Himmelsscheibe von Nebra: Unterschied zwischen den Versionen

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Besonders bemerkenswert ist, dass ein gewaltiger Anteil der Fälschungen in der Antiquitätenbranche aus plumpen Kopien der Himmelsscheibe von Nebra besteht. Diese lassen sich vom Original nur aufgrund der verwendeten Oberflächenstrukturen (weiße [[Vollmond]]e statt rosa [[Halbmond]] oder faserige braune Strukturen) oder durch eine Hochtemperaturbehandlung unterscheiden. Diese etwa viertelstündige Behandlung mit Temperaturen von über 175°C lassen einen Teil der Strukturen (v.a. einen Teil der Striche) zu einer homogenen [[Masse]] verschmelzen und den Rand goldbraun werden. Die Kopie ist dann zwar als völlig wertlos einzustufen, besitzt jedoch dafür nun einen gewissen Nährwert. Manche Leute bezeichnen auf diese Weise behandelte Kopien sogar als wohlschmeckend. Die professionellsten Fälschungen kommen v.a. aus dem [[Saarland]] und der niedersächsisch-westfälischen Grenzregion. Auch in [[Italien]] und (in geringerem Maße) [[Frankreich]] gibt es spezielle Fälscherwerkstätten. In italienischen Kulturkreisen sind traditionell Plagiate vorhanden. Es existieren in diesem Zusammenhang auch spezielle Plagiate, die sofort in speziellen Vorrichtungen entwertet und wärmebehandelt werden. Diese werden traditionell innerhalb von wenigen Minuten verzehrt und somit komplett vernichtet. Die Gründe für diesen Brauch sind unbekannt.
 
Besonders bemerkenswert ist, dass ein gewaltiger Anteil der Fälschungen in der Antiquitätenbranche aus plumpen Kopien der Himmelsscheibe von Nebra besteht. Diese lassen sich vom Original nur aufgrund der verwendeten Oberflächenstrukturen (weiße [[Vollmond]]e statt rosa [[Halbmond]] oder faserige braune Strukturen) oder durch eine Hochtemperaturbehandlung unterscheiden. Diese etwa viertelstündige Behandlung mit Temperaturen von über 175°C lassen einen Teil der Strukturen (v.a. einen Teil der Striche) zu einer homogenen [[Masse]] verschmelzen und den Rand goldbraun werden. Die Kopie ist dann zwar als völlig wertlos einzustufen, besitzt jedoch dafür nun einen gewissen Nährwert. Manche Leute bezeichnen auf diese Weise behandelte Kopien sogar als wohlschmeckend. Die professionellsten Fälschungen kommen v.a. aus dem [[Saarland]] und der niedersächsisch-westfälischen Grenzregion. Auch in [[Italien]] und (in geringerem Maße) [[Frankreich]] gibt es spezielle Fälscherwerkstätten. In italienischen Kulturkreisen sind traditionell Plagiate vorhanden. Es existieren in diesem Zusammenhang auch spezielle Plagiate, die sofort in speziellen Vorrichtungen entwertet und wärmebehandelt werden. Diese werden traditionell innerhalb von wenigen Minuten verzehrt und somit komplett vernichtet. Die Gründe für diesen Brauch sind unbekannt.
 
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Aktuelle Version vom 5. März 2021, 20:33 Uhr

Die Himmelsscheibe von Nebra gilt als einer der wichtigsten archäologischen Funde dieses Jahrtausends. Ihre genaue damalige Bedeutung ist bis heute noch nicht zweifelsfrei geklärt. Hier ist ein kurzer Überblick über das Fundstück und die gängigsten Deutungs-Theorien.

Fundort, Alter und Zusammensetzung[<small>bearbeiten</small>]

Himmelsscheibe von Nebra (Originalzustand am Fundort)

Die Scheibe wurde vor nicht allzu langer Zeit nicht weit weg von hier eher zufällig von einem Unbekannten gefunden. Ihr Alter konnte selbst durch aufwändigste Verfahren nicht exakt bestimmt werden. Den einzigen Anhaltspunkt gibt eine Schachtel, die zusammen mit der Scheibe gefunden wurde und wahrscheinlich zu deren Transport diente. Sie ist anscheinend aus einem papierähnlichen Material, das früher einmal auf der Außenseite prächtige farbige Bemalungen aufwies. Leider haben die Farben die lange Lagerung im Erdreich nicht überstanden. Auf den Resten der Schachtel konnte aber eine mysteriöse Einprägung: MHD 04/97 rekonstruiert werden. Die genaue Bedeutung ist bisher nicht bekannt. Eine Werkstoffanalyse der Scheibe ergab eine Zusammensetzung aus größtenteils organischen Materialien sowohl pflanzlicher als auch tierischer Herkunft.

Erkennbare Muster und Symbole[<small>bearbeiten</small>]

Die Scheibe besitzt einen ungefähren Durchmesser von 33 cm und ist an ihrer dicksten Stelle etwa 1,5 cm stark. Die Rückseite ist einfarbig und ohne erkennbare Strukturen. Auf der Vorderseite befinden sich kleine Punkte, Striche, Rechtecke, eine Scheibe und ein sichelförmiges Objekt, die alle deutlich aus der übrigen dunkelroten Oberfläche herausragen und sich auch farblich absetzen. Der äußere Rand ist nicht mit der dunkelroten Schicht überzogen.

