (ARD, ZDF und ein drittes Programm).
Mitte der 80er Jahre starteten mit Schrott.1 und RTL in Deutschland die ersten privaten Fernsehanbieter, und mit den Jahren kamen unheimlich viele dazu. Umgekehrt proportional zu der Anstieg der Senderzahl sank jedoch die Qualität des dargebotenen Fernsehprogramms, was inzwischen dazu führt, das immer mehr 4:3-Fernsehen abgelöst wird durch Breitfernsehen.
Zum Breitfernsehen, d.h. dem Erträglichmachen des angebotenen Programms, eignen sich zwar prinzipiell alle Arten von Drogen, bewährt hat sich aber Alkohol im minimalen Verhältnis 16:9, also mindestens 16 Bier pro 9 Viertelstunden Fernsehkonsum.
Der enorme Fortschritt vom Verhältnis 4:3 auf 16:9 in der Breite ist jedoch noch kein Anlass, sich mit dem Erreichten zufrieden zu geben. Ist denn die Breite die einzige Richtung, in der dem Zuschauer etwas entgehen könnte? Es wird erwartet, dass die Industrie in absehbarer Zukunft den Sprung in die nächste Dimension wagen und, auf dem Breitfernsehen aufbauend, mit dem ultraneuen Verhältnis 16:12 auch in der Höhe ungeahnten Raum erschließen wird.
Dafür ging in letzter Zeit die Tiefe, also der Durchblick, etwas verloren, denn die neuen Flachbildschirme lassen nur noch flaches Futter genießen. Die Tiefe des Raumes ist für normale Kamele nicht mehr erreichbar.
Siehe auch: HDTV, Extraterrestrisch
[]Fernsehturm