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Als Bold bezeichnete man in altdeutscher Zeit jene sagenhaften Wesen, die den Menschen stets hilfreich zur Seite stehen. Bekannte Vertreter sind: | Als Bold bezeichnete man in altdeutscher Zeit jene sagenhaften Wesen, die den Menschen stets hilfreich zur Seite stehen. Bekannte Vertreter sind: |
Aktuelle Version vom 4. März 2019, 09:36 Uhr
Als Bold bezeichnete man in altdeutscher Zeit jene sagenhaften Wesen, die den Menschen stets hilfreich zur Seite stehen. Bekannte Vertreter sind:
- Trunkenbold (landschaftlich auch: Saufbold): Standfester Zechgenosse.
- Witzbold: Sorgt am Schanktisch für die nötige Heiterkeit.
- Raufbold: Zieht den unter den Tisch Gesunkenen wieder empor („rauf“).
- Tugendbold: Redet dem verkaterten Sünder anderntags heftig ins Gewissen; häufig weiblich.
- Kobold: Meist jüngerer Bold, der seinen älteren Kollegen assistierend zur Hand geht.
- Ein Bold für alle Fälle: Reality-TV Serie über einen Seifenopa mit Pickup aus den Achtzigern.
Bolde sind im Übrigen keineswegs eine rein germanische Erscheinung; vielmehr wurden sie bis in ferne Kina hinein gesichtet [1].
Amtliches Organ aller Bolde ist die B°LD-Zeitung.
BOLD ist des Weiteren auch der Nachname des rösterreichischen Hoteliers, Zuckerbäckers und Sexualpathologen Leo Bold.
Hat gar nichts zu tun mit: Humboldt