Theodizeeprozess: Unterschied zwischen den Versionen

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* Vertreibung der Kamelheit aus dem [[Paradies]],
 
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* Herbeiführung von Naturkatastrophen nach §§ 306ff. StGB wie dem Vulkanausbruch von Pompeji 79 n. Chr., dem Tsunami 2004 sowie der Geburt von [[Dieter Böhlen]],
 
* Herbeiführung von Naturkatastrophen nach §§ 306ff. StGB wie dem Vulkanausbruch von Pompeji 79 n. Chr., dem Tsunami 2004 sowie der Geburt von [[Dieter Böhlen]],
* Gefährlicher Eingriff in den [[Verkehr|Straßenverkehr]] nach §§ 315ff. StGB durch die Erschaffung von Niederschlägen, heimtückisch auf die Fahrbahn springender Alleebäume, [[Alkohol|berauschender Substanzen]] sowie Kamelstaus nach § 591 (67) StVO [[Nordrhein-Westfalen|NRW]],
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* Gefährlicher Eingriff in den [[Verkehr|Straßenverkehr]] nach §§ 315ff. StGB durch die Erschaffung von Niederschlägen, heimtückisch auf die Fahrbahn springender Alleebäume, [[Alkohol|berauschender Substanzen]] sowie Kamelstaus,
 
* Verletzung der [[:wiki:Aufsichtspflicht|Aufsichtspflicht]] nach § 832 BGB gegenüber Geschöpfen wie [[Kaiser Nero]], [[Adolf Höckler]] oder [[George W. Bush]],
 
* Verletzung der [[:wiki:Aufsichtspflicht|Aufsichtspflicht]] nach § 832 BGB gegenüber Geschöpfen wie [[Kaiser Nero]], [[Adolf Höckler]] oder [[George W. Bush]],
 
* Diskriminierung nach dem [[:wiki:Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz|Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG)]] durch Erschaffung [[Kamädels und Kamacker|männlicher und weiblicher]], großer und kleiner, dicker und dünner, schlauer und dämlicher Kamele,
 
* Diskriminierung nach dem [[:wiki:Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz|Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG)]] durch Erschaffung [[Kamädels und Kamacker|männlicher und weiblicher]], großer und kleiner, dicker und dünner, schlauer und dämlicher Kamele,

Version vom 20. August 2009, 21:14 Uhr

Der Theodizeeprozess wird die letzte Verhandlung vor dem Jüngsten Gericht sein. Terminiert ist er auf den Mai nach der Apokalypse um halb drei, wenn die normalen armen Sünder bereits alle abgeurteilt und auf Himmel, Hölle und Fegefeuer verteilt sind. Angeklagter im Theodizeeprozess wird Gott selbst sein. Als Anklagepunkte sind nach derzeitigem Stand u.a. zu erwarten:

  • Vertreibung der Kamelheit aus dem Paradies,
  • Herbeiführung von Naturkatastrophen nach §§ 306ff. StGB wie dem Vulkanausbruch von Pompeji 79 n. Chr., dem Tsunami 2004 sowie der Geburt von Dieter Böhlen,
  • Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr nach §§ 315ff. StGB durch die Erschaffung von Niederschlägen, heimtückisch auf die Fahrbahn springender Alleebäume, berauschender Substanzen sowie Kamelstaus,
  • Verletzung der Aufsichtspflicht nach § 832 BGB gegenüber Geschöpfen wie Kaiser Nero, Adolf Höckler oder George W. Bush,
  • Diskriminierung nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) durch Erschaffung männlicher und weiblicher, großer und kleiner, dicker und dünner, schlauer und dämlicher Kamele,
  • Einführung der Demokratie nach dem USA Patriot Act,
  • Umschmeißen mehrerer Säcke Reis in Kina unter Verletzung des § 17 der 2. Durchführungsverordnung zur Änderungsverordnung zur Verordnung über die anzustrebende Position von Feldfruchtbehältnissen,
  • Neugliederung der Welt - Aufteilung in Aldi Nord und Aldi Süd.

Die öffentliche Anklage wird vom Advocatus diaboli vertreten, die Nebenklage von diversen Opfergruppen (Betroffenen) und Gutmenschenverbänden. Als Zeugen sind sämtliche Kamele geladen, die seit dem Eozän jemals den Huf in die Wüste gesetzt haben - ja, vielleicht sogar []; ihre Einvernahme soll nach grober Schätzung zwischen 2 und 10½ Ewigkeiten dauern. Wer auf dem Richterstuhl Platz nehmen wird, konnte trotz intensivster Nachfroschungen bis dato nicht eruiert werden.

Gott hat bereits angekündigt auf den ihm zustehenden Linksanwalt zu verzichten und sich selbst verteidigen zu wollen. Auf die Hauptverhandlung darf man gespannt sein: Teilweise wird erwartet, dass der Weltenschöpfer allerlei plausible Rechtsfertigungsgründe iSd §§ 32ff. StGB für seine Taten vorbringt. Vielfach wird aber auch spekuliert, dass er dem vieltausendfach anschwellenden Choral "Why, my Lord, oh tell me why ...?" ganz nonchalant ein lapidares "why not?" entgegensetzen wird. Nach Auffassung gewisser subversiver Theologen soll sich Gott im Übrigen jedenfalls auf den ihm vollständige Immunität gewährenden Grundsatz "In dubio pro deo" berufen können ...


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