Vormund: Unterschied zwischen den Versionen
Dufo (Diskussion | Beiträge) K (mager) |
WiKa (Diskussion | Beiträge) (-mager … erstmal zurück in die Wüste . bis der Vormund wiederkommt *g*) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | + | Der '''Vormund''' ist im Normalfall ein zusätzliches Kauorgan, welches einige [[Kamel]]arten vor ihrem eigentlichen [[Maul]] entwickelten, um besonders schwer verdauliche [[Nahrung]] verarbeiten zu können. Dies ist logischerweise die Luxusvariante, denn gemäß einer alten Kamelweisheit wissen wir: „Doppelt gekaut verdaut besser“. Und es schont auch das Hinterteil, weil die [[Rest]]e dort beim [[Mist]] machen auch nicht mehr soviel [[Schaden]] anrichten. | |
− | Der '''Vormund''' ist ein zusätzliches Kauorgan, welches einige [[Kamel]]arten vor ihrem eigentlichen [[Maul]] entwickelten, um besonders schwer verdauliche [[Nahrung]] verarbeiten zu können. | + | |
+ | In anderen schweren Fällen gilt er als Ersatz für gänzlich fehlende oder defekte Mäuler. Oftmals bekommen Jungkamele einen Vormund gestellt, weil man diese logischerweise aus sozialen Erwägungen heraus schon nicht verrecken lässt. Werden sich die [[Mitglied]]er der [[Herde]] nicht darüber einig wer dem Sprössling da was vorkauen darf, dann muss ein Vormundschaftsgericht darüber entscheiden. Selbiges Gericht befindet im [[Zweifel]] auch darüber, ob ein älteres Kamel ggf. Anspruch auf einen Vormund hat, wenn es die dritten Zähne verlegt hat oder aus Demenzgründen fortgesetzt auf der Felge kaut. Für alle die sich widerrechtlich eines Vormunds bedienen, gibt's was auf [[Maul]]. | ||
[[wiki:Vormund]] | [[wiki:Vormund]] | ||
[[Kategorie:Anatomie]] | [[Kategorie:Anatomie]] | ||
+ | [[Kategorie:Soziologie]] |
Version vom 12. November 2010, 06:05 Uhr
Der Vormund ist im Normalfall ein zusätzliches Kauorgan, welches einige Kamelarten vor ihrem eigentlichen Maul entwickelten, um besonders schwer verdauliche Nahrung verarbeiten zu können. Dies ist logischerweise die Luxusvariante, denn gemäß einer alten Kamelweisheit wissen wir: „Doppelt gekaut verdaut besser“. Und es schont auch das Hinterteil, weil die Reste dort beim Mist machen auch nicht mehr soviel Schaden anrichten.
In anderen schweren Fällen gilt er als Ersatz für gänzlich fehlende oder defekte Mäuler. Oftmals bekommen Jungkamele einen Vormund gestellt, weil man diese logischerweise aus sozialen Erwägungen heraus schon nicht verrecken lässt. Werden sich die Mitglieder der Herde nicht darüber einig wer dem Sprössling da was vorkauen darf, dann muss ein Vormundschaftsgericht darüber entscheiden. Selbiges Gericht befindet im Zweifel auch darüber, ob ein älteres Kamel ggf. Anspruch auf einen Vormund hat, wenn es die dritten Zähne verlegt hat oder aus Demenzgründen fortgesetzt auf der Felge kaut. Für alle die sich widerrechtlich eines Vormunds bedienen, gibt's was auf Maul.