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Version vom 25. Dezember 2009, 16:53 Uhr
Mundschmeiss, der lat. nullus opticus grabus vulg. Maulwurf
Entdeckungsgeschichte/Entstehung
Entdeckt wurde der kleine pelzige Gräber von dem berühmten Kamelforscher Dr. Khmel Höckericht im Zuge der Ausgrabungen im Jahre 1743. Diese Ausgrabungen hatten eigentlich das Ziel, Beweise für das legendäre Bewässerungssystem der Urkamele zu finden, wurde dann aber auf die Erforschung des Mundschmeisses ausgerichtet.
Dr. Höckericht konnte durch seine Forschung nachweisen, daß der Mundschmeiss in genetischen Labors der damaligen hochentwickelten Urkamele gezüchtet wurde. Es läßt sich heute mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vermuten, daß die Vorfahren unserer heute geliebten Kamele diese zum behuf des Straßenbaus züchteten. Sie sollten hufschonende Wege anlegen auf denen die Oberkaste der Kamele lustwandeln konnten.
Jedoch kam es wohl zu einem Fehler im Genom des Mundschmeisses, der darauf seine Straßen unterirdisch baute. In Folge dessen starb die Urrasse der Kamele aufgrund von Oberschenkelhalsbrüchen aus, als der durchwühlte Wüstensand ihr Gewicht nicht mehr tragen konnte. Die Nachkommen der Urkamele hatten dann im Zuge des Darwinismus breitere Füße entwickelt, um das Körpergewicht besser verteilen zu können und die Einbruchsgefahr zu mindern. Weiterhin trampelten sie nun hörbar mit ihren breiten Trampellatschen auf, um Hohlräume aufzuspüren. Daher der Trivialname Trampeltier.
Biologie und Körperbau
Der Mundschmeiss oder auch Maulwurf, wie er heute genannt wird, (nicht mit der Kamelympischen Sportart Maulwurf zu verwechseln) ist das Produkt einer Genmanipulation und kann somit nicht ausreichend klassifiziert werden. Experimente des englischen Biologen Sir Lamabert Hump förderten jedoch Erstaunliches zu Tage.
Der heutige Mundschmeiss ist gestern viel größer gewesen. Hump fand verändertes genetisches Material des Urkamels, des Saugrüsslers und einer Tunnelraupe. Was insofern interessant ist, daß es die Theorie Höckerichts stützt, daß es bei der Entwicklung des Mundschmeisses zu einem dramatischen Fehler seitens des Entwicklungsteams der Großen Alten kam. Es hätte eigentlich die Doppelstranghelix eines Abraumbaggers statt einer Tunnelraupe zu finden sein müssen. Der Mundschmeiss in der heutigen Form ist ca. 10-15 cm lang. Er hat 4 Gliedmaßen, die in Schaufeln anstatt Hufen enden und ist blind. Sie haben einen pelzigen Überzug, auch Fell genannt, der den Reibungswiderstand beim Graben mindert. Höcker fehlen völlig!!
Lange wurde von Experten diskutiert, wie sich die mit Blindheit geschlagenen unterirdischen Straßenbauer orientierten. Erst vor einem halben Jahr wurde vom Zentralen Weltkamel Forschungsrat (ZWF) bekanntgegeben, daß eine biologische Variante von GPRS Empfängern im Zentralnervensystem (ZNS) des Mundschmeisses existiert. Von den orbitalen Sendern gibt es jedoch bisher keine Spuren, da nach dem Aussterben des Urkamels die Satelliten wohl nicht mehr gewartet wurden und abstürzten. Der letzte explodierte nach Expertenmeinungen im Jahre 1908 in der sibirischen Tunguska, was in soweit seltsam ist, dass Sibirien kein Kamelhauptverbreitungsgebiet ist und war.
Ernährung und Fortpflanzung
Die Hauptnahrungsquelle des vulg.Maulwurfes sind Pur-Sänger (Englerlinge), Kleingetier (Maffeis, Kunzes, Stings) sowie Raupen - was wohl als traumatischer Racheakt aufgrund der genetischen Veränderung anzusehen ist. Weiterhin brechen sie in die alten Tetraedrischen Geruchstempel ein und ernähren sich dort von Resten der Opfer, die Kameliter dort nach ihren Gebeten zurückließen (siehe auch Beschiss).
