Menschenhandel: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Menschenhandel''' ist ein florierender Geschäftszweig, und ''Menschenhändler'' ein ehrvoller [[Beruf]]. Kamele exportierten 2008 rund 20.000 Menschen nach [[Ägypten]] und importierten im Gegenzug 2,5 Millionen [[Klon]]e von [[Kina]].
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Der '''Menschenhandel''' ist ein florierender Geschäftszweig, und ''Menschenhändler'' ein ehrvoller [[Beruf]]. Kamele exportierten 2008 rund 20.000 Menschen nach [[Ägypten]] und importierten im Gegenzug 2,5 Millionen [[Klon]]e von [[Kina]]. Die Tendenz ist steigend, weil sich diese Spezies rasant vermehrt und zu einer Landplage zu werden droht. In früheren Zeiten, bevor die Kamele zu Vegetariern wurden, kamen die [[Mensch]]en zur Not auch schon mal auf den [[Tisch]], sie gelten aber in der [[Regel]] als ungenießbar und heutzutage auch als schwer verseucht, weshalb die Kamele allein bei dem Gedanken an Verzehr derselben Migräne bekommen.
  
Die gehandelten [[Menschen]] sind durch ihre Bauform im Gegensatz zu Kamelen leichter stapelbar und passen auch gut in Container - im Schnitt passen 6 ausgewachsene von ihnen auf 1 m². Während viele von ihnen über Dunkelheit und qualvolles Gedränge jammern, kann man durch Blinklichter und sinnfreie Musik dafür sorgen, daß das gleiche Platzangebot in Containern von ihnen als "coole Atmosphäre" bewertet wird.
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Die gehandelten [[Menschen]] sind durch ihre Bauform im Gegensatz zu Kamelen leichter stapelbar und passen auch gut in Container - im Schnitt passen 6 ausgewachsene von ihnen auf 1 m². Während viele von ihnen über Dunkelheit und qualvolles Gedränge jammern, kann man durch Blinklichter und sinnfreie [[Musik]] dafür sorgen, dass das gleiche Platzangebot in Containern von ihnen als „[[cool]]e Atmosphäre” bewertet wird.
  
Die Menschware kann gut an Arbeitsstätten mit geringer Stockhöhe eingesetzt werden, 1,8m sind völlig ausreichend. Bei Kamelen müssten es immerhin 2,4m sein.
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Die Menschware kann gut an Arbeitsstätten mit geringer Stockhöhe eingesetzt werden, 1,8m sind völlig ausreichend. Bei Kamelen müssten es immerhin 2,4m sein. Ein weiterer Vorteil des Einsatzes von Menschen liegt in ihrem aufrechten Gang - sie benötigen nur 1 Paar Schuhe; Kamele müssen 2 Paar anziehen. Außerdem können sie mit allerlei künstlichen Nahrungsmittel gefüttert werden und fressen so das gute [[Gras]] der Kamele nicht weg. Insoweit gelten Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Aromen, Geschmacksverstärker und alle möglichen anderen [[Chemie]]abfälle als ideale Nahrung für diese Spezies. Insbesondere die Konservierungsstoffe steigern den Handelswert, weil hier die Gebrauchsdauer um einige Jahre verlängert werden kann.
  
Ein weiterer Vorteil des Einsatzes von Menschen liegt in ihrem aufrechten Gang - sie benötigen nur 1 Paar Schuhe; Kamele müssen 2 Paar anziehen. Außerdem können sie mit allerlei künstlichen Nahrungsmittel gefüttert werden und fressen so das gute [[Gras]] der Kamele nicht weg.
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Ein Nachteil ist, dass Menschen nicht so frei wie Kamele Darm-Endprodukte fallen lassen können, sondern großen Wert auf eine Ruhezone legen, in der sie ganz für sich die Körperabfälle entsorgen können. Das kostet immer wertvolle Arbeitszeit. Daher sollte ihr Lohn schon entsprechend niedriger angesetzt werden - falls sie nicht sowieso kostenlos aus Dankbarkeit, überhaupt Arbeit zu haben, arbeiten. Wenngleich diese Handelsware auch als [[Humankapital]] bekannt ist, sollte man direkte Zahlungen damit vermeiden, weil bei Überweisungen schon diverse von Ihnen an der [[Praxisgebühr]] verendet sind.
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Hinsichtlich der Vermehrung dieser Handelsware sollte man sich keine allzu großen Sorgen machen. Im Rahmen ihrer bescheidenen Lernfähigkeit haben auch die Menschen schon von den Kamelen gelernt, hier nicht so ein Gewese wie beim Dung zu veranstalten. Inzwischen [[paar]]en sie sich im öffentlichen Lebensraum, auch bei direkter Beobachtung. Die Beimengung einiger vollblondiger Businen erhöht die  Produktivität nochmals um 50%.
  
