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Der Körper des Zahnsteins ist von einem dicken, harten Panzer umgeben, der ein von außen nicht sichtbares Scharnier aufweist und daher ähnlich einer Muschelschale aufgeklappt werden kann. Farbe und Oberfläche dieses Panzers unterscheiden sich von Zahnstein zu Zahnstein, er ist jedoch stets so beschaffen, dass er in zugeklappten Zustand nicht von einem besonders schönen und auffälligen aber völlig harmlosen Stein unterschieden werden kann. Diese Tarnung ist für die erfolgreiche Jagd des Zahnsteins essentiell und daher im Laufe der Evolution immer weiter vervollkommnet worden.
 
Der Körper des Zahnsteins ist von einem dicken, harten Panzer umgeben, der ein von außen nicht sichtbares Scharnier aufweist und daher ähnlich einer Muschelschale aufgeklappt werden kann. Farbe und Oberfläche dieses Panzers unterscheiden sich von Zahnstein zu Zahnstein, er ist jedoch stets so beschaffen, dass er in zugeklappten Zustand nicht von einem besonders schönen und auffälligen aber völlig harmlosen Stein unterschieden werden kann. Diese Tarnung ist für die erfolgreiche Jagd des Zahnsteins essentiell und daher im Laufe der Evolution immer weiter vervollkommnet worden.
  
In aufgeklappten Zustand sind das Maul des Zahnsteinsteins mit dem namensgebenden einzigen, im Verhältnis zum restlichen Zahnstein ausgesprochen großen Zahn sowie ein einzelnes ausfahrbares Bein zu erkennen. Genaueres ist über das Innenleben des Zahnsteins jedoch nicht bekannt, da in Gefangenschaft lebende Zahnsteine nur sehr schwer zu motivieren sind, ihren Panzer aufzuklappen. Öffnet man diesen allerdings gewaltsam, so hat dies unweigerlich nicht nur das sofortige Ableben des Zahnsteins, sondern auch die weitestgehende Zerstörung dessen Körpers zur Folge, oder um es plastischer Auszudrücken: Der Zahnstein wird unvermeidlich zu rosafarbenem, zähem und unglaublich eklig stinkendem Schleim zerquetscht. Erschwerend kommt noch der Umstand hinzu, dass die vergleichsweise wenigen Kamele, die das ebenso seltene wie zweifelhafte Glück hatte, das Jagd- und Fressverhalten eines wildlebenden Zahnsteins aus nächster Nähe mitzuerleben, in aller Regel hinterher nicht mehr in der Lage sind, darüber Auskunft zu geben.
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In aufgeklappten Zustand sind das Maul des Zahnsteinsteins mit dem namensgebenden einzigen, im Verhältnis zum restlichen Zahnstein ausgesprochen großen Zahn sowie ein einzelnes, ausfahrbares Bein zu erkennen.
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Genaueres ist über das Innenleben des Zahnsteins jedoch nicht bekannt, da in Gefangenschaft lebende Zahnsteine nur sehr schwer zu motivieren sind, ihren Panzer aufzuklappen. Öffnet man diesen allerdings gewaltsam, so hat dies unweigerlich nicht nur das sofortige Ableben des Zahnsteins, sondern auch die weitestgehende Zerstörung dessen Körpers zur Folge, oder um es plastischer Auszudrücken: Der Zahnstein wird unvermeidlich zu rosafarbenem, zähem und unglaublich eklig stinkendem Schleim zerquetscht. Erschwerend kommt noch der Umstand hinzu, dass die vergleichsweise wenigen Kamele, die das ebenso seltene wie zweifelhafte Glück hatte, das Jagd- und Fressverhalten eines wildlebenden Zahnsteins aus nächster Nähe mitzuerleben, in aller Regel hinterher nicht mehr in der Lage sind, darüber Auskunft zu geben.
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Über die inneren Organe des Zahnsteins kann daher zum gegenwärtigen Zeitpunkt ebenso nur spekuliert werden wie über die Fortpflanzungsorgane, auf deren Existenz nur dadurch geschlossen werden kann, dass Zahnsteine sich trotz ihrer hohen Lebenserwartung irgendwie fortpflanzen müssen.
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Die weitaus meiste Zeit seines Lebens verbringt der Zahnstein damit, mit zugeklapptem Panzer in der Gegend herumzuliegen, bevorzugt an malerischen Sandstränden oder sonstigen landschaftlich ansprechenden Orten. Sie finden sich aber auch, wenn auch merklich seltener, in praktisch allen anderen Gegenden an der Erdoberfläche, am Grund von Meeren und Binnengewässern und sogar tief im Erdboden verborgen. In diesem Zustand der absoluten Bewegungslosigkeit verbraucht ein Zahnstein praktisch keine Energie und kann daher viele Jahrhunderte, wenn nicht sogar einige Jahrtausende überleben.
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Die wahre, raubtierhafte Natur des Zahnsteins zeigt sich erst, wenn ein nichtsahnendes Kamel ihn für einen gewöhnlichen wenn auch ausnehmend dekorativen Stein hält. Geduldig wartet der Zahnstein ab, bis das Opfer ihn als Dekorationsobjekt auf einer Fensterbank oder an einem ähnlichen Ort drapiert. Dort angekommen wartet er weiter (Zahnsteine sind wahre Meister im Warten) bis das immer noch ahnungslose Opfer eingeschlafen ist. Dann erst öffnet er seinen Panzer, beißt mit seinem einzigen großen Zahn selbigem Opfer den Kopf ab und verschluckt diesen im ganzen. Den restlichen Körper verschmäht er, vermutlich, weil er nach dem Verzehr des Kopfes bereits satt ist.
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Sofort nachdem er gefressen hat, springt der Zahnstein auf seinem einzelnen Bein aus dem nächstbesten Fenster und hüpft in den nächstbesten Fluss, wo er seinen Panzer wieder zuklappt und abwartet, dass er im Laufe der Jahrhunderte wieder Richtung Meer gespült wird, während er langsam den gefressenen Kopf verdaut. Ist kein geeignetes Gewässer in Reichweite, sucht sich der Zahnstein einfach ein ruhiges Plätzchen, wo er sich in der Hoffnung zusedimentieren lässt, dass ihn in ferner Zukunft ein potentielles Opfer wieder ausgräbt.
  
