Flittchenwochen

Als Flittchenwochen bezeichnet man die Zeit unmittelbar vor der Hochzeit; nicht zu verwechseln sind sie daher insbesondere mit den an dieselbige anschließenden Flitterwochen.

Kalauische Witzenschaftler hatten herausgefunden, dass die heute weit verbreitete Monogamie die Kamelhengste - schon wegen ihrer starken testorerongesättigten Libido - vor erhebliche physische wie psychische Herausforderungen stellt. Um dem Bräutigam wenigstens ein letztes Mal die Chance zu geben, sich auszuleben, wurden die Flittchenwochen geschaffen, in denen er binnen eines Monats mit traditionell bis zu einem Dutzend verschiedener Kamelstuten herumhängen darf. Wer auf die Schnelle nicht genug Flittchen herbekommt, dem helfen eigens hierauf spezialisierte Agenturen weiter.

Nach der Hochzeit sollte eigentlich Schluss mit dem Treiben sein. Manche Kamelhengste freilich erleben im Laufe ihrer Ehe in seliger Erinnerung an das Ende ihrer Junggesellenzeit sogenannte "zweite Flittchenwochen" - was beileibe nicht bei allen Ehefrauen auf Verständnis stößt.

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