Alte Fellachenregeln: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Alten Fellachenregeln''' sind in [[Etwa]] wie ein halbes [[Hieronymusgedicht]], nur dass weder ein Hieronymus noch ein Löwe vorkommen muss und [[es]] sich auf a,a reimt. Ihnen wird eine [[bösonders|bösondere]] Rolle in der [[Ägypten|ägyptischen]] Landwirtschaft nachgesagt.
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*[[Regen|Regnet]] es im Janua, ist der [[Nebel]] auch bald da.
 
*Liegt der Fellache tot im Zimma, und steht er nicht, dann lebt er nimma.
 
*[[Mööepp]]t das [[Kamel]] in der [[Sahara]], wird das [[Wetter]] wieder klara.
 
*[[Haar]]t im März das Dromeda, fließt [[Wasser]] bis zum [[Nil]]delta.
 
*[[Mööepp]]t das Kamel im Regenschaua, wird seine [[Milch]] gewöhnlich saua.
 
*[[F hlen|F hlt]] das Kamel am Nilufa, find 's [[Krokodil]] das wunderba.
 
*Fährt der Fellache freitags Trecka, fällt er dem Mufti auf den Wecka.
 
*Fährt der Fellach zum Hadsch nach Mekka, find seine Frau den Nachbarn lecka.
 
*Fährt die Fellachin nach Medina, find der Fellache Fatma prima.
 
*Trägt die Fellachin gänzlich Traua, war 's Krokodil mal wieder schlaua.
 
*Fällt der Fellache in den Dünga, wird er davon auch nicht jünga.
 
*Fällt der Fellache in den [[Mähdrescher|Drescha]], gehts ihm danach echt nicht bessa.
 
*Kippt das Kamel in die Sahara, braucht der Fellache einen Fahra.
 
*Ist der Fellach ein richtig Dumma, dann macht das seiner Mutta Kumma.
 
*Mööeppt das Kamel nach einem Retta, dann hat es Angst im Donnawetta.
 
*Will Aische raus aus ihrer [[Burka]], fährt sie mit Ali nach Mallurca.
 
*Hat Fatima den Ali lieba, wird sie von Mohamed vertrieba.
 
*Sagt der Fellach:“Färb dir das Haa!“, denkt Aische nur: „Du kannst mich ma!“
 
*Trifft er den Daumen mit dem Hamma, macht der Fellach ein groß Gejamma.
 
*Will der Fellach an ihre Dinga, haut Fatma ihm auf seine Finga.
 
*Trägt der Fellach beim Melken [[Tanga]], [[frägen|frägt]] sich der Lesa ...
 
*Fellachenreim ist sonderba, und wer's nicht glaubt frag's Dromeda.
 
*Des Morgens denkt sich die Fellacha<sup>1</sup>, „Hoid Nacht, da lass mers richtig kracha!“
 
*Und der Fellach denkt sich daba: „Zum kracha lasse brauchts scho zwa!“
 
*Ins Wand[[Spiegel|spieglein]] blickt die Fellacha. Doch fragt sie nicht. Da kansch nix macha.
 
*Und den Fellach nimmts wieder [[Wunder|Wunda]]: „Ja hilft der nix, der ganze Plunda?“
 
*'n Fellach aus [[Gizeh]] bei der Pyramida lässt seinem Reitkrokodil Hufeisen schmieda.
 
*Der Fellach neudeutsch rechtgeschrieba, der ist beim Doppel-L geblieba.<br/>Hingegen muss man Zwerchfelllacha mit Dreifach-L gerechtschreibt macha.
 
 
 
Selten, aber doch nachweisbar, sind Reime auf b, b. Zum [[Bleistift]]:
 
 
 
*Stolz reckt sich der Fellachenbub, der seine Verse selber schrub.<sup>2</sup>
 
 
 
Aber reimen müssen Fellachenregeln sich nach dem altägyptischen Katen-Gör-Imperativ:
 
*[[Mööepp]]st du Kamel ungereimt seine [[Regel]]n, du unreimlich Luda, brät dich der Fellache sich [[sonntag]]s beim Segeln auf seiner Feluka.
 
 
 
Versuche, Hieronymusgedichte quer zu verkürzen (also b, a oder a, b) wurden vom berühmten Fellachendichter Aywas Komtan<sup>3</sup> eindeutig so kommentiert:
 
 
 
*Reimt der Fellach auf b und a, schüttelt sich das Dromeda.
 
*Reimt er danach auf a und b, tut dem Kamel die Seele weh.
 
 
 
oder:
 
 
 
*Wer kein Meister ist beim reima, schütt seine Verse in den Eima.
 
 
 
==Werbeeintrag==
 
Kurse zum Thema „Der Fellachenreim für vollkommen ahnungslose Kamele“ werden auf Anfrage von [[Kamel:BlubBlub66]] durchgeführt. Für [[Dromedar]]e auch mit halbiertem [[Stoff]].
 
 
 
==Anmerkungen==
 
# Hier wird kein Reim konstruiert. ''Fellacha'' ist die korrekte weibliche Form von ''Fellach'', der keineswegs ''Fellache'' heißt, das behauptet nur der [[Duden]]. Der Fellache ist auf dieser Seite überbetont, eine [[Frauenquote|Fellachaquote]] täte not.
 
# Die Variante: „Stolz reckt sich der Fellachen[[Dieb|dieb]], der seine Verse selber schrieb.“ ist reine [[Diffamierung]], die erst im 20. Jhdt. entstanden ist. Außer der [[Frau]] seines [[Nachbar]]n stiehlt der Fellache nie etwas.
 
# Aywas Komtan war eigentlich kein Fellache, sondern mamlukischer Offizier. Sein richtiger Name ist nicht bekannt. Die vorliegende arabisierte Namensform ist eigentlich die ständige Antwort der Soldaten auf seine Befehle: „Ei was, Komtan?“ (türkisch ''komutan'', deutsch „Kommandant“). Dies wurde bald für seinen Namen gehalten. Jahre der Begriffsstutzigkeit brachten ihn dazu, den Dienst zu quittieren, ein Stück Land zu erwerben und dort [[Karotte]]n für seine Kamele zu züchten. Nun Fellache, begann er, bezaubernde Verse zu reimen, die auch internationale Resonanz fanden. So war z.B.:
 
::*Im Frühtau zum Nila, wir ziehn fallera!
 
::die Vorlage für ein bekanntes deutsches Volkslied (Berge kennt man in Unterägypten nicht).
 
 
 
{{sa}} [[Bauernregel]]<br />
 
{{sa}} [[Kelim]] mit weiteren Fellachenregeln<br />
 
{{sk}} [[:wiki:Bauernregel|Bauernregel]]
 
 
 
[[wiki:Fellachen]]
 
[[wiki:Bauernregel]]
 
 
 
[[Kategorie:Alt]]
 
[[Kategorie:Brauchtum]]
 
[[Kategorie:Landwirtschaft]]
 

Aktuelle Version vom 13. April 2017, 10:00 Uhr

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