 
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Version vom 26. April 2012, 20:22 Uhr

Bügeln.gif

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Wissenswertes über diesen Bügelvorgang: TM?! bügelt diese Seite seit 4585 Tagen. Schalt mal wer das Eisen aus!!!


Dies iſt nur ein Test‌text, alſo ein Text, der einzig und allein dazu dient, etwas zu teſten, und zwar, wie ein Text ausſähe, der hier ſtünde, ſtünde hier nicht dieſer Testext.

X

Zahnstein

Als Zahnstein bezeichnet man ein kleines, aber um so gefährlicheres Raubtier, dass sich hauptsächlich von Kamelköpfen ernährt.

Aussehen

Der Körper des Zahnsteins ist von einem dicken, harten Panzer umgeben, der ein von außen nicht sichtbares Scharnier aufweist und daher ähnlich einer Muschelschale aufgeklappt werden kann. Farbe und Oberfläche dieses Panzers unterscheiden sich von Zahnstein zu Zahnstein, er ist jedoch stets so beschaffen, dass er in zugeklappten Zustand nicht von einem besonders schönen und auffälligen aber völlig harmlosen Stein unterschieden werden kann. Diese Tarnung ist für die erfolgreiche Jagd des Zahnsteins essentiell und daher im Laufe der Evolution immer weiter vervollkommnet worden.

In aufgeklappten Zustand sind das Maul des Zahnsteinsteins mit dem namensgebenden einzigen, im Verhältnis zum restlichen Zahnstein ausgesprochen großen Zahn sowie ein einzelnes, ausfahrbares Bein zu erkennen.

