Hokuspokus: Unterschied zwischen den Versionen
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''Lierum Larum Löffelstiel''<br> | ''Lierum Larum Löffelstiel''<br> |
Version vom 7. Februar 2009, 09:21 Uhr
Mal ne Idee ... vielleicht wird's auch Blödsinn oder Träsch oder Muhkaff oder Gang-Star
Liste der ekeligen Zaubersprüche ... oder so
Es war einmal ein ...?
Hok Usp Okus ist ein runzeliger kleiner Zauberer der immer einen grimmigen Zauberspruch auf seinen aufgesprungenen Lippen hat. Aus seinem zahnlosen, stinkigen Loch über dem fliehenden Kinn, ist im Laufe der Jahrhunderte so mancher Leckerbissen in seine Zauberküche gekrochen.
"Hokuspokus Dekubitus, dreimal schwarzer Eiter!", war einer seiner ersten Zaubersprüche, den inzwischen jeder kennt, der seinem Nachbarn alles Gute wünscht.
"Furunkel, Karbunkel, Abzess und Emphysem, ihr werdet schon seh'n! Eiter am Euter und Pusteln am Po, wer mich nervt, der kriegt das so!", ist ein probates Mittel um einem guten Freund gute Besserung zu wünschen.
Sein Lieblingsschlager war der Gassenhauer "Leprawurst" von den "Eitrigen Pestbeulen"
Dicke fette Leprawurst,
du kriegst davon Durst.
Viele faule Würmer im Mund.
Iss sie ruhig, das ist gesund
Lierum Larum Löffelstiel
Alte Weiber fressen viel!
Dicker fetter Mutterkuchen,
schön fett und blutig, den musst du versuchen!
Deko, Deku, Fidibus -
Dekubitu dann ist endlich Schluss.
Lierum Larum ...
Das Leben des Hoks (wenn man das überhaupt „Leben“ nennen kann!)
Hok Usp Okus wurde als Sohn zweier herumstreunender Gelegenheitsarbeiter geboren. Der eine war ein Mann und der andere auch. Der eine Mann wollte ein Kind und der andere auch. Nur austragen wollte es keiner von beiden. Bis eines Tages der eine zu der Kräuterfrau am Rande des großen dunklen Waldes musste ... die pflanzte ihm heimlich eine Leibesfrucht in den Bauch und keine 28 Wochen später waren beide Väter. Anfangs wussten sie nicht was sie mit einem derart dämlichen Balg anfangen sollten. Denn Hok war einfach zu doof auch nur einen Bauklotz auf einen zweiten zu legen. Ganz zu schweigen von "gelegentlich arbeiten". Zu kurze Arme und zu kurze Beine und keine Kraft auch nur einen Hering vom Teller zu ziehen. OK - er war gerade mal 1 Jahr alt. Aber ist das ein Grund undankbar zu sein?!
Zu allem Überfluss bekam der eine Mann heraus, dass der Hok gar nicht eingepflanzt wurde, sondern die Folge einer verschleppten Samenleiterschwangerschaft war. Also MUSSTE der eine Mann mit der Kräuterhexe ...! Der eine stand plötzlich alleine da, weil der eine ihn verließ.
Mit zwei Jahren wurde Hok gelegentlich zur Kräuterhexe gebracht, weil der eine Mann gelegentlich Arbeit in den städtischen Jauchegruben hatte. Dort musste er eine schwere Arbeit verrichten, wo der kleine Hok nur gestört hatte: Tampons aus der Grube fischen, zum Trocknen der Größe nach aufhängen und sie dann an die Herstellerfirma zurückschicken. Kosten ja schließlich ein Heidenmoos in der Herstellung. Recycling wurde schon immer groß geschrieben in der Familie Okus. Er liebte seine Arbeit! Sie war wichtig und sinnvoll.
Weniger sinnvoll war, dass er eines Tages sturzbesoffen in die Grube fiel und an einem Tampon in der Luftröhre jämmerlich erstickte.
So wuchs (wenn man von "wachsen" reden kann! In zehn Jahren ganze 5 cm! Lachhaft!) der Hok also bei der Hexe auf.
FF