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Version vom 17. März 2009, 18:02 Uhr
Betroffenheit ist eine Geisteshaltung, die vornehmlich bei Gutmenschen bzw. -kamelen auftritt. Entstanden sein soll der Begriff, als kurz nach Erkaltung der Erde ein Kamel eine herabfallende Kokosnuss auf die Nuss, äh den Kopf bekam und sich voll betroffen fühlte.
Heute scheint ein konkreter Anlass für Betroffenheit freilich in den seltensten Fällen vonnöten, liefert doch die Welt mit ihren vielfältigen Missständen allzeit Material für einen gewissen stabilen Grundpegel an Betroffenheit. Situationsbedingt sind natürlich vielfältige Steigerungen möglich, wie etwa "echt betroffen", "unheimlich betroffen", "total unheimlich betroffen" und schließlich "echt total unheimlich betroffen, Du.". Eine Steigerung des Betroffenheitspegels bis hin zu ohnmächtiger Wut ist vor allem dann zu erwarten, wenn für das zur Betroffenheit Anlass gebende Ereignis kein Schuldiger oder sonst irgendwie Verantwortlicher ausgemacht werden kann, dessen Enthauptung, mindestens aber dessen Rücktritt man fordern könnte. Ein Beispiel hierfür ist der frühe Tod des Waschbären-Pflegers Thomas Städtlein vom Zoologischen Garten Sickjoke.
Wo mehrere Betroffene zusammentreffen, besteht die akute Gefahr von Lichterkettenbildung. Einer der betroffensten Betroffenen war übrigens der seit April 2008 auf Kalau vermisste Ernst Haft.
In Kalau gehört Betroffenheit seit 2001 zu den meldepflichtigen Krankheiten. Meldungen sind zu richten an das Referat III.2 - Gutmenschenbetreuung - des Kalauischen Staatsministeriums für Gleichstellung, Gutmenschentum und Politische Korrektheit. Betroffene werden dann isoliert im sogenannten Gutmenschenheim palliativ betreut. Während einer Betroffenheits-Epidemie werden ganze Stadtviertel zur Unterbringung der salbadernden Patienten genutzt. Die Neinpaner haben dafür sogar eine ganze Insel bereitgestellt, nämlich das zu den südlichen Skurrilen gehörende, seit 1997 als Gutmenschenreservat ausgewiesene Kushiwushi. Mittlerweile haben sich vielerorts auch zahlreiche Selbsthilfegruppen und Spielkreise für Betroffene gebildet. Auskunft erteilt Katja Keimer vom Reisebüro für Betroffenheitstourismus „Ernsthaft Reisen“, Lindenstraße 3, 80808 München. In Notfällen verlangen Sie einfach den Martin.
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Hat gar nichts zu tun mit: Besoffenheit