Coase Theorem: Unterschied zwischen den Versionen

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Das beweist das das Coase-Theorem ein völliger schwachsinn ist und die Schülerschaft der Wirtschaftsgymnasien nicht weiter damit belästigt werden sollte
 
Das beweist das das Coase-Theorem ein völliger schwachsinn ist und die Schülerschaft der Wirtschaftsgymnasien nicht weiter damit belästigt werden sollte
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Szenario 1: Recht auf Aktivität.
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Es sei nun angenommen, dass X ein Anrecht auf das Tragen blöde Hemden hat.
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Angenommen X hätte vom Hemdentragen einen Nutzen von 100 €, während die Schüler durch die Hemden ihres Lehrers Kosten in Höhe von 200 € tragen. Würden die Schüler ihrem Lehrer nun 150 € bieten, damit dieser auf das Tragen der Hemden verzichtet, so wären beide besser gestellt, wenn Nietzi auf das Angebot einginge: X hätte dann nämlich sogar 150 statt 100 € Nutzen, die Schüler hätte nur noch 150 statt 200 € Kosten.
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Angenommen X hätte aber durch das Tragen seiner Hemden einen Nutzen von jetzt 200 €, während die Schüler nur 100 € Kosten hätte. Wir müssten X nun mehr als 200 € bieten, damit er Hemden wegwirft. Dies würde jedoch seine bisherigen Kosten übersteigen. Volkswirtschaftlich gesehen wäre es also effizient, wenn Nietzi seine Hemden weiterhin tragen könnte, da wir die nun vergleichsweise geringen Kosten gemessen am Nutzen von X zuzumuten wären.
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Verhandlungslösungen schließen auch kontinuierliche Verringerungen der hässlichen Hemden ein. So ließe sich X möglicherweise dazu bewegen, seine Hemden beim Tragen von bspw. 100% auf nur 60% zu reduzieren, wenn der Transferbeitrag von den Schülern dies reizvoll erscheinen lässt. Ein Marktgleichgewicht ergibt sich auch dann, wenn die Kosten der Hemdeindämmung (z. B. Sichtschutz oder Tötung des Trägers) durch die Prämie des Hemdenopfers finanziert werden können.

Version vom 10. Mai 2007, 21:05 Uhr

Wir betrachten zwei Nachbarn: Herr X trägt gerne gelbe Hemden, hat also einen Nutzen. Seine Schüler sind von den Hemden gestört, auf ihn wirken somit negative externe Effekte des Hemds ihres Lehrers. Offenbar muss insgesamt abgewogen werden, ob der Nutzen, den Herr X durch das tragen hässlicher Hemden hat hat, die Kosten von uns durch die Belästigung übersteigt. Wäre dies nicht so, so wäre gesamtwirtschaftlich betrachtet ein völliger Verzicht auf das Tragen der Hemden begründbar.

Das beweist das das Coase-Theorem ein völliger schwachsinn ist und die Schülerschaft der Wirtschaftsgymnasien nicht weiter damit belästigt werden sollte

Szenario 1: Recht auf Aktivität. Es sei nun angenommen, dass X ein Anrecht auf das Tragen blöde Hemden hat. Angenommen X hätte vom Hemdentragen einen Nutzen von 100 €, während die Schüler durch die Hemden ihres Lehrers Kosten in Höhe von 200 € tragen. Würden die Schüler ihrem Lehrer nun 150 € bieten, damit dieser auf das Tragen der Hemden verzichtet, so wären beide besser gestellt, wenn Nietzi auf das Angebot einginge: X hätte dann nämlich sogar 150 statt 100 € Nutzen, die Schüler hätte nur noch 150 statt 200 € Kosten. Angenommen X hätte aber durch das Tragen seiner Hemden einen Nutzen von jetzt 200 €, während die Schüler nur 100 € Kosten hätte. Wir müssten X nun mehr als 200 € bieten, damit er Hemden wegwirft. Dies würde jedoch seine bisherigen Kosten übersteigen. Volkswirtschaftlich gesehen wäre es also effizient, wenn Nietzi seine Hemden weiterhin tragen könnte, da wir die nun vergleichsweise geringen Kosten gemessen am Nutzen von X zuzumuten wären. Verhandlungslösungen schließen auch kontinuierliche Verringerungen der hässlichen Hemden ein. So ließe sich X möglicherweise dazu bewegen, seine Hemden beim Tragen von bspw. 100% auf nur 60% zu reduzieren, wenn der Transferbeitrag von den Schülern dies reizvoll erscheinen lässt. Ein Marktgleichgewicht ergibt sich auch dann, wenn die Kosten der Hemdeindämmung (z. B. Sichtschutz oder Tötung des Trägers) durch die Prämie des Hemdenopfers finanziert werden können.