Emo

ACHTUNG: Das Lesen dieses Artikels kann zu Depressionen und irreversiblem Humorverlust führen. In Einzelfällen kann es zur Anregung des Denkvermögens kommen.

Emokamel

Auch dieser Emo hat Selbstmord begangen.

Emokamele, kurz Emos, können durch ihre groß geschminkten Augen und ihre langen Wimpern leicht mit dem ähnlich lautenden Emukamelen verwechselt werden. Während letztere jedoch als tough gelten, zählen erstere vielmehr zu den Heulkamelen. Bis vor kurzem ernährten sich Emos hauptsächlich von WEINtrauben und SCHNITTlauch, bis ein findiger Pizzabecker schließlich die Emo-Pizza kreierte, die sich selbst schneidet. Emos werden aufgrund ihrer Affinität zu überreichem Ohrschmuck auch liebevoll SCHLITZohren genannt. Geschlitzt sind im Idealfall allerdings vorreangig die Arme. Emos tragen ihr Fell schwarz gefärbt und mehr als ein Nasen-Piercing. Der perfekte Name eines Emos ist MoRITZ SCHNEIDER. In einem quatratischen Raum wird man nie mehr als vier Emos sehen, da ein fünfter keine Ecke zum Heulen hätte. Emos beschäftigen sich ausschließlich mit ihren Problemen und das teilen sie auch gerne jedem mit.

Keiner weiß genau, warum es so viele Emo-Kamele gibt, da sie normalerweise sehr selbstmordgefährdet sind, daher auch ihr Lieblingsspruch „Ist geritzt“. Es wird immer noch gerätselt, wie es ein Emo schafft, sich selbst umzubringen, da seine Pfoten sich nur zum Stiftehalten fürs traurige-Gedichte-Niederschreiben eignen, nicht aber zum Handhaben von Werkzeugen (diesbezügliche Erfolglosigkeit ist unschwer an diversen Hautspuren zu erkennen). Froscher vermuten, dass sich Heulkamele umbringen, indem sie sich die Höcker brechen.

Emos wird man niemals nach 23 Uhr in einer Disco antreffen, da sie sich vor der Happyhour fürchten. Genauso wenig wird man ihnen in einem Vergnügungspark begegnen. Auch geht ein Emo niemals schwimmen, denn er könnte sonst mit einer Heulboje verwechselt werden. Eine Freundschaft oder gar Paarbindung befremdet Emos ebenfalls, da sie dadurch ja glücklich werden könnten. Sollten sie sich dennoch in eine Beziehung verirren, dann jammern sie von früh bis spät, solange, bis der ehemals fröhliche Geselle auch nur noch Trübsal bläst. (Etwas Anderes übrigens wird natürlich nicht geblasen! Mit den „menschlichen Abgründe bösen Verlangens und unbändiger Gier“ gibt sich ein melancholischer Gedichteschreiber nicht ab.) Hat der Emo die Trübsal-Synchronisation mit dem Gegenüber erreicht, dann macht er Schluss, denn man soll aufhören, wenn es am schönsten ist.

Findet Emo

Ist man nun auf der Suche nach einem Emo gibt es mehrere Möglichkeiten ihn zu finden:
Die Erste ist ein Detektor, der die Heulattacken wahrnimmt (wahrscheinlich hinter der abgeschlossenen Badezimmertür, wo der Emo „heimlich“ Stunden vor dem Spiegel verweilt). Die Zweite ist das gründliche Absuchen der Raumecken, in denen der Emo schweigend stehen könnten. Ebenfalls erfolgsversprechend ist das Suchen in dunklen Schränken oder auf einem Rasen der gerade geschnitten wird.

 Goldener Kameltipp: Am Besten nicht nach ihm suchen, denn die Begegnung könnte ihn von seinem Leid ablenken.

Gesellschaftliche Bedeutung

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Emos tun weder jemanden etwas zuleide noch hassen sie irgendwen (sich selbst ausgenommen). Eine Subkultur, die keinen auf die Fresse haut, stellt jedes Weltbild auf den Kopf. Jemand, der ständig am Dichten ist, kann nicht ganz dicht sein! Diese Meinung eint Lehrer, Eltern, Faschos, Punks, Gothics, Metalheads, Gettho-Gangster wie jägerzaunstreichende Vorstadt-Elite. Das was Jesus mit seiner Bergpredigt nicht geschafft hat, schaffen die Emos mit ihrer Blitzableiterfunktion für den Gemeinfrieden.

Überdies stellen Emos einen wichtigen Absatzmarkt für Kayalstifte, Haarspray, Schleifchen, Trödelschmuck, Netzstrümpfe und Rasierklingen. Auch das Piercerhandwerk profitiert von den masochistischen Heulkamelen.

Trivia

Besss regarsss,

lawnmowerman

Folgende Fakten werden von Emos als Ironie des Schicksals beweint:

• Obwohl sie niemals einen Sexualpartner finden, wurde ein spezielles Verhütungsmittel für Emos entwickelt: das Weingummi.
• Obwohl sie es sich niemals leisten könnten und ohnehin keinen Zutritt bekämen, ist und bleibt das Lieblingshotel der Emos das Ritz.
• Obwohl Emos eine suizidale Affinität zu Schnittbohnen haben, hat es trotz zahlreicher Versuche bisher weder einer von ihnen geschafft, sich damit die Plusadern aufzuschneiden, noch sich eine solche Bohne in die Rübe zu jagen.

 Siehe auch:  Wah Wah
 Siehe vielleicht:  Rock | Pop

Schau mal in die Wahnsinnig Weite Wüste:	die allseits beliebte Emopedia
	Emos – kurz und bündig
	Emos schauen manchmal auch aus dem Spiegel.

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