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Version vom 25. Mai 2008, 09:04 Uhr
Profi-L, das … war geschichtlich gesehen einmal Bestandteil der "Schwarzen Kunst", löste sich aber nach harten und aufreibenden Revierkämpfen von seinen 25 Artgenossen und verselbständigte sich im Großen wie im Kleinen. Mit Recht darf gesagt werden, dass es nahezu der einzige Buchstabe des Alphabets ist der sich wirklich einen Namen gemacht hat oder besser gesagt, sicht profiliert hat. Einzig das Profi-T kann auf eine ähnliche Erfolgsstory verweisen, allerdings mangelt es ihm trotz aller monetären Erfolge an gesellschaftlicher Anerkennung und (man sollte es kaum glauben) an Profi-L.
Diese Geschichte ist natürlich vielen Kamelen zu Kopfe gestiegen und hat demgemäß ein nicht zu unterschätzendes Krankheitsbild hinterlassen. So leiden heute noch viele an einer Profi-L-Neurose, wohingegen sich das schuldige Profi-L hier geschickt aus der Affäre zieht und unmerklich weiter an seinem L feilt, bis das Profil vollends den Wunschträumen entspricht.
Das Profi-L ist so berühmt, dass man allerorten schon von Profi-L-ierung spricht, in ehrerbietiger Anerkennung vor dem L. Nur die Geheimdienste haben einen anderen Blick auf die Dinge und wittern hier die Profi-L-Achse des Bösen, soweit es hier nicht um die reine Profi-L-Sucht eines Bushpiloten geht.
Siehe vielleicht: Bachstubensalat | Analphabet