Gletschermuräne: Unterschied zwischen den Versionen

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(Mein Gott, was vermisse ich das. In meinem Kopf sammelt sich soooo viel Unfug an, den ich mangels Zeit nicht rauslassen kann. Ich hoffe sehr, dass irgendein fehlgeleiteter Schüler diesen Artikel als Basis für ein geguttenbergtes Referat hernimmt.)
 
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Version vom 3. Juni 2013, 23:16 Uhr

Eine juvenile Gletschermuräne

Die Gletschermuräne (lat. Moraena alpinis, von französisch mouraine „schlemigies Eisviech“) ist ein aalartiger Knochenfisch, welcher die Gletscher und Permafrostböden Europas und Asiens bewohnt.

Eine adulte Gletschermuräne

Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten von Gletschermuränen, die Wandermuränen und die abgelagerten Muränen. Wandermuränen sind all jene, die sich selbständig im Eis bewegen können. Muränen, die sich abgelagert haben und aufgrund schmelzenden Eises nicht mehr bewegen können, nennt man abgelagerte Muränen.

Eine abgelagerte Gletschermuräne (Endmuräne)

Die Gletschermuräne besitzt einen langgezogenen und seitlich stark abgeflachten, aalartigen Körper und kann eine Gesamtlänge von 15 Kilometern erreichen. Die Grundfärbung ist dunkelgrau bis dunkelbraun mit einer manchmal hellen Marmorierung, die besonders am Vorderkörper, d.h. gletscherabwärts, aufgrund der glazialen Erosion sehr feinkörnig ist. Die Oberfläche ist derb und schuppenlos, insbesondere im Frühjahr nach der Schneeschmelze. Hinter dem Kopf beginnt die als Flossensaum ausgebildete Rückenflosse, die am Körperende ohne Unterbrechung in die das Hinterende umlaufende Schwanzflosse und dann an der Körperunterseite in die bis über die Körpermitte verlaufende Afterflosse übergeht. Die kleinen Brustflossen sitzen an den Körperseiten hinter den Kiemen und werden meist von Nebengletschern gespeist.

Ähnlich dem Hundsgemeinen Marder machen Gletschermuränen im Laufe ihres Lebens eine starke Metamorphose durch: Während die junge Gletschermuräne noch wie ein Fisch aussieht (oberes Bild) und sich mit Hilfe ihrer Flossen in Oberläufen alpiner Gletscher bewegt, wächst die adulte Gletschermuräne schnell zu unglaublicher Größe an und bildet ein stark mineralhaltiges Exoskelett aus. Sie nimmt ihre Nahrung durch glaziale Erosion auf. Abgelagerte Gletschermuränen sterben relativ bald ab und lagern sich am Fuße des Gletschers ab, in welchem sie aufgewachsen sind (Endmuränen, unteres Bild).

Basiert auf Moräne aus der Wikipedia; Lizenz: CC-by-SA, GFDL; Autorenliste.
Basiert auf Muränen aus der Wikipedia; Lizenz: CC-by-SA, GFDL; Autorenliste.
Basiert auf Mittelmeer-Muräne aus der Wikipedia; Lizenz: CC-by-SA, GFDL; Autorenliste.


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