Starkstromwurm: Unterschied zwischen den Versionen

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Zur Entwicklungszeit unterstützt der Starkstromwurm die sogenannte ''parasite power supply''. So konsumiert er völlig unbemerkt bis zu 30 kWh. Danach schlüpft der [[Wurm]] aus seiner [[Verpackung]] und macht sich auf die Suche nach einem eigenen [[Anschluss]]. In der [[Phase]] ist er besonders gefährlich, weil die [[Isolation]] noch sehr dünn ist.
 
Zur Entwicklungszeit unterstützt der Starkstromwurm die sogenannte ''parasite power supply''. So konsumiert er völlig unbemerkt bis zu 30 kWh. Danach schlüpft der [[Wurm]] aus seiner [[Verpackung]] und macht sich auf die Suche nach einem eigenen [[Anschluss]]. In der [[Phase]] ist er besonders gefährlich, weil die [[Isolation]] noch sehr dünn ist.
  
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Die erwachsenen Tiere benutzen geschickt vom Elektriker gebohrte [[Löcher]] um sich festzusetzen. Will man ihnen an den [[Plastik]] quittieren sie das mit einem Stromschlag. Ansonsten verhalten sie sich ruhig und konsumieren über viele Jahre hinweg kaum noch [[Strom]].
 
Die erwachsenen Tiere benutzen geschickt vom Elektriker gebohrte [[Löcher]] um sich festzusetzen. Will man ihnen an den [[Plastik]] quittieren sie das mit einem Stromschlag. Ansonsten verhalten sie sich ruhig und konsumieren über viele Jahre hinweg kaum noch [[Strom]].
  
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Haben sie ein gewisses [[Alter]] erreicht, oder werden sie sehr oft gestört, dann begeben sich die Würmer schliesslich auf Partnersuche. Dabei lockt jeweils ein Phäschen ein Neuträlchen an, indem es [[Spannung]]en induziert. Nach einem langen hin- und her (bei 50Hz!) endet die [[Paarung]] schliesslich in einem [[Kurzschluss]]. Dabei entsteht ein neuer Lebensfunken, meist im Sicherungskasten. Die alten Tiere werden darauf mit dem [[Hausmüll]] entsorgt. Die [[Sicherung]] wird meist ohne weitere Nachforschungen wieder eingeschaltet.
 
Haben sie ein gewisses [[Alter]] erreicht, oder werden sie sehr oft gestört, dann begeben sich die Würmer schliesslich auf Partnersuche. Dabei lockt jeweils ein Phäschen ein Neuträlchen an, indem es [[Spannung]]en induziert. Nach einem langen hin- und her (bei 50Hz!) endet die [[Paarung]] schliesslich in einem [[Kurzschluss]]. Dabei entsteht ein neuer Lebensfunken, meist im Sicherungskasten. Die alten Tiere werden darauf mit dem [[Hausmüll]] entsorgt. Die [[Sicherung]] wird meist ohne weitere Nachforschungen wieder eingeschaltet.
  
 
Der Starkstromwurm besitzt noch ein drittes PE-Geschlecht, das allerdings heute nur selten paarungsfähig ist.
 
Der Starkstromwurm besitzt noch ein drittes PE-Geschlecht, das allerdings heute nur selten paarungsfähig ist.
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Bild:Starkstromwurm erwischt.jpg|Auf frischer Tat ertappt und fachmännisch rausgerissen
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Bild:Strom.jpg|Zwei ausgewachsene Tiere bei der Paarung
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Bild:FI-offen.jpg|Eier in einem FI-Schalter
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[[Kategorie:Würmer]]
 
[[Kategorie:Würmer]]
 
[[Kategorie:Elektrotechnik]]
 
[[Kategorie:Elektrotechnik]]

Version vom 28. November 2007, 22:24 Uhr

Dieses Exemplar hat bereits 18 kWh konsumiert bevor es entdeckt wurde

Der Starkstromwurm ist ein fadenartiger Parasit aus der Gattung der Gebäudetiere.

Entwicklung

Zur Entwicklungszeit unterstützt der Starkstromwurm die sogenannte parasite power supply. So konsumiert er völlig unbemerkt bis zu 30 kWh. Danach schlüpft der Wurm aus seiner Verpackung und macht sich auf die Suche nach einem eigenen Anschluss. In der Phase ist er besonders gefährlich, weil die Isolation noch sehr dünn ist.

Installation

Die erwachsenen Tiere benutzen geschickt vom Elektriker gebohrte Löcher um sich festzusetzen. Will man ihnen an den Plastik quittieren sie das mit einem Stromschlag. Ansonsten verhalten sie sich ruhig und konsumieren über viele Jahre hinweg kaum noch Strom.

Entsorgung

Haben sie ein gewisses Alter erreicht, oder werden sie sehr oft gestört, dann begeben sich die Würmer schliesslich auf Partnersuche. Dabei lockt jeweils ein Phäschen ein Neuträlchen an, indem es Spannungen induziert. Nach einem langen hin- und her (bei 50Hz!) endet die Paarung schliesslich in einem Kurzschluss. Dabei entsteht ein neuer Lebensfunken, meist im Sicherungskasten. Die alten Tiere werden darauf mit dem Hausmüll entsorgt. Die Sicherung wird meist ohne weitere Nachforschungen wieder eingeschaltet.

Der Starkstromwurm besitzt noch ein drittes PE-Geschlecht, das allerdings heute nur selten paarungsfähig ist.