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Version vom 11. März 2010, 18:41 Uhr
Radiomoderator ist kein Beruf, wird als solcher angesehen. Beim Arbeitsamt werden Stellenangebote in diesem Bereich nicht bekannt gegeben, sowie Bewerber nicht vermittelt.
Vorbereitung auf eine Sendung
Ein Radiomoderator wird in eine luftdichte Kabine gesetzt und es wird Lachgas eingeleitet. Alternativ kann auch eine Zwangsbekiffungsmaschine aufgestellt werden. In der Regel zieht er sich aber freiwillig eine Straße Waschpulver in die Nase, da er ja fit und leistungsfähig für seinen Job sein will. Der Probant krümmt sich daraufhin vor Lachen am Boden und muss dabei einen strohtrockenen Text lesen, den eine Zahnarzthelferin zuvor aus der Bild-Zeitung ausgeschnitten und in einen roten Aktenordner eingeheftet hat. Zwischendurch wird in den Kiff-Pausen mittels einer Studio-Tonbandmaschine dicke, fette R&B-Musik eingespielt, die von russischen Zwangsprostituierten geheult wurde. Das ganze nennt man dann Live-Radiosendung.
Empfangen wird die Radiosendung mit einem analogen oder digitalen Rundfunkempfangsgerät. Dieses enthält heutzutage oft keinen Ausschaltknopf und lässt sich nicht ausschalten, so daß in Deutschland die ganze Zeit das schwachsinnige Lachgrunzen des Radiomoderators allgegenwärtig ist. Auch R&B-Musik findet so seinen schnellen Eingang ins Volkskammergut.
Gefahren
Obwohl vielen Radiomoderatoren die „Arbeit“ Spaß macht, warnen Gewerkschaftsbosse vor den Gesundheitsrisiken dieser Tätigkeit. Vom ständigen Sauerstoffmangel und durch die viele R&B-Musik würde das Gehirn nämlich langsam absterben. Der Radiomoderator gäbe angeblich dann nur noch Schrott von sich, was bei den meisten auch ohne abgestorbenes Gehirn der Fall ist.
Arbeitgeber dagegen kontern mit dem Argument, dass mit abnehmender Hirntätigkeit die Lachgasmenge verringert werden könne, was dann zu Einsparungen führe. So könnten mehr Moderatoren eingestellt werden, da die Verschleißgrenze der Moderatoren bei ca 2 bis 4 Jahren läge.
Ob das stimmt, wurde noch nicht empirisch belegt, Studien und Befragungen zeigen aber einen Trend zu immer jugendlicheren Moderatoren. Die Frage, die sich dann stellt, ist die nach dem Verbleib der verschlissenen Moderatoren.
Verschwörungstheorien zufolge finden diese Menschen eine neue Heimat bei den unzähligen Wikis, so auch bei Kamelopedia.
Die andere Seite
Das Gegenstück zum Radiomoderator ist der Radiohörer. Diesen hat der Radiomoderator nach seinem Ebenbild erschaffen. So muss auch der Radiohörer Unmengen von Drogen zu sich nehmen, um dem Gequatsche geistig folgen zu können. Es entsteht somit ein erhöhter Bedarf nach analogen oder digitalen R&B-Schallplatten in der Bevölkerung, sowie nach Lachgas und Kinderkoks, was der gesamten deutschen Volkswirtschaft zugute kommt.
In der Regel werden Radios trotz der hohen GEZ-Gebühren von den Chefs in den Betrieben aufgestellt. Durch die Hektik, die das Anhören von Live-Radiosendungen erzeugt, arbeiten Radiohörer oft viel schneller als ihre brillentragenden Buchleser-Kollegen, weswegen letztere früher oder später achtkantig rausfliegen und dem Staat auf der Tasche liegen. Deshalb werden sie demnächst von der Regierung abtransportiert und zu Schweine- und Soldatenfutter verarbeitet.
Siehe auch: Offener Kanal | Nachrichtensprecher | Moderator