Hagelbutt

Hagelbutt
Hagelbutt, sternhagelblau
Systematik
Stamm: Piscis aerobica Klasse: Große Klasse Ordnung: Schnapslaicher Familie: Plattfische (nach dem Hagel) Gattung: Fliegende Fische
Wissenschaftlicher Name
Piscis grandinis discus

Roter Rogner

Der Hagelbutt zählt zur Gattung der Fliegenden Fische, hält sich anders als die meisten von ihnen jedoch nicht im Regen sondern im Hagel auf. Fliegt er jedoch über einen Bierbrunnen oder fischt Eiswürfel (wenn der Hagel diese Größe annimmt) aus Wodkagläsern oder ähnlichen Alkoholika, so ist er ruckzuck sternhagelvoll. Durch seine weithin wahrnehmbare rote Fahne Farbe signalisiert der Rogner in diesem Stadium die Bereitschaft zur Ei-Ablage. Das hat zur Folge, dass er sich, umtorkelt von blauen Milchnern, zum Schnaps-Laichen zurückzieht: Eine neue Generation Hagelbutten entsteht.

Wissenschaft und Froschung

Das Gerücht, der Hagelbutt bevorzuge Hagel aus Rosenwasser, wurde wissenschaftlich anhand von Geruchsproben widerlegt. Gern hingegen trinkt der Hagelbutt zum Hagelbutterbrot einen Hagelbuttentee mit Hagelzucker.

Kamelmerksatz:  Nichts zu tun haben will der Hagelbutt mit seinem dellenreichen denglischen "Namensfetter" Hagelbutt [ˈhaːɡəlbat] , der ein deformiertes Hinterteil meint.

⋃ ⋃ ⋃       ⋃ ⋃ ⋃ ⋃ ⋃     ⋃ ⋃ − − ⋃ ⋃ ⋃ ⋃ − − − − − ⋃ ⋃ ⋃ ⋃ ⋃ ⋃ − − − − − − − ⋃ ⋃ ⋃ ⋃ ⋃ ⋃ ⋃ ⋃ ⋃ ⋃ − − − − − − − ⋃ ⋃ ⋃ ⋃ ⋃ ⋃ ⋃ ⋃ − − − − − − ⋃ ⋃ ⋃ ⋃ O O W		~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wenn der Hagelbutt sternhagelkaputt ins Hagelbett fällt ist Nacht in der Welt. Sein Hagelgeschnarch stört den Patriarch. Dieser schreibt einen Brief an den Kirchenhierarch. Dem ist das egal, er mag Hagelbutten und erst recht rognerrote Hagelnutten! Im Garten des Vatikan baut er sie selber an. Dann muss es einmal richtig hageln, schon sind sie reif zum Nageln. Der Hierarch selbst ist auch bloß ein Plattfisch, so bleibt es legal - wie ist das ist praktisch! Da wacht er auf der Hagelbutt. Was der fürn Zeug auch träumen tut. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ◄ Hagelbutt blau, senkrecht am Abstürzen    Über dieses Phänomen hat seinerzeit schon    Christian Morgenstern ein Gedicht verfasst. Es    trägt den Titel "Fisches Nachtgesang" und geht ◄ so.

Hagelbuttenschutz

Greenpeace und andere Umweltorganisationen fordern dringend zum Hagelbuttenschutz auf, da diese noch immer einem grausamen archaischen Ritual zum Opfer fallen: Dem Briefmarken.

das so gewonnene Hagelbuttenmark soll verjüngen, schöner machen und gilt als Mittel zur Potenzstärkung, es soll außerdem eine euphorisierende, enthemmende Wirkung haben und gegen Frigigidididität helfen. Ernährungswissenschaftler bezweifeln diese Aussagen und führen die subjektiven Eindrücke auf die sinnestrübende Wirkung des außergewöhnlich hohen Alkoholgehaltes zurück. Dr. Müsli resümiert:

Ab 1,2 ‰ ist jede Frau schön bzw. froh, dass sie dann einer „heimbringt“.

Ablauf des Briefmarkens:

Zur traditionellen (schwäbischen) Herstellung des Hagelbuttenmarks werden die Hagelbutten gefangen und, damit sie nicht davonfliegen, in Briefumschläge gesteckt. Sie werden darin so lange gelagert, bis sie weich werden (ca. 5 Tage bei ca. 12 °C Raumtemperatur); danach werden sie (ohne vorher gekocht zu werden, aber unter Zusetzung von möglichst wenig Wasser) durch ein Sieb passiert (meistens durch zwei Siebe: ein gröberes zur Entfernung der Kräten, ein feineres zur Entfernung der Schuppen). Das so gewonnene Rohmark wird dann mit normalem Kristallzucker auf mind 62 °C, max. 75 °C erhitzt. Dieses Rohmark kann auch mit Honig kaltgerührt, mit Frucht- oder Rohrzucker gesüßt werden und mit Rotwein, Weißwein, Orangensaft oder Apfelsaft verfeinert werden.

Das im Rohverfahren hergestellte Hagelbuttenmark ist besonders reich an ‰. Diese Art der Herstellung wird auch heute noch für das Auadorfer Hagelmark benutzt. Auadorf, ein kleiner Zusammenschluss sadistischer Tierquäler in der Gemeinde Bad Ditzenbach, wird heute noch als Hagelmarkdorf bezeichnet, und war bis zu ihrer Zivilisierung die einzige Gemeinde in Deutschland, die Hagelbutten in ihrem Wappen führte, kreuzigte und an den Wegesrändern aufspießte.

Heute übliche - als weniger grausam geltende - Variante des Ausmarkens:

Zur Herstellung werden zuerst die Hagebutten entkrätet, die Nüsse mit wenig Wasser oder Wein ausgekocht und das Fleisch mit der gesiebten Flüssigkeit einige Stunden bis Tage stehen gelassen. Anschließend wird es kurz gegart, passiert, etwa eins zu eins mit Zucker vermischt und nach nochmaligem Aufkochen heiß in dicht schließende Gläser gefüllt. Es gibt auch ungekochte, sonst ähnlich zubereitete Varianten, die weniger lange haltbar sind.

Da der Alkohol als hitzeempfindlich gilt, ist es in gekochtem Hagelbuttenmark lediglich noch in Spuren enthalten. Diese Art der Herstellung ist heute allgemein üblich; insbesondere die großen Marmeladefabriken stellen Hagelbuttenkonfitüre so her.

 Schau mal in die Wahnsinnig Weite Wüste: Der Hagelbutt in Literatur und Dichtung | Fisches Nachtgesang (Wikipedia) | Hagelbuttenvermarkung (Wikipedia)
 Hat gar nichts zu tun mit: Der Butt, den der grasse Günter unter rückwärtigen Geburtsschmerzen hinterlassen hat, nachdem er sich wieder einmal verschimmeltes Gras einverleibt hatte, dieses Kamel.

15 zufallsgenerierte Kamelopedische Exoten aus Flora und Fauna

Quantenschmetterling • Halbwertfrosch • Wolpertinger • Schaltkröte • Massenvernichtungsaffe • Kühlschrecke • Sandale • Kolbenfresser • Gelbfüßler • Brennesel • Element, der • Kola-Bär • Legoan • Emskopp • Schienenwolf

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