Ich wollte ich wäre ein Huhn: Unterschied zwischen den Versionen

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Hühner landen irgendwann in der Suppe, Hähne schon in jungen Jahren auf dem Grill und hören dann auf den schönen Namen „Broiler“. Unter dieser Vorraussetzung sollte jedes [[Kamel]] eventuelle Wunschäußerungen über seine [[Kuhzunft]] noch einmal stark überdenken.
 
Hühner landen irgendwann in der Suppe, Hähne schon in jungen Jahren auf dem Grill und hören dann auf den schönen Namen „Broiler“. Unter dieser Vorraussetzung sollte jedes [[Kamel]] eventuelle Wunschäußerungen über seine [[Kuhzunft]] noch einmal stark überdenken.
  
Für männliche Kamele wäre das ohnehin keine Perspektive: spätestens nach dem zweiten Ei wäre ja Schluss mit dem Tagesablauf. Es wäre dann ein sehr kurzes Leben, die Rangfolge wäre nach der Eintagsfliege dann das Zweitagekamel.
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Für männliche Kamele wäre das ohnehin keine Perspektive: spätestens nach dem zweiten Ei wäre ja Schluss mit dem Tagesablauf. Es wäre dann ein sehr kurzes Leben, in der Rangfolge käme nach der Eintagsfliege dann das Zweitagekamel und auf Platz drei der Dreitagesoldat. (Das war der, der sich im Dienst ein drittes Ei hat wachsen lassen.)
  
  

Version vom 22. Juli 2010, 17:16 Uhr

„Ich wollt' ich wär ein Huhn
ich hätt' nicht viel zu tun,
ich legte vormittags ein Ei
und abends wär' ich frei…“

Diese Aussage ist absolut unsinnig und vollkommen falsch, denn es gilt:


  • Ein Kamel wird niemals zum Huhn.
  • Ein Kamel wird niemals zum Huhn, es sei denn, es wird zum Huhn, was jedoch unwahrscheinlich ist.


  • Kein Kamel war jemals zur selben Zeit ein Kamel und ein Huhn, wobei jedoch ungeklärt ist, ob zwei Kamele jemals zur selben Zeit ein Kamel und ein Huhn waren.


  • Ein Kamel scharrt nicht im Sand und legt auch keine Eier, es sei denn, es verhält sich wie ein Huhn, was unwahrscheinlich ist, denn ein Kamel ist kein Huhn und wird auch niemals zum Huhn (hierbei gelten Einschränkungen, siehe oben).


  • Ein Kamel sollte zu keiner Zeit den Wunsch äußern, ein Huhn zu sein, auch nicht zum Spaß.


  • Sollte ein Kamel aus irgendeinem Grund einmal den Wunsch äußern, ein Huhn zu sein, wird es dadurch noch lange nicht zum Huhn.


  • Sollte sich ein Kamel wie ein Huhn verhalten, kann auf gerichtliche Anordnung hin untersucht werden, ob es sich bei dem betreffenden Subjekt in der Tat um ein Huhn handelt.


  • Ein Huhn, dass irrtümlicherweise für ein Kamel gehalten wurde, hat zu keiner Zeit Anspruch auf eine öffentliche Entschuldigung, es sei denn, es ist ein Kamel und macht Rechtsansprüche nach §1 geltend.


Mathematische Begründung

Sei H die Menge aller existierenden Hühner und K die Menge aller existierenden Kamele. Würde also ein Kamel gleichzeitig ein Huhn sein, so müsste gelten: ∃ x ∈ H | x ∈ K Wenn aber x ∈ H ∧ x ∈ K, dann müsste sogleich gelten H ∩ K ≠ {} Aus der ersten in diesem Beitrag getätigten aussage folgt aber ∀ x ∈ H | ⌉ (x ∈ K). Um diese Allaussage zu widerlegen würde es reichen, ein einziges Gegenbeispiel nach der Form ∃ x ∈ H | x ∈ K zu erbringen. Solange jedoch die moderne Chirurgie noch nicht weit genug ist, um dies zu ermöglichen, muß von der Non-Existenz eines solchen ausgegangen werden. q.e.d.

Kulinarische Begründung

Hühner landen irgendwann in der Suppe, Hähne schon in jungen Jahren auf dem Grill und hören dann auf den schönen Namen „Broiler“. Unter dieser Vorraussetzung sollte jedes Kamel eventuelle Wunschäußerungen über seine Kuhzunft noch einmal stark überdenken.

Für männliche Kamele wäre das ohnehin keine Perspektive: spätestens nach dem zweiten Ei wäre ja Schluss mit dem Tagesablauf. Es wäre dann ein sehr kurzes Leben, in der Rangfolge käme nach der Eintagsfliege dann das Zweitagekamel und auf Platz drei der Dreitagesoldat. (Das war der, der sich im Dienst ein drittes Ei hat wachsen lassen.)


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