Engländisch: Unterschied zwischen den Versionen
(→Viel Raum für Verbesserungen: Bild bisschen kleiner) |
K (→Die Mord-Utensilien: Das hat keinen logischen Zusammenhang hiermit) |
||
Zeile 15: | Zeile 15: | ||
== Die Mord-Utensilien == | == Die Mord-Utensilien == | ||
− | Anders als an den Ufern der Usa wird auf der Nordseeinsel eher selten mit dem ''Feier-Arm'' gemordet. Viel beliebter ist der aus zahlreichen Krimis bekannte Giftmord, wofür in fast allen Städten ''[[Gift Shop|Gift shops]]'' die benötigten Utensilien liefern. Einer der beliebtesten [[Gift]]stoffe nennt sich ''Päusen'' | + | Anders als an den Ufern der Usa wird auf der Nordseeinsel eher selten mit dem ''Feier-Arm'' gemordet. Viel beliebter ist der aus zahlreichen Krimis bekannte Giftmord, wofür in fast allen Städten ''[[Gift Shop|Gift shops]]'' die benötigten Utensilien liefern. Einer der beliebtesten [[Gift]]stoffe nennt sich ''Päusen''. |
Das Erstechen mittels ''Säiber'' ("säibert ihn nieder!") gilt heute als unappetitlich und wird kaum noch praktiziert. | Das Erstechen mittels ''Säiber'' ("säibert ihn nieder!") gilt heute als unappetitlich und wird kaum noch praktiziert. |
Version vom 24. November 2014, 22:45 Uhr
Unter Linguisten ist nach wie vor unklar, ob Engländisch überhaupt als Sprache gelten kann. Bisher wird es eher als endemischer Sprachdefekt mit Krankheitswert eingestuft, ähnlich dem Sächsischen und dem Schwäbischen, und ist damit allenfalls von logopädischem Interesse. Engländisch entsteht, wenn man falsch verstandenes Plattdeutsch mit bildungsprotzigem Latein und Françeusisch vermengt und diese Mischung in affektierter Manier so vorträgt, als würde es sich um Sprache handeln.
Die Defekte des Engländischen sind so zahlreich, dass hier nur eine kleine Auswahl wiedergegeben werden kann. Oft hängen sie direkt mit den eigenartigen Lebensgewohnheiten der engländischen Inselbewohner zusammen, die als recht kresi bezeichnet werden. Man kann Engländisch nicht lernen, sondern muss es lörnen.
Die Frauen
Das engländische Vokabular verrät viel über das verquere Verhältnis des Engländers zu den Frauen, denn diese werden als Wimmen bezeichnet. Das gilt allerdings nur, wenn sie gehäuft in Erscheinung treten. Für einzelne Frauen hat der Engländer nur das noch schlimmere Wort Wummen übrig. Er selbst hält sich für Mehl, die Frauen insgesamt für Vieh-Mehl.
Die Autos
Die Meinung der Engländer zum Auto drückt sich im abschätzigen Ausdruck "Karre" aus. Man fährt so eine Karre auch nicht, sondern "reitet" sie, was aber mangels geeignetem Sattel meist nicht geht. Also behauptet der Engländer, in seiner Karre zu reiten. Die Lenkräder der Karren werden an der Beifahrerseite eingebaut, was die Mehrheit der Engländer dazu verleitet, beständig auf der verkehrten Straßenseite zu fahren. Wer auf der Insel etwas auf sich hält, bevorzugt allerdings echtes Reiten auf einem thoroughbred horse, d.h. einem gründlich durchgebratenen Pferd.
Beim Reisen auf der nicht sehr großen Insel trifft der Engänder meist irgendwelche Bekannten. Statt vom Reisen spricht er daher vom treffeln, das Gewusel der Verkehrsmittel findet er treffig. Will er die weite Welt, verlässt er sich auf ein Ehrlein, das ihn mittels einer Ehrkraft (s. Abb.) dorthin bringt.