Die astronomische Deutung[<small>bearbeiten</small>]

Astronomische Deutung der Himmelscheibe

Führende Astronomen sehen in dieser Scheibe die exakte Abbildung des Himmels mit der Sonne, dem Mond und einigen Fixsternen. Dieser auch unter Kamelen außerhalb der Astronomie weit verbreitete Deutung verdankt die Himmelsscheibe ihren Namen. Die gelblichen Punkte und Striche, die sich von dem dunklen Hintergrund deutlich abheben, sollen die funkelnden Sterne bzw. die Milchstraße symbolisieren. Die große dunkelrote Scheibe stellt die rotglühende Sonne dar und die hellere Sichel steht für das größte Objekt am Nachthimmel: den Mond.

Da die Erde eine Scheibe ist, war es nur logisch anzunehmen, dass der Himmel ebenfalls die Form einer Scheibe hat. Heutzutage wissen wir natürlich, dass die Welt vielschichtiger aufgebaut ist (genauer: dreischichtig, Siehe auch.png Siehe auch:  Himmel).

Die Bedeutung der kleinen grünen und roten Würfelchen konnte noch nicht abschließend geklärt werden. Man geht bisher davon aus, dass es sich um Markierungen von bestimmten Sternpositionen zu unterschiedlichen Jahreszeiten handelt.


Die gastronomische Deutung[<small>bearbeiten</small>]

Gastronomische Deutung der kalten Platte

Eine ganz andere Bedeutung sieht eine Gruppe von Paläogastronomen in der Himmelsscheibe. Die Wissenschaftler um Dr. Steinbeisius sehen in der Scheibe eine Art steinzeitliche Speisekarte mit den damals üblichen Grundnahrungsmitteln. Die verschiedenen aufgelegten Objekte stehen für Gemüse (kleine grüne Würfel), Fleisch (runde Scheibe als Saurier-Steak) und Obst (Banane, Zitronen, Orangen) und der Boden der Scheibe symbolisiert die Erdscheibe, von der wir alle Nahrung beziehen.

Zweifel an dieser Theorie nährt jedoch die Tatsache, dass weder Pizza noch Pommes auf dieser Scheibe zu sehen sind – daher kann von einer vollständigen Abbildung aller Grundnahrungsmittel wohl keine Rede sein.

Nach Expertenmeinung könnte die Scheibe auch einem steinzeitlichen Ernte-Dank-Fest-Ritual gedient haben oder sie war eventuell eine Draufzeige-Speisekarte in einem feinen Neandertaler-Restaurant. Man weiß es nicht …

Die geographische Deutung[<small>bearbeiten</small>]

Geographische Deutung der Erdscheibe

Die Geographen haben zu der Himmelsscheibe eine ganz andere Theorie. Eigentlich müsste sie nach deren Erkenntnissen „Erdscheibe von Nebra“ heißen, denn sie stellt ein Abbild der damals bekannten Welt dar. Die flache feste runde Scheibe symbolisiert die Erdscheibe (wie wir sie auch heute noch kennen); die dunkelrote Schicht war ursprünglich blau und sollte den großen Ozean darstellen. Er ist mit Wellen und Schaumkronen bedeckt (die jetzt gelblich anmutenden kleinen Punkte und Striche) und in ihm liegen viele kleine Inseln (farbige Nupsis, je nach Erforschungsgrad). Die große Scheibe und das sichelförmige Element stellen die damals bekannten großen Kontinente Norddeutschland und Ägypten dar.

In der heutigen Zeit mag diese Darstellung der Welt etwas naiv wirken, aber man muss hier das enorme Alter dieser Scheibe berücksichtigen. Selbstverständlich sind heute alle Inseln im großen Ozean erforscht und wären damit in den heutigen Karten orange markiert.

Fälschungen[<small>bearbeiten</small>]

Die Himmelsscheibe von Bebra

Besonders bemerkenswert ist, dass ein gewaltiger Anteil der Fälschungen in der Antiquitätenbranche aus plumpen Kopien der Himmelsscheibe von Nebra besteht. Diese lassen sich vom Original nur aufgrund der verwendeten Oberflächenstrukturen (weiße Vollmonde statt rosa Halbmond oder faserige braune Strukturen) oder durch eine Hochtemperaturbehandlung unterscheiden. Diese etwa viertelstündige Behandlung mit Temperaturen von über 175°C lassen einen Teil der Strukturen (v.a. einen Teil der Striche) zu einer homogenen Masse verschmelzen und den Rand goldbraun werden. Die Kopie ist dann zwar als völlig wertlos einzustufen, besitzt jedoch dafür nun einen gewissen Nährwert. Manche Leute bezeichnen auf diese Weise behandelte Kopien sogar als wohlschmeckend. Die professionellsten Fälschungen kommen v.a. aus dem Saarland und der niedersächsisch-westfälischen Grenzregion. Auch in Italien und (in geringerem Maße) Frankreich gibt es spezielle Fälscherwerkstätten. In italienischen Kulturkreisen sind traditionell Plagiate vorhanden. Es existieren in diesem Zusammenhang auch spezielle Plagiate, die sofort in speziellen Vorrichtungen entwertet und wärmebehandelt werden. Diese werden traditionell innerhalb von wenigen Minuten verzehrt und somit komplett vernichtet. Die Gründe für diesen Brauch sind unbekannt.

Siehe auch.png Siehe auch: Landkarte, Liste der Sterne

Siehe auch.png Hat gar nichts zu tun mit: Tiefkühlpizza

Siehe auch.png Siehe besser nicht:  Himmelsschreibe von Nebra

wiki:Himmelsscheibe von Nebra

uncy:UnNews:Himmelsscheibe_von_Nebra_endlich_entschüsselt