Markträumung: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | #Alles, was auf dem Markt angeboten wird, verlässt den Markt auch wieder. (Durchflutungsgesetz) | |
+ | #Alle Marktteilnehmer sind über alles informiert, was auf dem Markt stattfindet. | ||
+ | #Der Markt ist vollkommen. | ||
+ | #Alles was gekauft wird, wird auch bezahlt. (Hieraus folgt unmittelbar, das Angebotspreis und Nachfragepreis identisch sind.) | ||
+ | #Markträumung findet bei Mangelwirtschaften am Morgen und bei [[Überfluss]]gesellschaften am [[Abend]] statt. | ||
− | + | In [[Mangel]]wirtschaften ist der Markt bereits gegen Mittag leer und in völligem Gleichgewicht. Neu ankommende Kunden bezahlen nichts und kaufen nichts. | |
− | + | In [[Überfluss]]gesellschaften wird der Markt dagegen am Abend geräumt. Nachdem die letzten Kunden den [[Markt]] verlassen haben, wird alles, was sich noch im Markt befindet, hinter den Markt in große [[Container]] geschafft. | |
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− | + | Nur professionelle Marktteilnehmer - die das Stadium der Theorie längst überwunden haben - verbinden mit der '''Mark-Träumung''' die Wiederkehr der guten alten [[Mark]], weil ihnen der T€uro den [[Spaß]] verdorben hat. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass ihr [[Traum]] in Erfüllung geht, ist gar nicht so abwegig, weil die Gleichschaltung der Märkte rund um den [[Globus]] offenbar auch nur in der Theorie funktioniert. | |
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Version vom 2. November 2010, 13:47 Uhr
Markträumung entsteht in der Neoklassischen Theorie, wenn Angebot und Nachfrage übereinstimmen. Diese Theorie geht von einigen selbstverständlichen Voraussetzungen für den Markt aus:
- Alles, was auf dem Markt angeboten wird, verlässt den Markt auch wieder. (Durchflutungsgesetz)
- Alle Marktteilnehmer sind über alles informiert, was auf dem Markt stattfindet.
- Der Markt ist vollkommen.
- Alles was gekauft wird, wird auch bezahlt. (Hieraus folgt unmittelbar, das Angebotspreis und Nachfragepreis identisch sind.)
- Markträumung findet bei Mangelwirtschaften am Morgen und bei Überflussgesellschaften am Abend statt.
In Mangelwirtschaften ist der Markt bereits gegen Mittag leer und in völligem Gleichgewicht. Neu ankommende Kunden bezahlen nichts und kaufen nichts.
In Überflussgesellschaften wird der Markt dagegen am Abend geräumt. Nachdem die letzten Kunden den Markt verlassen haben, wird alles, was sich noch im Markt befindet, hinter den Markt in große Container geschafft.
Aus diesen Containern holen dann Kamele, die am Tage nicht bezahlen können oder wollen, das Gemüse kostenlos heraus, wodurch sich automatisch ein neues Gleichgewicht einstellt.
Nur professionelle Marktteilnehmer - die das Stadium der Theorie längst überwunden haben - verbinden mit der Mark-Träumung die Wiederkehr der guten alten Mark, weil ihnen der T€uro den Spaß verdorben hat. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass ihr Traum in Erfüllung geht, ist gar nicht so abwegig, weil die Gleichschaltung der Märkte rund um den Globus offenbar auch nur in der Theorie funktioniert.
Siehe vielleicht: Wirtschaft | Konsum | Kunde | Verbraucher