Die Mord-Utensilien
Anders als an den Ufern der Usa wird auf der Nordseeinsel eher selten mit dem Feier-Arm gemordet. Viel beliebter ist der aus zahlreichen Krimis bekannte Giftmord, wofür in fast allen Städten Gift shops die benötigten Utensilien liefern. Einer der beliebtesten Giftstoffe nennt sich Päusen.
Das Erstechen mittels Säiber ("säibert ihn nieder!") gilt heute als unappetitlich und wird kaum noch praktiziert.
Die Tiere
Obwohl es auf der Insel Hunde aller Sorten und Größen gibt, sind dies für den Engländer alles Doggen. Von denen allerdings kennt man auch besondere Sorten wie die schlappohrige "Hundsdogge" (hound dog). Im trauten Heim, besonders in dem von "Unterdoggen" (underdogs), wird dagegen gern das handliche "Guineaschwein" gehalten, denn das ist schmoller als ein Hund.
Ein Reh hat gar keine Bezeichnung, sondern ist einfach ein "Dier", also ein Tier. Adler werden meist fälschlich als Igel bezeichnet und zu welchem Pörpus an den Küsten "See-Gullis" (sea gulls) herumfliegen, haben auch die Bördwotscher noch nicht erklären können.
Das Vollfüllment
Hat ein Engländer einen Wunsch, wird daraus ein Wisch. So ein Wisch wird nun allerdings nicht einfach erfüllt, nein, er muss völlig vollgefüllt (full gefillt) werden. Dieser Vorgang wird als Vollfüllment bezeichnet. Klappt das nicht richtig, fangen besonders Wimmen schnell an zu fraunen.
Engländisches Denken ist außerhalb der Insel weitgehend unbekannt, weil es unverständlicher Weise Zinking genannt wird. Von einem "Land der Denker" zu sprechen, wäre allein schon deshalb vermessen, weil es bei geistiger Anstrengung bestenfalls zum "Land der Zinker" reichen würde. Statt dessen kreist dieses Zinking oft beständig um einen Wisch, so dass dabei nichts als wischvolles Zinking herauskommt.
Viel Raum für Verbesserungen
Auch wenn das Engländische grundsätzlich als nicht reformfähig betrachtet wird, gibt es dennoch reichlich Gelegenheit für Verbesserungen. Statt z.B. von der "Internationalen Späße-Station" (ISS) zu reden, könnte man sich der normalen Sprache bedienen und anstelle des mehrdeutigen Späß wenigstens world room sagen. Wer sich als Engländer im Winter Glaffs anzieht, sollte besser von hand shoes reden, damit der normale Mensch weiß, was gemeint ist. Und wenn statt "Vakuumkliener" einfach dust sucker gesagt würde, könnte sich auch die engländische Unterdogge etwas darunter vorstellen, denn die hat meist keine Ahnung davon, was ein Vakuum überhaupt ist.
In einer wohlmeinenden Gutmenschen-Aktion hat sich jüngst die Bundeskanzel des Problems angenommen und eine Broschüre mit Reformvorschlägen (s. Abb.) herausgegeben. Diese soll mit demnächst von einer Ehrkraft über der Nordseeinsel auf dortige Schkulen abgeworfen werden.
Hat das Engländische eine Zukunft?
Eher nicht. Jeder anständige Indonesier (Indo-Nieschen) wird es vorziehen, sich in anständigem Indonesisch statt in so einer Pseudosprache auszudrücken. Seefahrern bleibt es unbenommen, die Nordseeinsel links liegen zu lassen und gleich zu den Niederländischen Antillen zu fahren, wo wenigstens eine ordentliche flämische Friesenmischung gesprochen wird. Als Sprachinsel wird England wohl noch eine Weile weiter bestehen, aber die bodenlose Albernheit des Engländischen dürfte kaum einen ernsthaften Nicht-Engländer dazu motivieren, diese so genannte Sprache zu lörnen.