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Version vom 3. Oktober 2008, 14:48 Uhr
Das Sihlpferd ist ein Tier, das von Eidgenossen-Kamelen nach dem Lebensraum benannt wurde: Es lebt im Zürcher Fluss Sihl.
Herkunft
Die Sihlpferde sind gegen 1950 - noch als Nilpferde - mit dem Matterhorn als afrikanische Delegation gegen den Imperialismus nach Kamelvetien gekommen. Da den Nilpferden die Eidgenossenschaft so gut gefiel, beschlossen sie sich in der Schweiz niederzulassen. Ursprünglich wollten sie lieber im Wallis, St. Gallen, Graubünden, Bern oder einem anderen Kanton (nur nicht Zürich) wohnen, doch da ihnen in sämtlichen anderen Kantonen wegen einer herrschenden SVP-Mehrheit kein Asyl gewährt wurde (sie gaben an, sie wären zum Christentum konvertiert und könnten nun nicht mehr nach Ägypten zurückkehren), mussten sie schliesslich nach Zürich ausweichen. Die Sihl wählten sie, weil sie aus der Limmat von einem wütenden Neureichen-Mob vertrieben wurden, nachdem sie aus Versehen einen Maybach zerstört hatten. In der Sihl leben sie seitdem (seit 1977) ungestört; die Population ist im Laufe der Odyssee von 2 auf 735 angestiegen, auch in sämtlichen anderen Kantonen leben nun Sihlpferde, die sich aber Nilpferde nennen, um nicht mit den Sihlpferden in Verbindung gebracht zu werden, da ihnen sonst die Aufenthaltsgenehmigung entzogen würde (siehe: Zoo).
Eigenschaften
Sihlpferde besitzen nicht mehr ganz die Eigenschaften, die man von Nilpferden kennt, nämlich haben sie sich sehr an verschiedene helvetische Eigenarten angepasst:
- sie stinken nicht mehr aus dem Maul, da sie sich die Zähne putzen
- sie quirlen nicht mehr ihre Scheisse, da in der Schweiz die Scheisse nicht öffentlich gequirlt wird, und da sie
- nicht mehr einen kleinen Schwanz haben, sondern mittlerweile gar keinen mehr
- sie tragen rote T-Shirts mit einem Schweizerkreuz
- sie pilgern einmal jährlich auf Rütli
- sie wählen SVP, um die Einwanderung von weiteren Nilpferden in die Schweiz zu unterbinden
Seit 1997, als die Grünen kurzzeitig Zürich regierten, besitzen die Sihlpferde übrigens sämtlich einen Schweizerpass.
Folklore und Gewinn
Die Sihlpferde sind mittlerweile zur wichtigsten Touristenaktion Zürichs geworden, mit der Ausstellung und Präsentation sowie dem Verkauf von Futter macht die Sihlpferd AG, die vom Städtchen Sihl, das sich mittlerweile vom Restzürich losgelöst hat, getragen wird, einen jährlichen Umsatz von geschätzten 500 Mia. Schweizer Franken. Sihl ist mittlerweile reicher als die Stadt Zürich.