Sigrun Eigelbdotter: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. Februar 2009, 12:00 Uhr
Eigelbdotter, Sigrun ist die frischgebackene Ministerpräsidentin Islands. Im bankenkrisengeschüttelten Nordland hat sie mit ihrer Regierungsübernahme bewiesen, dass nicht nur Banken verstaatlicht werden können, sondern das beispielsweise eine Versicherung Regierungsverantwortung übernehmen kann. In diesem Fall ist es die Allianz, welche mit Hilfe der isländischen Grün-Linken Fraktion nun das Gelbe vom Ei sein soll. Das ganze läuft unter dem krisenbewältigenden Schlagwort „Die Finanzwirtschaft schlägt zurück“ (isländ.: „Finansvirtskappen slågt rygge“). Sie gilt schon jetzt als nordisches Kamerkel, als Wikinger-Obama und als Geysir-Gymbel, weil sie es im Gegensatz zu ihm geschafft hat.
Biographie
Sigrun Eigelbdotter hat einen komischen Namen, weil es in Island keine erblichen Familiennamen gibt, sonern nur selbst ausgedachte Konstrukte. Ihr Vater hieß Herr Ingimundarson und ihre Mutter war Schwester Caritas von der Bahnhofs-Mission Reykjavik-Nordbahnhof. Mit dieser seltsamen Herkunft steht sie in Seelenverwandschaft zu Andrea Asylanti, stammt sie doch aus Hessens isländ. Partnerbundesland Thyssen. Auch flog sie nach ihrer Schulzeit erstmal eine Weile über das Kuckucksnest, engagierte sich in SPD und Gewerkschaft und wurde in der Karnevalssession 1979 zum „Alten Hering“ gewählt, weil sie ein so saures Gesicht schneiden konnte. Das war ihr politischer Durchbruch. Ihre Amtszeit geht möglicherweise schon am 25. April 2009 wieder zu Ende, falls die Neuwahlen einen ungünstigen Ausgang nehmen sollten.
Sigrun Eigelbdotter hat zusammen mit ihrer eingetragenen Lebenspartnerin Jónína Lesbendotter drei Söhne ausgebrütet.
Hat gar nichts zu tun mit: Jóhanna Sigurðardóttir
Nicht zu verwechseln mit: Sigrun Freud