Zahnstein: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. August 2012, 20:09 Uhr
Als Zahnstein bezeichnet man ein kleines, aber um so gefährlicheres Raubtier, dass sich hauptsächlich von Kamelköpfen ernährt.
Aussehen
Der Körper des Zahnsteins ist von einem dicken, harten Panzer umgeben, der ein von außen nicht sichtbares Scharnier aufweist und daher ähnlich einer Muschelschale aufgeklappt werden kann. Farbe und Oberfläche dieses Panzers unterscheiden sich von Zahnstein zu Zahnstein, er ist jedoch stets so beschaffen, dass er in zugeklappten Zustand nicht von einem besonders schönen und auffälligen aber völlig harmlosen Stein unterschieden werden kann. Diese Tarnung ist für die erfolgreiche Jagd des Zahnsteins essentiell und daher im Laufe der Evolution immer weiter vervollkommnet worden.
In aufgeklappten Zustand sind das Maul des Zahnsteinsteins mit dem namensgebenden einzigen, im Verhältnis zum restlichen Zahnstein ausgesprochen großen Zahn sowie ein einzelnes, ausfahrbares Bein zu erkennen.
Genaueres ist über das Innenleben des Zahnsteins jedoch nicht bekannt, da in Gefangenschaft lebende Zahnsteine nur sehr schwer zu motivieren sind, ihren Panzer aufzuklappen. Öffnet man diesen allerdings gewaltsam, so hat dies unweigerlich nicht nur das sofortige Ableben des Zahnsteins, sondern auch die weitestgehende Zerstörung dessen Körpers zur Folge, oder um es plastischer Auszudrücken: Der Zahnstein wird unvermeidlich zu rosafarbenem, zähem und unglaublich eklig stinkendem Schleim zerquetscht. Erschwerend kommt noch der Umstand hinzu, dass die vergleichsweise wenigen Kamele, die das ebenso seltene wie zweifelhafte Glück hatte, das Jagd- und Fressverhalten eines wildlebenden Zahnsteins aus nächster Nähe mitzuerleben, in aller Regel hinterher nicht mehr in der Lage sind, darüber Auskunft zu geben.
Über die Sinnesorgane des Zahnsteins kann daher zum gegenwärtigen Zeitpunkt ebenso nur spekuliert werden wie über die Fortpflanzungsorgane, auf deren Existenz nur dadurch geschlossen werden kann, dass Zahnsteine sich trotz ihrer hohen Lebenserwartung irgendwie fortpflanzen müssen.
Lebensweise
Die weitaus meiste Zeit seines Lebens verbringt der Zahnstein damit, mit zugeklapptem Panzer in der Gegend herumzuliegen, bevorzugt an malerischen Sandstränden oder sonstigen landschaftlich ansprechenden Orten. Sie finden sich aber auch, wenn auch merklich seltener, in praktisch allen anderen Gegenden an der Erdoberfläche, am Grund von Meeren und Binnengewässern und sogar tief im Erdboden verborgen. In diesem Zustand der absoluten Bewegungslosigkeit verbraucht ein Zahnstein praktisch keine Energie und kann daher viele Jahrhunderte, wenn nicht sogar einige Jahrtausende überleben.
Die wahre, raubtierhafte Natur des Zahnsteins zeigt sich erst, wenn ein nichtsahnendes Kamel ihn für einen gewöhnlichen wenn auch ausnehmend dekorativen Stein hält. Geduldig wartet der Zahnstein ab, bis das Opfer ihn als Dekorationsobjekt auf einer Fensterbank oder an einem ähnlichen Ort drapiert. Dort angekommen wartet er weiter (Zahnsteine sind wahre Meister im Warten) bis das immer noch ahnungslose Opfer eingeschlafen ist. Dann erst öffnet er seinen Panzer, beißt mit seinem einzigen großen Zahn selbigem Opfer den Kopf ab und verschluckt diesen im ganzen. Den restlichen Körper verschmäht er, vermutlich, weil er nach dem Verzehr des Kopfes bereits satt ist.