Genaueres ist über das Innenleben des Zahnsteins jedoch nicht bekannt, da in Gefangenschaft lebende Zahnsteine nur sehr schwer zu motivieren sind, ihren Panzer aufzuklappen. Öffnet man diesen allerdings gewaltsam, so hat dies unweigerlich nicht nur das sofortige Ableben des Zahnsteins, sondern auch die weitestgehende Zerstörung dessen Körpers zur Folge, oder um es plastischer Auszudrücken: Der Zahnstein wird unvermeidlich zu rosafarbenem, zähem und unglaublich eklig stinkendem Schleim zerquetscht. Erschwerend kommt noch der Umstand hinzu, dass die vergleichsweise wenigen Kamele, die das ebenso seltene wie zweifelhafte Glück hatte, das Jagd- und Fressverhalten eines wildlebenden Zahnsteins aus nächster Nähe mitzuerleben, in aller Regel hinterher nicht mehr in der Lage sind, darüber Auskunft zu geben.

Über die inneren Organe des Zahnsteins kann daher zum gegenwärtigen Zeitpunkt ebenso nur spekuliert werden wie über die Fortpflanzungsorgane, auf deren Existenz nur dadurch geschlossen werden kann, dass Zahnsteine sich trotz ihrer hohen Lebenserwartung irgendwie fortpflanzen müssen.

Lebensweise

Die weitaus meiste Zeit seines Lebens verbringt der Zahnstein damit, mit zugeklapptem Panzer in der Gegend herumzuliegen, bevorzugt an malerischen Sandstränden oder sonstigen landschaftlich ansprechenden Orten. Sie finden sich aber auch, wenn auch merklich seltener, in praktisch allen anderen Gegenden an der Erdoberfläche, am Grund von Meeren und Binnengewässern und sogar tief im Erdboden verborgen. In diesem Zustand der absoluten Bewegungslosigkeit verbraucht ein Zahnstein praktisch keine Energie und kann daher viele Jahrhunderte, wenn nicht sogar einige Jahrtausende überleben.

Die wahre, raubtierhafte Natur des Zahnsteins zeigt sich erst, wenn ein nichtsahnendes Kamel ihn für einen gewöhnlichen wenn auch ausnehmend dekorativen Stein hält. Geduldig wartet der Zahnstein ab, bis das Opfer ihn als Dekorationsobjekt auf einer Fensterbank oder an einem ähnlichen Ort drapiert. Dort angekommen wartet er weiter (Zahnsteine sind wahre Meister im Warten) bis das immer noch ahnungslose Opfer eingeschlafen ist. Dann erst öffnet er seinen Panzer, beißt mit seinem einzigen großen Zahn selbigem Opfer den Kopf ab und verschluckt diesen im ganzen. Den restlichen Körper verschmäht er, vermutlich, weil er nach dem Verzehr des Kopfes bereits satt ist.

Sofort nachdem er gefressen hat, springt der Zahnstein auf seinem einzelnen Bein aus dem nächstbesten Fenster und hüpft in den nächstbesten Fluss, wo er seinen Panzer wieder zuklappt und abwartet, dass er im Laufe der Jahrhunderte wieder Richtung Meer gespült wird, während er langsam den gefressenen Kopf verdaut. Ist kein geeignetes Gewässer in Reichweite, sucht sich der Zahnstein einfach ein ruhiges Plätzchen, wo er sich in der Hoffnung zusedimentieren lässt, dass ihn in ferner Zukunft ein potentielles Opfer wieder ausgräbt.

Kugelei

Eine Kugelei ist klassischerweise ein Unternehmen, das Kugeln produziert, lagert und verkauft.

Produktion

Kugeln können im Prinzip aus jedem Material gefertigt werden, das stabil genug ist, um zumindest bis zum Ablauf der Garantie in der entsprechenden Form zu bleiben. Als Werkzeug hierzu dient ein entsprechend ausgestatteter und programmierter Kugelschreiber (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Sportgerät).

