Hinderläuse: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hinderläuse''' sind Parasiten bei [[Paarhufer]]n, die ursprünglich aus [[Indien]] eingeschleppt wurden, wo sie vor allem Rinder befallen, sich aber im Zuge der Einwanderung auf [[Kameloide]] spezialisiert haben. Sie ernähren sich von Hautschuppen und [[Blut]]. Bevorzugt befallen sie [[Rücken]] und Afterbereich (urspr. "Hinterläuse", seit der Einschleppung abgewandelt nach ihrem Ursprungsgebiet). Tiere, die einen starken Befall von Hinderläusen aufweisen, neigen zum [[stolpern]]. Der genaue [[Zusammenhang]] dieses Symptoms mit dem Parasitenbefall ist noch unklar. Die derzeit vorherrschende [[Hypothese]] ist, dass die [[Tiere]] durch die Läuse dermaßen irritiert sind, dass sie sich nicht mehr auf ihre [[Bein]]e konzentrieren können. Die einzig wirksame therapeutische Maßnahme ist, sie einfach aus dem [[Weg]] zu räumen, d.h. sie müssen mühsam einzeln entfernt werden. Bisherige [[Versuch]]e, sie mit Antiparasitika zu bekämpfen, schlugen fehl.<br>
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'''Hinderläuse''' sind Parasiten bei Paarhufern, die ursprünglich aus [[Indien]] eingeschleppt wurden, wo sie vor allem [[Rind]]er befallen, sich aber im Zuge der Einwanderung auf Kameloide spezialisiert haben.  
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Sie ernähren sich von Hautschuppen und [[Blut]]. Bevorzugt befallen sie [[Rücken]] und Afterbereich (urspr. "Hinterläuse", seit der Einschleppung abgewandelt nach ihrem Ursprungsgebiet). Tiere, die einen starken Befall von Hinderläusen aufweisen, neigen zum stolpern. Der genaue Zusammenhang dieses Symptoms mit dem Parasitenbefall ist noch unklar.  
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Die derzeit vorherrschende [[Hypothese]] ist, dass die [[Tiere]] durch die Läuse dermaßen irritiert sind, dass sie sich nicht mehr auf ihre [[Bein]]e konzentrieren können. Die einzig wirksame therapeutische Maßnahme ist, sie einfach aus dem [[Weg]] zu räumen, d.h. sie müssen mühsam einzeln entfernt werden. Bisherige [[Versuch]]e, sie mit Antiparasitika zu bekämpfen, schlugen fehl.<br>
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[[Kategorie:Krabbeltiere]]

Aktuelle Version vom 10. Dezember 2015, 21:00 Uhr

Hinderläuse sind Parasiten bei Paarhufern, die ursprünglich aus Indien eingeschleppt wurden, wo sie vor allem Rinder befallen, sich aber im Zuge der Einwanderung auf Kameloide spezialisiert haben.

Sie ernähren sich von Hautschuppen und Blut. Bevorzugt befallen sie Rücken und Afterbereich (urspr. "Hinterläuse", seit der Einschleppung abgewandelt nach ihrem Ursprungsgebiet). Tiere, die einen starken Befall von Hinderläusen aufweisen, neigen zum stolpern. Der genaue Zusammenhang dieses Symptoms mit dem Parasitenbefall ist noch unklar.

Die derzeit vorherrschende Hypothese ist, dass die Tiere durch die Läuse dermaßen irritiert sind, dass sie sich nicht mehr auf ihre Beine konzentrieren können. Die einzig wirksame therapeutische Maßnahme ist, sie einfach aus dem Weg zu räumen, d.h. sie müssen mühsam einzeln entfernt werden. Bisherige Versuche, sie mit Antiparasitika zu bekämpfen, schlugen fehl.