Sofort nachdem er gefressen hat, springt der Zahnstein auf seinem einzelnen Bein aus dem nächstbesten Fenster und hüpft in den nächstbesten Fluss, wo er seinen Panzer wieder zuklappt und abwartet, dass er im Laufe der Jahrhunderte wieder Richtung Meer gespült wird, während er langsam den gefressenen Kopf verdaut. Ist kein geeignetes Gewässer in Reichweite, sucht sich der Zahnstein einfach ein ruhiges Plätzchen, wo er sich in der Hoffnung zusedimentieren lässt, dass ihn in ferner Zukunft ein neues potentielles Opfer wieder ausgräbt.
Im Gegensatz zum Jagd- und Fressverhalten ist über das Fortpflanzungsverhalten bis heute immer noch nichts bekannt, da es noch nie beobachtet werden könnte. Daher und aufgrund der extrem hohen Lebenserwartung des Zahnsteins geht man mittlerweile davon aus, dass er sich nur äußerst selten fortpflanzt. Ob er in ähnlich großen Abständen auch weitere Formen von Sozialverhalten zeigt, kann aus naheliegenden Gründen weder bewiesen noch widerlegt werden und ist daher in der Forschung zur Zeit sehr umstritten: Während die Mehrheit der Zanhsteinforscher derartige Spekulationen mittlerweile ablehnt, vertreten einige immer noch die Ansicht, dass es sich beim Zahnstein um ein Rudeltier handelt, dass sich für das Rudelverhalten nur extrem viel Zeit lässt.
Entstehungsgeschichte
Die genaue evolutionäre Entwicklung des Zahnsteins ist unbekannt, wird jedoch in letzter Zeit verstärkt beforscht.
Genaue Untersuchungen haben kürzlich jedoch festgestellt, dass es sich beim Bein des Zahnsteins entwicklungsgeschichtlich um das linke hintere Hinterbein eines ehemals vierbeinigen Tieres handelte, deren übrige Beine sich über einen Zeitraum von etwa 3,752 Millionen Jahren und 2 Wochen zurückentwickelt haben. Ebenso entspricht der einzige noch vorhandene Zahn einem oberen rechten Schneidezahn.
Vor wenigen Monaten wurden zudem die Fossilien eines Vorfahren des Zahnsteins gefunden, der bereits viele charakteristische Merkmale des Zahnsteins aufwies. Allerdings fehlte die steinartige Panzerung, sodass sowohl der Zahn als auch das Bein deutlich sichtbar waren, weswegen dieses Lebewesen die Bezeichnung Zahnbein erhielt.
Aufgrund der fehlenden Panzerung fehlte dem Zahnbein nicht nur jeglicher Schutz vor Fressfeinden, sondern auch die für die erfolgreiche Jagd so wichtige Tarnung. Daher wurde es nach dem auftreten des erfolgreicheren Zahnsteins schnell verdrängt und starb bald aus.
Vorsichtsmaßnahmen
Zahnsteine stellen eine relativ seltene, aber dafür um so unterschätztere Gefahr da. Denn wenn es einmal ein Zahnstein geschafft hat, unerkannt in das Schlafzimmer eines potentiellen Opfers zu gelangen, ist ein tödlicher Ausgang kaum noch abzuwenden. Vorsichtsmaßnahmen sind daher dringend angeraten.
Von den zuständigen Stellen wird dringend dazu geraten, Steine, mögen sie noch so schön aussehen, entweder gar nicht mitzunehmen oder zuhause an einem gut abgesicherten, möglichst weit vom Schlafzimmer entfernten Ort zu lagern. Möchte man auf die Schlafzimmerdekoration jedoch nicht verzichten, so empfiehlt es sich zumindest, sie zunächst für einige Wochen nachtsüber bei einem geeigneten Testobjekt (z.B. ein lästig gewordenes Haustier oder ein nerviges Nachbarskind) zu lagern. Weist das Testobjekt nach Ablauf dieser Zeitspanne immer noch einen Kopf auf, so ist es relativ unwahrscheinlich, dass es sich bei dem Stein um einen Zahnstein handelt.
15 zufallsgenerierte Kamelopedische Exoten aus Flora und Fauna