Schwanzvergleich: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Oktober 2014, 19:21 Uhr
Ein großes Hobby etlicher Kamele und diverser anderer Säuger ist der Schwanzvergleich, der im Alltag mannigfaltigen Ausdruck findet. Er ist meist Ausdruck pubertätlichen Tuns, kann aber auch in höheren Lebensaltern immer wieder als Freizeitbeschäftigung genutzt werden. Beliebte Austragungsorte dieses Hobbys, sind komischerweise Umkleidekabinen, im Zuge von nachbereitenten, hygienischen Tätigkeiten bei sportlichen Betätigungen, wie z.B. Hufball, Kamelrennen, Windhundrennen, Hahnenkampf, Bodenturnen und gymnastischer Ausdruckstanz. Damit hat sich bereits Sigrun Freud mittels ihrer berühmten Couch eingehend witzenschaftlich befasst, wobei sie interessante Rückschlüsse auf das Seelenleben des jeweiligen Schwanzträgers zog. In der Tat sagt der Schwanz eine Menge über seinen Träger aus. Er kann stolz und erhaben in die Lüfte ragen oder aber resigniert zu Boden geneigt sein. Er kann freudig oder auch nervös wedeln, ungeduldig zucken, aggressiv peitschen, sich schüchtern kringeln, zärtlich schmiegen, stolz strecken oder forsch sich schlängeln.
Schwanzgalerie
Worte allein vermögen nur wenig auszusagen – sehen wir uns Bilder an! Gern kann die Galerie durch eigene Exemplare ergänzt werden, um deren Vielfältigkeit und deren Signale an die Außenwelt noch besser vor Augen zu führen.
Vertiefendes
- Georg Christoph Lichtenberg: Fragment von Schwänzen. Ein Beitrag zu den Physiognomischen Fragmenten (1783)
- Sigrun Freud: Schweifneid und Kupierungsangst in der kamelischen Entwicklung, Werkausgabe Bd. XII, Froschungs-Verlag, Kamöln (1923)
- Horst-Sergio Lambada: Stille Wedler dringen tief – Wedelangst und Homophobie, eine Betrachtung, Verlag Matrose, Dusseldoof (2024)