Die weitaus meisten Kugeln werden heutzutage allerdings auf sogenanntem Q-Gel hergestellt, dass, einmal in Kugelform gegossen oder entsprechend modelliert, diese Form beibehält. Die Vorteile hierbei sind die geringeren Materialkosten, da Q-Gel ein sehr preiswerter Werkstoff ist sowie die Tatsache, dass kein Kugelschreiber erforderlich ist. Die fertige Q-Gel-Kugel wird je nach Kundenwunsch entweder farbig lackiert oder aber beschichtet, um eine Kugel aus höherwertigen Materialien vorzutäuschen. So ist zum Beispiel eine mit einer dünnen Metallschicht überzogene Q-Gel-Kugel sowohl optisch als auch von ihren sonstigen Eigenschaften kaum von einer wesentlich teureren Vollmetallkugel zu unterscheiden. Die genaue Zusammensetzung des Q-Gels ist Betriebsgeheimnis der Kugeleien, bisher unbestätigten Gerüchten zufolge besteht Q-Gel jedoch hauptsächlich aus Kuhgel, also Milchkühen, die aufgrund mangelnder Milchleistung gefriergetrocknet, pulverisiert und mit Wasser zu einer homogenen, gelartigen Substanz aufgeschlämmt wurden. Obwohl Vertreter aller größeren Kugeleien dies bestreiten, rufen diverse Tierschutzorganisationen zum Boykott von Q-Gel und nicht selten auch von Kugeln überhaupt auf; oftmals werden als Alternative Quader empfohlen, welche nicht nur rein vegan-vegetarisch produziert werden, sondern zudem auch stapelbar sind.

Kompliziert hingegen ist die Herstellung von Schneekugeln, welche nur von wenigen spezialisierten Kugeleien beherrscht wird. Zwar wird schon seit Jahrhunderten Schnee auf einfachste Weise in Kugelform gepresst und die so entstehenden Kugeln zu Sport und Spiel verwendet, weswegen sie wie die meisten kugelförmigen Spielobjekte als Bälle eingestuft und folglich als Schneebälle bezeichnet werden.

Lagerung

Verkauf

Zahlendingsda

12345
1 2 3
4 5 6
7 8 9
0

Kurze Geschichte des langen Bürokratenspiels

Das Bürokratenspiel ist mittlerweile in der 9. Runde, und nach über 3 Jahren wird es, denke ich, Zeit, einmal zusammenzufassen, was bisher passiert ist.

Gemäß der Versionsgeschichte der Seite Projekt:Bürokratenspiel begann die Geschichte des Spiels am 16. Mai 2006, als Kamel:Wutzofant die Seite, zunächst noch als Entwurf, anlegte. Mit der Verschiebung in den Artikelnamensraum (den Projektnamensraum gab es damals vermutlich noch nicht) am 9. Juli 2006 und dem Anlegen der ersten Runde unter Projekt:Bürokratenspiel/aktuelle Runde begann das Spiel offiziell.

Äußerlichkeiten

Runden

Bürokratenzeitleiste.png

Einschließlich der momentan laufenden Runde fanden bisher 9 Spielrunden statt:

Übersicht über die bisherigen Runden
Runde Beginn Ende
1. Runde 9. Juli 2006 25. September 2006
2. Runde 20. November 2006 14. Januar 2007
3. Runde 21. Januar 2007 17. April 2007
4. Runde 19. September 2007 8. März 2008
5. Runde 7. März 2008 28. Mai 2008
6. Runde 12. September 2008 6. Mai 2009
7. Runde 6. Juni 2009 4. Februar 2010
8. Runde 6. März 2010 30. Juni 2010
9. Runde 10. November 2010

(Da Anfang und Ende einer Runde nicht immer genau festzustellen sind, sind die Daten in der Tabelle nicht immer exakt.)

Auffällig ist, dass die erste Runde unter Projekt:Bürokratenspiel/aktuelle Runde angelegt wurde und sich bis heute dort befindet, obwohl sie längst beendet ist. Ursprünglich war vorgesehen, sie nach ihrem Ende in ein Archiv zu verschieben und die nächste Runde an der selben Stelle zu starten. Da dadurch allerdings alle Links in der alten Runde nicht mehr funktioniert hätten, beschloss man, sie dort zu lassen und für die neue Runde neue Seiten einzurichten.

Startregeln

Die Startregeln, also die (veränderlichen) Spielregeln, die zu Beginn einer neuen Runde gelten, wurden mehrfach überarbeitet.