Ein Nachteil ist, daß Menschen nicht so frei wie Kamele Darm-Endprodukte fallen lassen können, sondern großen Wert auf eine Ruhezone legen, in der sie ganz für sich die Körperabfälle entsorgen können. Das kostet immer wertvolle Arbeitszeit. Daher sollte ihr Lohn schon entsprechend niedriger angesetzt werden - falls sie nicht sowieso kostenlos aus Dankbarkeit, überhaupt Arbeit zu haben, arbeiten.
 
 
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Version vom 15. Mai 2009, 01:52 Uhr

Der Menschenhandel ist ein florierender Geschäftszweig, und Menschenhändler ein ehrvoller Beruf. Kamele exportierten 2008 rund 20.000 Menschen nach Ägypten und importierten im Gegenzug 2,5 Millionen Klone von Kina. Die Tendenz ist steigend, weil sich diese Spezies rasant vermehrt und zu einer Landplage zu werden droht. In früheren Zeiten, bevor die Kamele zu Vegetariern wurden, kamen die Menschen zur Not auch schon mal auf den Tisch, sie gelten aber in der Regel als ungenießbar und heutzutage auch als schwer verseucht, weshalb die Kamele allein bei dem Gedanken an Verzehr derselben Migräne bekommen.

Die gehandelten Menschen sind durch ihre Bauform im Gegensatz zu Kamelen leichter stapelbar und passen auch gut in Container - im Schnitt passen 6 ausgewachsene von ihnen auf 1 m². Während viele von ihnen über Dunkelheit und qualvolles Gedränge jammern, kann man durch Blinklichter und sinnfreie Musik dafür sorgen, dass das gleiche Platzangebot in Containern von ihnen als „coole Atmosphäre” bewertet wird.

Die Menschware kann gut an Arbeitsstätten mit geringer Stockhöhe eingesetzt werden, 1,8m sind völlig ausreichend. Bei Kamelen müssten es immerhin 2,4m sein. Ein weiterer Vorteil des Einsatzes von Menschen liegt in ihrem aufrechten Gang - sie benötigen nur 1 Paar Schuhe; Kamele müssen 2 Paar anziehen. Außerdem können sie mit allerlei künstlichen Nahrungsmittel gefüttert werden und fressen so das gute Gras der Kamele nicht weg. Insoweit gelten Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Aromen, Geschmacksverstärker und alle möglichen anderen Chemieabfälle als ideale Nahrung für diese Spezies. Insbesondere die Konservierungsstoffe steigern den Handelswert, weil hier die Gebrauchsdauer um einige Jahre verlängert werden kann.

Ein Nachteil ist, dass Menschen nicht so frei wie Kamele Darm-Endprodukte fallen lassen können, sondern großen Wert auf eine Ruhezone legen, in der sie ganz für sich die Körperabfälle entsorgen können. Das kostet immer wertvolle Arbeitszeit. Daher sollte ihr Lohn schon entsprechend niedriger angesetzt werden - falls sie nicht sowieso kostenlos aus Dankbarkeit, überhaupt Arbeit zu haben, arbeiten. Wenngleich diese Handelsware auch als Humankapital bekannt ist, sollte man direkte Zahlungen damit vermeiden, weil bei Überweisungen schon diverse von Ihnen an der Praxisgebühr verendet sind.

Hinsichtlich der Vermehrung dieser Handelsware sollte man sich keine allzu großen Sorgen machen. Im Rahmen ihrer bescheidenen Lernfähigkeit haben auch die Menschen schon von den Kamelen gelernt, hier nicht so ein Gewese wie beim Dung zu veranstalten. Inzwischen paaren sie sich im öffentlichen Lebensraum, auch bei direkter Beobachtung. Die Beimengung einiger vollblondiger Businen erhöht die Produktivität nochmals um 50%.

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