Ornithologe: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 25. Februar 2010, 18:29 Uhr
Ornithologe, der … ist zunächst einmal ein ausgewiesener Vögelkundler, der, soweit er sich nicht körperlich mit Vögeln beschäftigt, diesen beruflich zumindest voyeurhaft nachstellt und sich darüber hinaus redlich müht seinem Treiben einen wissenschaftlichen Anstrich zu geben. Seine Vorliebe für zweibeinige Zirtzer dürfte nach den Theorien von Sigrun Freud seine Ursache in einem Mutterkomplex haben.
Sein Hauptbetätigungsfeld ist das Beobachten der Vögel beim Akt, zum Beispiel dem Akt des Nestbaus oder dem Akt der Nahrungsaufnahme, das der passionierte Ornithologe als äußerst aufregend empfindet und versucht diese Momente in Bild, Ton und Schrift festzuhalten. Diese Dokumente kann dann das Publikum in einschlägigen Zeitschriften und Läden erwerben, um sich auch an der Natur zu erfreuen.
Ihn zeichnet eine unbändige Geduld bei seinem Verlangen nach Vögeln aus. Ungeachtet der ihm zur Verfügung stehenden Artenvielfalt konzentriert er sich oftmals fast schon monoton auf Bordsteinschwalben. Nur ungern redet er von Vögeln, lieber von "Amseln", wobei er auch das stark drosselt, wenn er das Gefühl bekommt selber observiert zu werden.