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Version vom 8. November 2008, 14:44 Uhr
Ein Tisch, regional auch Tisch, Tisch oder Tisch genannt (oberhessisch sogar: 'Tisch'), dient zum auftischen (von Speisen, Getränken, Lügen, usw.). Komischerweise mutiert er beim anschliessenden Tafeln zur Tafel, um letztendlich doch wieder zum bescheidenen Tischdasein zurückzufinden.
Ein Tisch hat, im Gegensatz zum Fysch, Beine, und zwar eine erkleckliche Menge davon. Wenn, was sich angesichts der Beine gelegentlich nicht vermeiden lässt, der Tisch humpelt, so legt man eine Bierpappe unter, was wiederum hässliche Glasflecken auf seiner Oberfläche erzeugt. Das ist umso bemerkenswerter, da Glas ja in der Regel gar nicht abfärbt. Besser, man hockt sich still an des Tisches einsames Oval/Rund/Eckig, ignoriert das Kippeln, trinkt sein Bier und hält die Ränder. Den vom Tisch und den eigenen.
Peter Bichsel sagt: Ein Tisch ist ein Tisch.
Eine Unterart des Tisches ist der Richtisch: Das ist ein Tisch, an dem man sehr gut riechen kann. Wurde durch die kontinentale Lautverschiebung leider etwas zusammen gedrückt, weswegen ihm nun das 'e' fehlt. Macht aber nichts, denn alles kann man "e" nicht riechen.
Aber Vorsicht! Nicht jeder Tisch ist ein Tisch!
Siehe auch: Liste berühmter Tische