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Version vom 29. April 2010, 22:53 Uhr
1973 war ein gutes Jahr für Kamele. Das lag daran, weil die Amerikaner diesen Zeitraum zum Jahr des Kameles (Yea' of the camel) erkoren hatten.
Quasi ein kleines Danke Schön an alle Trampeltiere, weil sie vor knapp einhundert Jahren ihren freiwilligen internationalen Militärdienst bei der Kavallerie in der Wüste Arizonas verrichtet hatten.
Zur Belohnung bekamelen einige der Nachkommen - sowohl der Reiter, wie auch der Kamele und Dromedare - 3 goldene Ehrennadeln und ein Purple Heart an die Brust geklopft.
Historische Erreignisse im Jahr 1973
Am 30. Januar 1973 wurde die Straßen der deutschen Stadt Köln von einer Karawane bestehend aus 3.791 herrenloser Kamele überrannt, welche am 24. Dezember 1972 während eines Krippenspiels auf dem Nürburger Chriskiddl-Markt davongetrabt waren.
Hierbei wurden die kölschen Grünfläschen - vom Büschel bis zur Yucca-Palme - mehr oder weniger abgegrast.
Am Schlimmsten wurde der Kölner Süden malträtiert, fast der ganze Aachener Weiher wurde von den Trampeltieren leergesoffen; dort wo da einst Wiese war, fand man nur noch eine braune Brühe aus Matsch und Kamelfäkalien und vereinzelt entleerte Bierdosen vor.
Ein kleiner Beleg für dieses Ereignis ist als Song von der dort ansässigen Gruppe De Höhner (Die Karawahne zieht weiter, de Sultan hät Dursch) später vertont worden.
Zufällig wurde an jenen Tag ausgerechnet in Köln der späterer Klarinettist Motombo Umbokko geboren.