Die Fortpflanzung dieser Spezies ist mit einigen Besonderheiten behaftet. Zunächst werden ca 1,5 - 2 ha² fruchtbaren Bodens umgegraben, was keinerlei Probleme für die an diese Tätigkeit angepassten Tiere darstellt. Danach werden Setzlinge des Stechginsters, auch Fort-Pflanze genannt, eingepflanzt und gehegt und gepflegt. Ist das Fort gepflanzt und groß genug, was bis zu 3 Jahren dauern kann, treiben´s dann die sexuell ausgehungerten Tiere genauso wie jede andere Spezies.
Nach einer bis 3 wöchigen Swingerschaft setzt dann alsbald eine 6 wöchige Schwangerschaft ein. In dieser Zeit verlassen die Männchen das Fort, um sich in selbstgebuddelten Gemeinschaftshöhlen von den sexuellen Strapazen zu erholen. Dies geschieht nicht selten in Verbindung mit der Einnahme von vergorenen Pflanzensäften. Wissenschaftler gehen davon aus, daß sie sich den Buckel, (nicht Höcker!!) mit dem sie nach 6 Wochen die Gemeinschaftshöhle verlassen, einfach angesoffen haben.
Aufzucht der Jungen
Nachdem die Jungen gebohrt sind, das geschieht mit einem speziellen Knubbel, werden die Jungen gesägt. Dazu finden sich an der Unterseite des Muttertieres spezielle gezahnte Zutzen. Ist dieses Zugehörigkeitsritual von statten gegangen, trinken die kleinen Mundschmeisse erst mal einen Schluck Milch aus dem Euter der Mutter.
Interessanterweise kommen die Jungen mit offenen Augen und sehend zur Welt, da der biologische GPRS Empfänger erst mit einem Jahr voll ausgebildet ist. Bis zu dieser Zeit orientieren sie sich visuell... danach gar nicht mehr. (Wie auch, ohne Satellit??) Als weitere Besonderheit sind die Schaufeln an den vorderen Gliedmaßen nicht ausgebildet, sondern enden in Kuchenförmchen.
Mit einem halben Jahr ist der Spültrieb der Jungen ausgebildet. Sie werden in diesem Stadium von unerfahrenen Exobiologen gerne mit dem Waschbär oder der WC-Ente verwechselt. Mit 2 Jahren tritt die Geschlechtsreife ein, und sie beginnen spielerisch in einem fort, ein Fort zu pflanzen.
Ausblick, Artenschutz und Fazit
Der Ausblick des Mundschmeisses ähnelt aufgrund seiner geringen Körpergröße sowie seiner fehlenden visuellen Sensorik eher dem einer knienden Ameise bei Bodennebel.
Der Schutz des Mundschmeisses ist unumgänglich, ist er doch ein Indikator für unsere allseits geliebten Kamele. Wurden noch vor 20 Jahren hunderttausende der kleinen Gräber von Elefanten zertrampelt oder von Dodos gefährdet, ist die Population heute stabil, da, dem Großen Gasförmigen sei Dank, immer mehr Feinde ausgerottet werden. Weiterhin ist der Mundschmeiss sehr nützlich, da in seinen verlassenen Fort-Pflanzungen Goldbestände gehortet werden (Fort Knox[1]) oder Freiluftbordelle[2] entstehen. Nahrungstechnisch ist der Mundschmeiss kaum verwendbar. Sein Geschmack wird "als eher erdig" beschrieben.
Somit ist der vulg. Maulwurf ein Artefakt der Ersten Großen Kamele und gibt uns einen Ausblick auf die glorreiche Vergangenheit der Doppelhöckerrasse, weist aber auch in die Zukunft. Wenn wir weiter lernen zu verstehen, wie und was, werden Sie es schwer haben, uns weiterhin die Tusche vorzuenthalten. Persönlich sage ich Euch: lange könnt ihr es nicht mehr vertuschen!!!!