Arier

Der Begriff Arier hat verschiedene Bedeutungen. Zum Einen werden bestimmte Volksgruppen - oftmals abfällig - als Arier bezeichnet. Daneben ist Arier der Oberbegriff für verschiedene Gruppen von Wissenschaftlern.

Arier als Volksgruppe

Ursprünglich nannten sich die Angehörigen einer irakischen Volksgruppe Aria. Nach der Machtübernahme des bayrischen Gartenzwerges im Irak wurden die Aria zunehmend unterdrückt. Sie wurden unter Anderem wegen ihrer gewöhnungsbedürftigen Kochkünste als veget Aria beschimpft, was übersetzt so viel wie "arische Suppen-Nanny" bedeutet. Daraus entstand dann im Laufe der Zeit das Schimpfwort Vegetarier.

In Europa erlangte das Wort Arier eine traurige Bedeutung, als der spätere Höcktator Adolf Höckler die nach seiner Meinung übelst schlechten Landsberger Gefängnisköche in seinem Buch Kein Mampf als Vegetarier beschimpfte. Seiner Ansicht nach sollten alle Vegetarier in Essenslagern zusammengesperrt und durch bayrische Star-Köche ersetzt werden. Diese beschrieb er als heroische Kämpfer für guten Geschmack, die selbst im Angesicht des Todes niemals den Löffel abgeben würden. Er nannte sie wahrscheinlich aufgrund seiner mangelhaften Geschichtskenntnisse Aria. Wegen Höcklers Sauklaue interpretierten die Lektoren des Buches den Begriff als Arier. In Höcklers Vorstellung sollten die Vegetarier in Aaskammern so lange mit schlechtem Essen abgefüllt werden, bis sie platzten.

Es ist eine Ironie der Geschichte: In beiden Fällen, sowohl im Irak als auch in Germanien, blieb das Wort Arier nach dem Sturz des jeweiligen Höcktators als Bezeichnung für eine selbsternannte Herrenrasse in Erinnerung.

Arier in der Wissenschaft

1. Froscher mit einem Schwerpunkt auf Arithmetik nennen sich selbst gern Arier metica in Anspielung auf die irakischen Aria und meinen, sie könnten besonders gut Buchstabensuppe kochen. Sie betonen dabei stets überdeutlich, absolut nichts mit Höcklers Ariern zu tun zu haben. In Wahrheit haben sie aber meistens einfach nur nichts zu tun.
2. Die Erfinder von Planetarien nennt man Planetarier. Sie befassten sich der Legende nach ursprünglich damit, in lichtundurchlässigen Zelten (Schwarzarbeit) nach der Antwort auf alle Fragen zu froschen. Nachdem sie eine unglaublich komplizierte Gleichung aufgestellt hatten, stellten sie etwas seltsames fest: Sowohl die Antwort auf fast alle Fragen lautete 42, als auch die Anzahl der unbeantworteten Fragen war 42. Die Lösung für dieses Problem sahen die ersten Planetarier darin, genau 42 neue Planeten zu konstruieren. Zu diesem Zweck bauten sie das erste Planetarium und erschufen den ersten künstlichen Planeten namens Pluto. Inzwischen gibt es sehr viele Planetarien und es wurden unzählige neue Planeten konstruiert. Dadurch stimmt zwar die Gleichung nicht mehr, aber das macht nichts denn die Planetarier verdienen inzwischen ihre Brötchen mit dem Verkauf von Digital-Planetarien.
3. Die Antriebseinheit einer Aries-Rakete trägt die Bezeichnung "ArieR IM-8 Talos". Die Rakete dient dem Transport fertiggestellter künstlicher Planeten in die solarstationäre Umaufbahn. Das Triebwerk hat einen Schub von 42.000.000.042 Kilonewton. Beim Start der ersten Aries-Rakete kam es zu einem Unfall: Die Planetarier hatten das Startgewicht falsch berechnet. Dadurch kam die Rakete nicht von der Startrampe weg sondern schob stattdessen die Erde in eine Umlaufbahn um ihren bis zu diesem Zeitpunkt nächsten Nachbarstern Alpha Centauri. Um ihren Irrtum nicht zugeben zu müssen, feierten die Planetarier das Ereignis stattdessen als erste erfolgreiche interstellare Planetentransition in der Geschichte des Universums. Viele Politiker dagegen sehen in dem Vorfall eine sogenannte "unendliche interstellare Misere". Deshalb erhielt das ArieR-Talos-Triebwerk den Namenszusatz IM-8.
4. Aquarier sind Fische, welche sich mit der Verbesserung der Brackwasserqualität ihres Lebensraumes befassen. Ihr erklärtes Ziel ist die Erschaffung eines allumfassenden Aquariums für sämtliche Fische. Wegen ihrer ideologischen Nähe zum Fischismus sind die Aquarier jedoch in der Wissenschaft nicht gern gesehen. Anführerin der Aquarier ist eine Kreuzung aus Langhaardackel und Dromedar namens Ariellle. Sie ist nach eigener Aussage keine Mehrjungfrau, obwohl besonders die Planetarier wegen ihres Gewichtes von exakt 42 Tonnen da anderer Meinung sind. Weniger bekannt ist, dass sie auch an der Rechtschreibreform mitgewirkt hat und ihren Namen seither mit drei L schreibt. Daneben hält sie noch die Patent- und Markenrechte an dem Waschmittel Arielll, welches besonders brackwasserschonend sein soll.

 Nicht zu verwechseln mit:  Adria

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