Übersicht über die Startregeln der bisherigen Runden
Runde Startregeln
1. Runde [1]
2. Runde [2]
3. Runde [3]
4. Runde [4]
5. Runde [5]
6. Runde [6]
7. Runde [7]
8. Runde [8]
9. Runde [9]

Kleine Änderungen wurden, besonders in den ersten Jahren des Spiels, vor Beginn fast jeder neuen Runde durchgeführt.

Eine erste große Änderung gab es bereits zwischen 1. und 2. Runde. Dabei wurden unter anderem der Punktzahlregelsystemerstellungsrat als Alternative zur Rundensiegerernennungskonferenz abgeschafft, die Unterscheidung zwischen Einzelposten und Gremien zugunsten des Überbegriffs Organe aufgehoben, dem Spielleiter gestattet, anderen Organen beizutreten (das Verbot, in mehr als einem der drei Hauptorgane Mitglied zu sein, wurde jedoch beibehalten) und der bekannte § 0 in seiner ursprünglichen Fassung (Alles muss seine Ordnung haben.) eingeführt. Auch wurde die gegenseitige Kontrolle der Organe untereinander verbessert: Konnte ursprünglich der Aufsichtsrat den Zentralrat auflösen und mit Zustimmung des Zentralrates den Spielleiter seines Amtes entheben, selbst jedoch nicht aufgelöst werden, gab es nun für den Zentralrat die Möglichkeit, zumindest einzelne Mitglieder des Aufsichtsrates zu ersetzen (s. u.). Für Anträge und andere Vorgänge wurde eine eine nicht-formlose Form vorgeschrieben und für die Anträge auf Antragsberechtigung eine Frist eingerichtet, nach deren Ablauf der Antrag automatisch genehmigt ist. Außerdem wurde die ursprünglich leicht willkürliche Nummerierung und Anordnung der §§ geordnet; insbesondere erhielten die drei Hauptorgane drei aufeinander folgende §§ und es wurde ein § 8 für im laufe der Runde neu hinzukommende Organe eingeführt.

Eine weitere größere Änderung erfolgte zwischen der 6. und der 7. Runde. Am auffälligsten ist hier die ersatzlose Abschaffung der Rundensiegerernennungskonferenz. Das Spiel kann seit dem mit den Startregeln nicht mehr gewonnen werden; um einen Gewinner zu ermitteln ist nun zumindest eine Regeländerung erforderlich, um ein Organ zu ermächtigen, den Sieger der Runde zu bestimmen. Außerdem wurden die komplizierten Regelungen, gemäß der Aufsichtsrat und Spielleiter das Spiel, sobald alle Organe voll besetzt sind, durch die Einrichtung neuer oder der Erweiterung oder Aufteilung der bestehenden Organe erweitern mussten, vereinfacht: Nun soll lediglich jedes Hauptorgan, dass zum ersten mal voll besetzt ist, im Rahmen einer gewöhnlichen Regeländerung die Einrichtung eines neuen Organs beantragen. Außerdem wird § 0 auf die heute bekannte Fassung erweitert (Alles muss seine Ordnung haben. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung allen spielerischen Handelns.). Die neuen Regeln

Die vermutlich größte Änderung erfolgte jedoch zwischen der 8. und der 9. Runde: Die Spielregeln wurden praktisch komplett neu geschrieben und neu gegliedert. Eine der wichtigsten Neuerungen ist, dass die vor der 7. Runde gelockerten Vorschriften zur Erweiterung des Spiels komplett aufgehoben wurden. Wurden früher alles Spielteilnehmer als Kamele betrachtet, waren nun unter gewissen Bedingungen auch nicht-kameloide Lebensformen im Spiel erlaubt, weswegen in den Spielregeln nun lediglich von Spielteilnehmern die Regel ist. Auch wurden die drei Hauptorgane als Unter-unter-§ des Unter-§ eingeordnet, in den auch neu gegründete Organe einzuordnen sind, vermutlich um betonen, dass auch die Hauptorgane durch eine Regeländerung geändert oder sogar abgeschafft werden können. Außerdem wurde die gegenseitige Kontrolle der Hauptorgane verbessert: Nun ist jedes der drei Hauptorgane berechtigt, eins der beiden anderen aufzulösen, und das andere im Falle der Auflösung neuzubesetzen (s. u.).

