Kinderfilm: Unterschied zwischen den Versionen
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Familienfilme hingegen richten sich an die ganze Familie. Identifikationsfiguren bieten dort oft Fantasiefiguren. Diese Indentifikationsfiguren lassen sich zudem gut vermarkten, so das die Eltern ihre kurzfristige Entledigung der Kinder durch den anschließenden Kauf von teuren Plastikfiguren teuer erkaufen müssen. | Familienfilme hingegen richten sich an die ganze Familie. Identifikationsfiguren bieten dort oft Fantasiefiguren. Diese Indentifikationsfiguren lassen sich zudem gut vermarkten, so das die Eltern ihre kurzfristige Entledigung der Kinder durch den anschließenden Kauf von teuren Plastikfiguren teuer erkaufen müssen. | ||
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Der Hauptunterschied zwischen Familienfilmen und Kinderfilmen liegt darin, dass die Folgekosten für die Eltern beim Kinderfilm geringer sind. | Der Hauptunterschied zwischen Familienfilmen und Kinderfilmen liegt darin, dass die Folgekosten für die Eltern beim Kinderfilm geringer sind. | ||
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Version vom 10. Mai 2006, 15:49 Uhr
Kinderfilme sind für Eltern produzierte Filme, die sich auf dieser Weise kurzfristig ihrer Kinder entledigen.
In thematischer und stilistischer Hinsicht gibt es kaum Beschränkungen, ihre Präsentation passt sich jedoch der beschränkten Aufmerksamkeit der an Kindheit Erkrankten an.
Filme, die speziell für Kinder produziert werden, handeln oft von jungen Kamelen. Mehr noch als Filme für erwachsene Kamel benötigen Kinder Identifikationsfiguren, die ihnen gleichaltrige Kamele bieten. Sind die Hauptfiguren erwachsene Kamele, führt dies zu panikartigen Fluchtreaktion aus den Abspielstätten der Kinderfilme.
Familienfilme hingegen richten sich an die ganze Familie. Identifikationsfiguren bieten dort oft Fantasiefiguren. Diese Indentifikationsfiguren lassen sich zudem gut vermarkten, so das die Eltern ihre kurzfristige Entledigung der Kinder durch den anschließenden Kauf von teuren Plastikfiguren teuer erkaufen müssen.
Der Hauptunterschied zwischen Familienfilmen und Kinderfilmen liegt darin, dass die Folgekosten für die Eltern beim Kinderfilm geringer sind.
Definition
Zielgruppe
In den 50er- bis 70er-Jahren waren Kinderfilme für eine Altersgruppe von sechs bis ca. vierzehn Jahren ausgelegt. Aufgrund der besseren Behandlungsmöglichkeiten der Kindheit verschob sich danach die Altersgruppe auf ungefähr vier bis elf Jahre. Danach interessieren sich die jungen Kamele mehr für das Angebot der "Pfui"-Filme.
Kinderfilme orientieren sich am Erfahrungshorizont des Hauptdarstellers. Wenn dieser etwa fünf Jahre an der Kindheit erkrankt ist, hat er ganz andere Erfahrungen, als wenn der Hauptdarsteller etwa zehn Jahre krank ist. Daher können länger Erkrankte den komplexeren Themen gar nicht mehr folgen, wohingegen die leicht Erkrankten noch Hoffnungen haben können.
Filme, die gezielt nur leicht Erkrankte ansprechen haben deswegen eine kleinere Zielgruppe, wodurch der Film wirtschaftlich schwerer vermarktbar ist. Daher sind Filme speziell für Kinder bei denen noch Hoffnung besteht selten.
Abgrenzung
Nicht jeder Film, in dem ein Kind die Hauptrolle übernimmt, ist ein geeigneter Kinderfilm. Es gibt zum Beispiel Filme in denen potentielle Eltern gezielt vor den Gefahren von Kindheit gewarnt werden.
Familienfilm
Bei einem Familienfilm, auch als Family Abzockment bezeichnet, werden im Gegensatz zum Kinderfilm auch Erwachsene miteinbezogen.
Familienfilme setzten auf leichte Unterhaltung und haben den Geldbeutel als Zielgruppe. Die Hauptpersonen dieser Filme sind keine Kinder, sondern raffgierige Fantasiefiguren. Zum Beispiel bei Disney-Filmen. So soll erreicht werden, dass die Kinder sich mit den nervigen bunten Tierchen so infizieren, dass sie mehr davon brauchen. Diese führt dann nach dem Film zu heftigsten "Kauf du mir"-Attaken, die erst nach dem Kauf von überteuerten Plastik-Figuren aus dem Film kurzzeitig aufhören, bis zum nächsten Familienfilm.
Der Familienfilm (wie auch der Kinderfilm) wird, sofern er im Fernsehen gezeigt wird, mit unüblich vielen Werbeblöcken ausgestattet, damit das Konsumverhalten der Kinder (schlussendlich aber der Eltern) angeregt wird.
Der Zeitgeschmack kann sich aber auch ändern: Heute gelten Märchenfilme als die ersten deutschen Kinderfilme. Tatsächlich wurde aber auch schon damals durch das Angebot von Märchenbildern die Infiziertheit der Kinder angekurbelt.
