Kamel-Liter-Orden: Unterschied zwischen den Versionen

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männlichen Dromedaren im Rahmen ihrer Initiations-Zeremonie  verliehen, wenn sie in der Lage waren 17,23 Liter  
 
männlichen Dromedaren im Rahmen ihrer Initiations-Zeremonie  verliehen, wenn sie in der Lage waren 17,23 Liter  
 
in Oasenquellwasser aufgelöstes K-Mehl (TypE 605 kannte man damals noch nicht) zu trinken, ohne den Eimer  
 
in Oasenquellwasser aufgelöstes K-Mehl (TypE 605 kannte man damals noch nicht) zu trinken, ohne den Eimer  
abzusetzen. Denn nur gute Schlucker waren für die großen Wüstendurchquerungen geeignet. - arme Schlucker mussten  
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abzusetzen. Denn nur gute Schlucker waren für die großen Wüstendurchquerungen geeignet - arme Schlucker mussten  
 
zuhause bleiben und wurden mit dem Schimpfwort '''[[Kamelhocker]]''' gemobbt.
 
zuhause bleiben und wurden mit dem Schimpfwort '''[[Kamelhocker]]''' gemobbt.
  

Version vom 5. Juli 2006, 19:33 Uhr

Aelteste bekannt Zeichnung des Ordens
Mai 1738 bei Meski gefundener Original-Orden
Darstellung der "Talisierung"
Einzige Aufnahme eines Brandings, ca. 3.Juni.1982 - 13h52min45sec MEZ
Aufnahme des Trimedar-Effekts an einem rasierten Trampel, KÜV Abu Simpel

Rückblick

Wie zeitweilig in Vergessenheit geraten, wurde der so genannte Kamel-Liter-Orden in grauer Vorzeit jungen männlichen Dromedaren im Rahmen ihrer Initiations-Zeremonie verliehen, wenn sie in der Lage waren 17,23 Liter in Oasenquellwasser aufgelöstes K-Mehl (TypE 605 kannte man damals noch nicht) zu trinken, ohne den Eimer abzusetzen. Denn nur gute Schlucker waren für die großen Wüstendurchquerungen geeignet - arme Schlucker mussten zuhause bleiben und wurden mit dem Schimpfwort Kamelhocker gemobbt.

Der Orden wurde nicht am Hosenband (auch bei den Dromedaren haben die weiblichen Tiere die Hosen an) getragen, sondern um den Hals gehängt. Größe und Gewicht des Ordens zogen die Hälse der Jung-Dromedare allerdings ziemlich nach unten, was einerseits unschön aussah und andererseits zu der Entstehung einer neuen Spielart bei den Rangkämpfen der jungen männlichen Dromedaren führte - dem Drome-Darts. Dabei spuckten sich die Kontrahenten abwechselnd an und wer zuerst den Orden des Gegners dreimal getroffen hatte, war Sieger.
Die Helfer bei diesen Zweikämpfen wurden übrigens als Dromedanten bezeichnet.

Folgen jugendlicher Unbeschwertheit

Diese Entwürdigung der alten Werte passte den Ober-Dromedaren allerdings nicht und es wurde entschieden, die Orden spuckgeschützt unter dem Bauch zu tragen - an einem 7 Kamelschritte langen Höckerband. (7 Kamelschritte entsprechen übrigens exakt ungefähr 13,74653 Lenyards.)

Aber schon nach kurzer Zeit zeigten sich die Nachteile der neuen Tragweise.
Durch das ja schon bekannte große Gewicht des Ordens begann das Höckerband in den Höcker einzuschneiden und diesen in zwei Hälften zu trennen. Diesen Effekt nannte man „Talisierung“ und den Weg, welchen das Band dabei zurücklegte, bezeichnete man als Tali-Bahn.

Bei fortgeschrittener Talisierung (davon stammt übrigens unser Begriff „Taille“ ab) trat nun ein weiterer unschöner Effekt auf. Die Dromedare traten mehr und mehr auf die im Sand schleifenden Orden - was ihnen schnell den Beinamen Trampeltier einbrachte.

Anpassung des Laufverhaltens

Durch das Schleifen im Sand und die fehlende Luftfeuchtigkeit waren die Orden zwar immer schön blank (Siehe auch.png Siehe auch:  Entstehung der Sandstrahl-Technik), aber die Trampeltiere versuchten die daraus resultierende Sturzgefahr durch eine Änderung der Schrittfolge zu vermeiden.

Die neue Lauftechnik nannte man „Paß-Gang“, kurz für „poasst-scho“ (am Orden vorbei) und war die Verbal-Hornung des Ausrufs eines aus den nördlichen Voralpen immigrierten Kameltreibers, welcher einst als „Ziegen-Peter“ seine Heimat verlassen hatte und nach seiner Rückkehr wegen seiner inzwischen extremen Körperbräune nur noch „Schwarzer Peter“ gerufen wurde.

Die neue Gangart der Schwielensohler sah allerdings etwas schwankend aus und brachte ihnen prompt den nächsten Beinamen ein: „Wüstenschiff“.

Apropos „Schwielensohler“. Viele Kamelforscher sehen in der Gestaltung des Ordens eine geschickte Visualisierung der Fußsohle eines Kamels. Andere, künstlerisch affinere Personen, sehen darin eher die Sicht über den Rücken eines zweihöckrigen Kamels auf den Mond und zwar am Oberlauf des Gelben Nils so etwa ziemlich genau zwischen Voll- und Neumond. Die zweite Theorie beinhaltet aber einen Denkfehler bzw. setzt einen sehr weitsichtigen Ordens-Designer voraus. Denn als die Orden verliehen wurden gab es ja nur einhöckrige Kamele.

Folgen der Globalisierung

Weil bei den wüsten Wüstendurchquerungen öfter mal ein Orden verloren ging, nahm man später die Anregung eines
weitgereisten Camels auf. Dieses hatte nach einer Atlantiküberquerung in einem Land (da wo es die größten Kamele
überhaupt gibt) die Technik des "Brandens" kennen gelernt. Ressourcen schonend und für die Ewigkeit - das gefiel
den Trampeltieren. Allerdings kamen sie nicht auf die Idee, ohne die störenden Orden zwischen den Beinen wieder
ordentlich zu laufen.

Trends

Bei klinischen Test an der KH Timbuktu wurden - nicht immer, aber immer öfter - Mutationen im Bereich der Senken
zwischen den Höckern beobachtet. Es handelt sich um zaghafte, aber deutliche Verdickungen, welche wohl früher oder
später regelmäßig zu einem weiteren, dritten Höcker führen werden.
Jüngste Untersuchungen beim maltekischen KÜV (Kamel Überwachungs-Verein) haben dieses Trimedar-Phänomen bestätigt.

Fazit oder "Was-will-uns-das Kamel-damit-sagen"

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