Kalauische Hafenanlagen: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | [[Datei:Bruhaha-Schimpanse.png|thumb|left|250px|Prototyp eines Bruhaha-Schimpansen, der als Verkehrsmittel bei Niedrigwasser zum Einsatz kommt, Nachzüchtungen folgen]] | ||
+ | Die bislang einzige Werft im näheren Umkreis von Sickjoke wird nicht nur zur Aufrüstung der Kriegsflotte eingesetzt, sondern ist gleichwohl auch für den inselinhärenten [[Sklave]]nhandel bedeutsam. Alternierend zur [[Ekelhaft]] können Verbrecherlinge nun auch für den Schiffbau mobilisiert werden. In der [[Praxis]] ist dies nicht nur eine sinnvolle ABM-Maßnahme für straffällig gewordene [[Jugend|Jugendliche]], sondern auch eine per Plebiszit entschiedene Wiederaufnahme der [[Todesstrafe]] („''Werft ihn ins Wasser!“). | ||
=== In Zeiten der Gezeiten === | === In Zeiten der Gezeiten === |
Version vom 28. Februar 2010, 19:56 Uhr
Die Kalauischen Heimathäfen sind für ortsansässige Insulaner wichtiger denn je geworden. Ausgehend von der Sickjoker Hafenanlage, die mit kolossalen Hafenmauern und prunkvollen Anlegestellen ausgerüstet ist, konnten hierin wichtige Seewege hin zu den anliegenden Inselgruppen erschlossen werden.
Als zentraler Verkehrsanbindungspunkt für die kalauische Binnenschiffahrt hat der jüngst modernisierte Hafenbahnhof größte Berühmtheit erlangt, da er nicht nur als wesentlicher Erwerbszweig für den maritimen Transport von Konsumgütern konzentrisch ist, sondern zudem an die Kalauische Bahn gekoppelt ist, und die Ein- und Ausreise der kalauischen Bevölkerung denkbar erleichtert.
Fährhäfen
Nachdem das kalauische Volk bis ins Jahr 1379 noch mühsam von Insel zu Insel paddeln musste, wurden selbige sukzessive mit Fährhäfen ausgestattet, die den kalauischen Binnenverkehr erheblich erleichterten. Weniger fairen Zwecken dienen die übrigen Hafentypen.
Kriegshäfen
Die Kriegshäfen etwa dienen als Basis der Marineverbände der Kalauischen Schreikräfte, denen neben der Landesverteidigung insbesondere auch die Sicherung der für das Atoll so einträglichen Piraterie im kindischen Ozean obliegt. Nicht von ungefähr hat auch die kalauische Museumslandschaft - erwähnt seien hier beispielsweise die Pornografische Staatssammlung oder auch das Kalauische Nationalmuseum - ihren anhaltenden Boom der Plünderung auswärtiger Handelsschiffe zu verdanken.
Handels- und Fischereihäfen
Neben der traditionellen Fischstäbchenjagd setzt man dieser Tage zusätzlich auf den Zuzug neinpanischer Exoten, um so auch eine größtmögliche Artenvielfalt herzustellen. Da insbesondere auch die touristischen Küstenregionen Kalaus von der Fischerei leben und die gute Küche sowie sonstige kulinarische Genüsse auch weiterhin gefördert werden sollen, finden sich auf kalauischen Speisekarten zunehmend auch Robbensteaks und Walgeschnetzeltes, dessen einzigartiger Geschmack bereits überregional bekannt ist.
Um das maritime Ökosystem stabil zu halten und einer möglichen Überfischung vorzubeugen, ist von Seiten des kalauischen Hofstaats ein zusätzlicher Forschungszweig der Molekularbiologie etabliert worden. Mit den Erträgen des höfischen Herbatoriums ist mittels Genmanipulation inzwischen auch der Orcalyptus aus den kalauischen Kreuzungsversuchen hervorgegangen, der vorwiegend als Köder für den Walfang eingesetzt wird. Auf diese Weise lässt sich auch eine ausreichende Population bedrohter Tierarten heurekabel sicherstellen, die - sofern sie sich zur eigenen Arterhaltung nicht selbst fortpflanzen wollen - ganz einfach aus anderen Weltmeeren in den Einzugsbereich des kindischen Ozeans gelotst werden.
Sonstiges
Weitere Bebauungspläne sehen vor, dass auch in nächster Zukunft wieder verstärkt in Werften und Schiffahrtsmuseen investiert werden soll, um mögliche Haushaltslöcher entsprechend abzufedern.
Die bislang einzige Werft im näheren Umkreis von Sickjoke wird nicht nur zur Aufrüstung der Kriegsflotte eingesetzt, sondern ist gleichwohl auch für den inselinhärenten Sklavenhandel bedeutsam. Alternierend zur Ekelhaft können Verbrecherlinge nun auch für den Schiffbau mobilisiert werden. In der Praxis ist dies nicht nur eine sinnvolle ABM-Maßnahme für straffällig gewordene Jugendliche, sondern auch eine per Plebiszit entschiedene Wiederaufnahme der Todesstrafe („Werft ihn ins Wasser!“).
In Zeiten der Gezeiten
Da auch der kindische Ozean dem ewigen Zyklus von Ebbe und Flut unterworfen ist, hat die Kalauische Staatsregierung für die Nutzung der Hafenanlagen entsprechende Öffnungszeiten verlautbaren lassen, so dass die Seewege selbstredend nur bei auflaufenden Wasser befahrbar sind. Zu Zeiten des Niedrigwassers bzw. des ablaufenden Wassers können Einheimische als auch Touristen ausgiebige Wattwanderungen, zum Beispiel von Marotte nach San Labello unternehmen und gewissermaßen wie das Kamel von Nazareth über das Wasser gehen. Hierzu sind jüngst auch neuerliche Züchtungen des Bruhaha-Schimpansen im Gange, der lauffaule oder bösonders schwörfällige Kalauer auf seinen Schultern von a nach b transportieren soll.