Weichplatte: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. November 2009, 17:26 Uhr
Die Weichplatte oder im Fachchinesisch auch Floppydisk war ein Massenspeicher bis in die späten 90er Jahre. Inzwischen kann man über die „Massen“, die die Weichplatte so speichern konnte, nur noch breit grinsen.
Weichplatten-Größen
Floppy
Die älteste Weichplatte, die außerhalb eines Museums anzutreffen ist, ist die 8-Zoll-Floppy und ein hübsches Teil zum Ansehen, sehr handlich und man kann sie kaum übersehen oder verlegen. Nach Angaben einiger älterer Kamele, soll diese wohl die unglaubliche Datenmenge von 180kB speichern können ("kriegst du niiiie voll!").
5,25"-Diskette
Später kamen dann die 5,25-Zoll-Disketten auf den Markt, man rätselt immer noch darüber, wo diese arg ungraden Masse herkommen, wohl zuviel Weichspühler verwendet… So brauchte man für einen vollen Backup des PC nur noch 20 Weichplatte, nein, so toll waren die nicht, die Festplatten waren so kurz!
3,5"-Diskette
Das Herz der Verbraucher hat aber eindeutig die 3,5-Zoll-Diskette erobert, die gab es nicht nur mit mehr Byte/kg sondern auch noch in vielen hübschen Farben, von zart Rosa über Hellblau bis dunkel Anthrazit und so konnte man die intimen Daten zum Beispiel auf die Rosa Floppy packen und die Steuerbelege auf die Schwarzen, was auch viele peinliche Momente verhinderte. Zudem hatte sie einen kleine Verschlussklappe mit der man stundenlang herrlich speilen konnte. Dieses Ding faste dann schon einen halben mp3 Song, immerhin satte 2,88MB.
Zip-Disk
Vom Spielzeug abgekommen war man erst mit den Zip-Halbweichplatten, die dann tatsächlich auch Massen speichern konnten (gibt's auch integriert in das Feuerzeug Marke Zippo, hat aber mit dem beliebten Zip-Kompressionsformat nichts gemein, außer dem gleichen Entwickler: Alfons Störtebeker). Die großen machten denn schon 750MB weg. Dies wurde nur noch von der Jazz-Gruppe Iomega übertroffen, die mit den Jaz-Platten ganze 2GB wegpacken konnten. Allerdings bekamen sie nie eine Goldene Schallplatte, obwohl sie sich eigentlich gut verkauft haben.
Die Technik
Eine Weichplatte hatte ungefähr die Größe einer CD, hatte aber 4 Ecken mehr als die CD. In der Floppydisk lag eine runde, braune, dünne Scheibe (sah aus wie ein Kamelfladen oder plattgewalztes Tonband). Meist hatte diese Weichplatte mehr als 1 Loch im mittleren Bereich - also eins für den Transport und eines zum durchgucken. Das Seltsame dabei ist: je kleiner die Weichplatten wurden, um so mehr passt drauf?!
Heutige Verwendung
- Für Technikfreaks ist die Weichplatte heute geeignet, um schicke Mobiles damit zu bauen.
- Sportler bevorzugen das handliche Format der viereckigen Dinger um Frisbee-Wurfübungen durchzuführen.
- Modeschöpfer können damit coole knöchellange Mäntel schneidern.
- Bücherratten nehmen sie auch als Lesezeichen.
- Schreiner nehmen sie gerne zum Nivellieren, z.B. um einen wackligen Tisch zu festigen. Sie legen sie unter das kürzeste Tischbein.
Siehe auch: Festplatte
Siehe besser nicht: Weichei