Bett (Biotop): Unterschied zwischen den Versionen

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=Unser Hausbiotop "Das Bett"=
 
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Hallo liebe Leser!
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Heute wollen wir uns dem Lebensraum "Bett" widmen. Viele Fragen erreichen uns, die sich zum Beispiel mit dem Leben im und unter dem Bett beschäftigen. Wir alle liegen im Durchschnitt bis zu 12 Stunden am Tag im Bett. Bei einem 24 Stunden-Tag ist das exakt die Hälfte. Das halbe Leben verbringen wir also in einem Lebensraum, das weniger erforscht ist, als der Mond oder Mars. Es gibt nur einen Lebensraunm auf unserer Erde, der noch unbekannter ist: Die Tiefsee.<br>
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Das Bett stellt also einen unermesslichen Forschungsraum dar, der bislang noch unbekannte Lebensformen birgt. Da steht die Forschung noch ganz am Anfang! Wir wollen heute ein wenig Licht unter die Bettdecke und unter das Bettgestell bringen. Fangen wir also ganz unten an: Unter dem Bett.<br>
  
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Vieles ist noch unbekannt im Biotop "Bett", aber einige Lebensformen konnten bereits von unerschrockenen Forschern klassifiziert werden.
  
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Da wäre vor allem die kleine '''Popellaus''' zu nennen, die sich von den heimlich unter das Bett geschnippten Popel ernährt. Dieses kleine possierliche Tierchen erwacht ab Mitternacht zum Leben und streift unter deinem Bett umher und erlegt die noch weichen Popel mit einem Biss seiner kleinen Giftzähne. Das willige Popellausweibchen paart sich mit dem Popellausrüden zwischen Matratze und Bettgestell. Nach einer Tragzeit von etwa 3 Nächten wirft das Weibchen ein bis drei Popelläuse, die zahnlos zur Welt kommen. Bis zur dritten Woche muss das kleine Läuschen noch von der Mutter mit vorverdauten Popeln gefüttert werden. Ihre Nordurft verrichten die kleinen Bett-Mitbewohner unter dem Kopfkissen.
  
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Dann wäre da noch '''der große Eiterfresser''', der sich überwiegend von vereiterten Wunden ernährt und den Tag zur Körperpflege nutzt. Auf seinem Speiseplan stehen auch abgekaute Fingernägel und ab und zu eine Poplellaus.
  
Da wäre vor allem die kleine Popellaus zu nennen, die sich von den heimlich unter das Bett geschnippten Popel ernährt. Dieses kleine possierliche Tierchen erwacht ab Mitternacht zum Leben und streift unter deinem Bett umher und erlegt die noch weichen Popel mit einem Biss seiner kleinen Giftzähne. Das willige Popellausweibchen paart sich mit dem Popellausrüden zwischen Matratze und Bettgestell. Nach einer Tragzeit von etwa 3 Nächten wirft das Weibchen ein bis drei Popelläuse, die zahnlos zur Welt kommen. Bis zur dritten Woche muss das kleine Läuschen noch von der Mutter mit vorverdauten Popeln gefüttert werden. Ihre Nordurft verrichten die kleinen Bett-Mitbewohner unter dem Kopfkissen.
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Neben den oben genannten Großtieren lebt noch allerlei Kleinvieh zwischen Bettdecke und Bettgestell.
Dann wäre da noch der große Eiterfresser, der sich überwiegend von vereiterten Wunden ernährt und den Tag zur Körperpflege nutzt. Auf seinem Speiseplan stehen auch abgekaute Fingernägel und ab und zu eine Poplellaus.
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* Hautschuppenkäfer
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* Haarwickler
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* Fußpilzrammler
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* Ohrenschmalzroller
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* Kotsauger
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* Urinsammler

Version vom 22. April 2013, 15:57 Uhr

Unser Hausbiotop "Das Bett"

Hallo liebe Leser! Heute wollen wir uns dem Lebensraum "Bett" widmen. Viele Fragen erreichen uns, die sich zum Beispiel mit dem Leben im und unter dem Bett beschäftigen. Wir alle liegen im Durchschnitt bis zu 12 Stunden am Tag im Bett. Bei einem 24 Stunden-Tag ist das exakt die Hälfte. Das halbe Leben verbringen wir also in einem Lebensraum, das weniger erforscht ist, als der Mond oder Mars. Es gibt nur einen Lebensraunm auf unserer Erde, der noch unbekannter ist: Die Tiefsee.
Das Bett stellt also einen unermesslichen Forschungsraum dar, der bislang noch unbekannte Lebensformen birgt. Da steht die Forschung noch ganz am Anfang! Wir wollen heute ein wenig Licht unter die Bettdecke und unter das Bettgestell bringen. Fangen wir also ganz unten an: Unter dem Bett.

Vieles ist noch unbekannt im Biotop "Bett", aber einige Lebensformen konnten bereits von unerschrockenen Forschern klassifiziert werden.

Da wäre vor allem die kleine Popellaus zu nennen, die sich von den heimlich unter das Bett geschnippten Popel ernährt. Dieses kleine possierliche Tierchen erwacht ab Mitternacht zum Leben und streift unter deinem Bett umher und erlegt die noch weichen Popel mit einem Biss seiner kleinen Giftzähne. Das willige Popellausweibchen paart sich mit dem Popellausrüden zwischen Matratze und Bettgestell. Nach einer Tragzeit von etwa 3 Nächten wirft das Weibchen ein bis drei Popelläuse, die zahnlos zur Welt kommen. Bis zur dritten Woche muss das kleine Läuschen noch von der Mutter mit vorverdauten Popeln gefüttert werden. Ihre Nordurft verrichten die kleinen Bett-Mitbewohner unter dem Kopfkissen.

Dann wäre da noch der große Eiterfresser, der sich überwiegend von vereiterten Wunden ernährt und den Tag zur Körperpflege nutzt. Auf seinem Speiseplan stehen auch abgekaute Fingernägel und ab und zu eine Poplellaus.

Neben den oben genannten Großtieren lebt noch allerlei Kleinvieh zwischen Bettdecke und Bettgestell.

  • Hautschuppenkäfer
  • Haarwickler
  • Fußpilzrammler
  • Ohrenschmalzroller
  • Kotsauger
  • Urinsammler