Es gibt also bisher 4 Hauptvarianten der Startregeln:

  1. 1. Runde: 14 §§ (1 bis 11 sowie 5a, 9a und 11a), davon einer (§ 10) gestrichen und inhaltslos
  2. 2. bis 6. Runde: 18 §§, davon einer (§ 17) gestrichen und inhaltslos und einer (§ 8) leer und für neu eingerichtete Organe vorgesehen
  3. 7. und 8. Runde: 19 §§, davon einer (§ 18) gestrichen und inhaltslos und einer (§ 8) leer und für neu eingerichtete Organe vorgesehen
  4. 9. Runde: 10 §§, davon einer (§ 9) gestrichen und inhaltslos und einer (§ 3) in 4 Unter-§ gegliedert, wovon wiederum einer (§ 3.4) wiederum in 3 Unter-unter-§ unterteilt ist.

Checks and Balances: Gegenseitige Kontrolle der Hauptorgane

Checks und Balances unter den Hauptorganen in Runde 1.
Aufsichtsrat und Zentralrat können den Spielleiter gemeinsam entheben. Der Aufsichtsrat kann den Zentralrat entweder auflösen oder 1 Mitglied für 24 h ersetzen.
Checks und Balances unter den Hauptorganen in den Runden 2 bis 8.
1mit 100% der Mitgliederstimmen
2mit 79,28% (de facto 100%) der Mitgliederstimmen; Enthebung von 1 Mitglied
3mit 2 Kamelstimmen; bis zur 4. Runde auch befristete Ersetzung von 1 Mitglied möglich
Checks und Balances unter den Hauptorganen ab Runde 9.
Die Auflösungen und Neuwahlen geschiehen jeweils durch Mehrheitsbeschluss bzw. Geschäftsordnungsbestimmungen.

Rahmenregeln

Die unveränderlichen Rahmenrichtlinien sind zwar vom Spiel aus unveränderlich, wurden allerdings ebenso wie die Startregeln zwischen den Runden mehrfach überarbeitet, besonders zu beginn des Spiels.

Übersicht über die Rahmenregeln zu Beginn der bisherigen Runden
Runde Startregeln
1. Runde [10]
2. Runde [11]
3. Runde [12]
4. Runde [13]
5. Runde [14]
6. Runde [15]
7. Runde [16]
8. Runde [17]
9. Runde [18]

Auch hier wurden kleine Änderungen (Umformulierungen, Korrektur von Rechtschreibfehlern, Anpassung von Links etc.) vor fast jeder Runde durchgeführt.

Die erste größere Änderung fand bereits zwischen 1. und und 2. Runde durchgeführt: Es wurde eine zusätzliche Regel eingefügt, nach der die Einstiegsseite der laufenden Runde auch für Nicht-Teilnehmer übersichtlich und verständlich gestaltet werden soll. Die Anzahl der Rahmenregeln stieg damit von ursprünglich 10 auf 11. Außerdem wurden unter anderem die Links, die bisher zur ersten runde führten, auf eine allgemeine Form gebracht und der Begriff des Organs (analog zu den Spielregeln) eingeführt. Zudem muss für eine erfolgreiche Abstimmung über die Verlängerung der laufenden Runde nun nicht mehr 70 %, sondern lediglich 60 % dafür stimmen.

Schon zwischen 2. und 3. Runde wurden die Rahmenregeln das erste mal ergänzt, indem zwei neue Regeln eingeführt wurden: Wesentliche Änderungen der Rahmenregeln während einer laufenden Runde gelten erst ab Beginn der nächsten Runde. Zudem muss seit dem das Spielgeschehen auf einer Spielkommentar-Seite zusammengefasst werden. Somit stieg die Zahl der Rahmenregeln auf 13. Außerdem wurde Bezeichnung der Vorgangsseite von Anträge auf Vorgänge geändert, was vermutlich damit zusammenhängt, dass neben die Anträge, die in den ersten Runden vorherrschten, immer mehr andere Arten von Vorgängen traten.

