Teermyrrher: Unterschied zwischen den Versionen

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Zunächst war es ein sehr angesehener Beruf, aber Neid und Mißgunst ließen das Ansehen der Teermyrrher rasch sinken. Ab dem 14. Jahrhundert ging der Beruf von dem Vater auf den Sohn über, war aber schon als "bakka" verachtet.
 
Zunächst war es ein sehr angesehener Beruf, aber Neid und Mißgunst ließen das Ansehen der Teermyrrher rasch sinken. Ab dem 14. Jahrhundert ging der Beruf von dem Vater auf den Sohn über, war aber schon als "bakka" verachtet.
  
Selbst heute noch zählen Teermyrrher in [[Zipangu]] zu den Unehrenhaften, den [[Burakumin]].
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Selbst heute noch zählen Teermyrrher in [[Zipangu]] zu den Unehrenhaften, den Burakumin.
 
Einer von ihnen zu sein ist eine große Schande und dieser Beruf wird daher überwiegend von [[Südkoreander|Koreganern]] ausgeübt.
 
Einer von ihnen zu sein ist eine große Schande und dieser Beruf wird daher überwiegend von [[Südkoreander|Koreganern]] ausgeübt.
  

Version vom 11. Dezember 2007, 17:22 Uhr

Datei:Teermyrrher2.jpg
Hier einige zeitgenössische Teermyrrher in traditioneller Schutzkleidung.

Der Beruf der Teermyrrher ist auf Zipangu ein anerkannter Leerberuf. Er entwickelte sich schon in vorchristlicher Zeit aus den Bambusschneisenschlägern auf Okinawa. Mit dem Herausbilden einer höheren Feudalkultur mit höchsten kulturellen Ansprüchen war es notwendig, dem Gottkaiser "Tenno" einen angenehmen Weg durch seinen Herrschaftsbereich zu bereiten. Strassendreck, Teergeruch, Unhygienisches störten das göttliche "Amaterasu" (Wohlbefinden), so das eine Lösung zwingend erforderlich war. Dazu importierte man aus Kina recht preisgünstig wohlriechende Myrrhe und bei vorausgesagten Reisen in die Provinz waren sämtliche Straßen damit zu bedecken. Zunächst war es ein sehr angesehener Beruf, aber Neid und Mißgunst ließen das Ansehen der Teermyrrher rasch sinken. Ab dem 14. Jahrhundert ging der Beruf von dem Vater auf den Sohn über, war aber schon als "bakka" verachtet.

Selbst heute noch zählen Teermyrrher in Zipangu zu den Unehrenhaften, den Burakumin. Einer von ihnen zu sein ist eine große Schande und dieser Beruf wird daher überwiegend von Koreganern ausgeübt.