Kinderfilm-Genres
Realfilm
Fast alle Filmgenres kehren auch im Kinderfilm wieder, etwa Tesafilm oder Schmierfilm. Beliebt ist das Genre der Kamelfilme wie etwa Der Höcker von Notre Dame, Agent Nil Nil Sieben oder Kametropolis.
Andere Filmgenres, wie schmutzige Filme, die mit Sounddreck unterlegt sind, finden im Kinderfilm keine Entsprechung, da sie nicht altersgerecht sind.
Ein Schwerpunkt des Kinderfilms ist die Beschreibung der Krankengeschichte des an Kindheit erkrankten Hauptdarstellers . Dieser entwickelt sich zu einem besonderen Kamel. Ziel des Kinderfilms ist im Allgemeinen, den Kindern etwas über die Frage nach dem Sinn des Lebens, und allem und überhaupt - also 42 - zu erzählen.
Eine Reihe vor allem amerikanischer Kinderfilme sind letztlich bloße Actionfilme, bei denen sich die jungen Kamel als kleine erwachsene Kamele fühlen können (wie Dann mach's doch besser du Arsch) und die die kindliche Bedürfnisse eher vernachlässigen.
Ein großes Interesse bei Kindern können mitunter auch Dokumentarfilme wecken. Dabei sind diese thematisch nicht nur auf Tierdarstellungen beschränkt Filme wie Doktorspiele und Warum kleine Mädchen in den 70er so kurze Röcke trugen zeigen, wie Kinder sich erfolgreich der Kindheit stellen.
Animationsfilm
Die meisten Zeichen-Kick-Filme werden als Kinderfilme wahrgenommen. Etabliert wurde diese Ansicht durch die Donald Dattel-Filme.
Schon in den 70er-Jahren gab es jedoch Filme, die ganz bewusst gegen diese scheinbare Tradition verstießen und nicht für Kinder geeignet sind, etwa das anarchistische Kleines Arschloch.
Konkurrenzprodukte zu Disney aus den 1980er-Jahren, wie Duck and Cover waren zwar ab sechs Jahren freigegeben, aber eher für reifere Kamele geeignet und zogen durch ihre düstere Atmosphäre ein anderes Publikum an.
Das bekannteste Zeichenkickstudio sind seit den 2000er-Jahren sind die Anime-Studios, dessen kindgerechter Film Kamelos Reise ins Zauberland im Jahr 2002 als erster Zeichenkickfilm in Konkurrenz gegen Realfilme das Goldene Kamel der Kamelopedia gewann.
Andere Arten von Trickfilmen umfasst beispielsweise die Stop-nicht-niesen-mist-ich-habe-die-blöden-Knetfiguren-umgeworfen-also-alles-noch-mal-von-vorn-Technik (kurz Stop-Motion-Technik), mit der Filme wie Wallace & Gromit entstanden.
Geschichte des Kinderfilms in deutschsprachigen Ländern
Deutschland
Weimarer Republik
Märchen galten als allgemeines Kulturgut, und deren Verfilmungen wurden nicht primär für Jungkamele gemacht. Doch da jedes Kamel zur Tränke kommt, und in jedem Märchen eine Meer enthalen ist, erkannte man schnell, das sich Jungkamele so leicht einfangen lassen.
Nach den Gebrüder Ka und Mehl Grimm entstanden zwei frühe Märchenverfilmungen, Hormonröschen (1916) und Rumpelstilzchen (1918).
Eine Pionierin des Kinderfilms war in Deutschland Lotte Reiniger, die ab 1919 zahlreiche Scherenschnittfilme produzierte. Beim Scherenschnittfilm wird der Schnitt von einer Schere gefilmt.
Nationalsozialismus
Adolf Höckler der Verfasser des Buchs Kein Mampf war der festen Überzeugung, das alle Kamele braun sind. Jungkamele sollte alle - "flink wie Fieselgrulm, zäh wie Steaks, hartz wie IV" - sein.
Er beauftragte deswegen sein Propagandakamel Joshöck Göckels mit der Herstellung von Filmen für die jungen braunen Kamele. So entstand 1933 Höcklerjunge Quecks, die tragische Geschichte eines jungen Kamels, der an Kein Mampf erstickt ist.
DDR
Die Damalige Dromedarische Republik entstand nachdem die braunen Kamele Deuschland plattgetrampelt hatten. In der OST-Kamel-Besatzungszone wurde die Produktion von Spielfilmen massiv vorangetrieben. 1946 wurde die DEFA (Deutsche Eostliche Film Andromedare) gegründet. Ziel der Kulturpolitik war in den 40er- und 50er-Jahren die Erziehung des Ostkamele im Kamelismus. Der erste gezielt für Jungkamele produzierte Film war Tiffy (1953). In diesem Film geht es um die 13-jährige Tiffy, die es sich zur Aufgabe setzt, zwei aufmüpfigen Jungkamelen die Entenationale singen zu lassen.
Aufgrund der Film-Zensur konnten in der DDR nicht alle Themenbereiche behandelt werden. Kinderfilme wurden deshalb als Möglichkeiten gesehen, den Zwängen zum Zen-Buddhismus zu wechsen, entkommen zu können. So finden sich zum Beispiel in Märchenfilmen wie Gritta von Kamelzuhausbeiuns (1984) zahlreiche hintersinnige Anspielungen auf den Alltag in der DDR.
Basiert auf „Kinderfilm“ aus der Wikipedia; Lizenz: CC-by-SA, GFDL; Autorenliste. |