Zwischen 4. und 5. Runde wurde die Dauer einer Spielrunde (ohne Verlängerung) von 8 auf 12 Wochen erhöht.

Eine erneute größere Änderung fand zwischen 6. und 7. Runde statt. Es wurden erneut zwei zusätzliche Regeln eingefügt: Die Spielrunde endet seit dem nicht nur durch Zeitablauf, sondern auch, wenn innerhalb von 25 Tagen weniger als 3 Spielteilnehmer sich aktiv am Spiel beteiligen, um „eingeschlafene“ Spielrunden abbrechen zu können. Außerdem wurde der Spielleiter (bzw. ein anderes durch die Spielregeln festgelegtes Organ) dazu verpflichtet, eine Spielrunde innerhalb von 2 Wochen nach ihrem Ablauf (durch Zeitablauf oder durch angelnde Teilnahme) offiziell zu beenden; geschieht dies nicht, so wird die Runde nach zwei Wochen abgebrochen. Die Anzahl der Rahmenregeln erhöhte sich somit auf 15. Zusätzlich wurde die Dauer einer Spielrunde auf 16 Wochen erhöht. Zudem wurde die Beschränkung, das maximal drei Runden gleichzeitig gespielt werden dürfen, aufgehoben, jedoch soll weiterhin im Normalfall nur eine Runde gleichzeitig gespielt werden.

Auffällig ist, dass sowohl die normale Dauer einer Runde als auch die Dauer einer möglichen Verlängerung wiederholt erhöht wurde. Gründe dafür könnte die gestiegene Komplexität des Spiels sein, oder einfach die Erkenntnis, dass die Rundenlänge ursprünglich zu kurz bemessen wurde, zumal seit der 7. Runde ja die Möglichkeit besteht, „eingeschlafene“ Runden vorzeitig zu beenden.

Übersicht über die Rundenlänge laut Rahmenregeln
Runde Rundenlänge normale Verlängerung maximale Verlängerung
1. Runde 8 Wochen 4 Wochen 4 Wochen
2. Runde 8 Wochen 4 Wochen 8 Wochen
3. Runde 8 Wochen 4 Wochen 8 Wochen
4. Runde 8 Wochen 4 Wochen 8 Wochen
5. Runde 12 Wochen 6 Wochen 12 Wochen
6. Runde 12 Wochen 6 Wochen 12 Wochen
7. Runde 16 Wochen 16 Wochen 16 Wochen
8. Runde 16 Wochen 16 Wochen 16 Wochen
9. Runde 16 Wochen 16 Wochen 16 Wochen

Vorlagen

Die „nicht-formlosen“ Vorlagen für alle Arten von Vorgängen prägen das Bürokratenspiel so sehr, dass das Spiel ohne sie gar nicht vorstellbar wäre. Um so mehr verwundert es, dass das Bürokratenspiel in seinen ersten Tagen ganz ohne Vorlagen gespielt wurde. Die (alte) Antragsvorlage, die wohl wichtigste Vorgangsvorlage überhaupt (zumindest in den ersten Runden), wurde am 11. Juli 2006 angelegt, erst zwei Tage nach Beginn der ersten Runde, und 12. Juli wurde ihre Verwendung durch eine Regeländerung vorgeschrieben. Ab der 2. Runde war die Pflicht zur „nicht-formlosen Form“ für Anträge bereits in den Startregeln enthalten (s. o.). Für andere Vorgänge galt dies zunächst noch nicht, jedoch entstanden schon bald weitere Vorlagen und bereits am Ende der ersten Runde hatte es sich durchgesetzt, das Spiel ausschließlich mittels Vorlagen zu spielen.

Im Laufe der Zeit kamen immer mehr Vorgangsvorlagen hinzu, sodass die Übersichtlichkeit zu Leiden begann. Dazu kam, dass die Bedienung der unterschiedlichen Vorlagen trotz eines bereits im November 2007 unternommenen Versuches, die Parameter zu vereinheitlichen, teilweise deutlich voneinander abwich.

TEST

S5 S51