Schienensatellit: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Der Schienensatellit folgt einer [[Reihe]] von erfolgreichen Schienenfahrzeugen, wie der [[Eisenbahn]], dem Schienenbus und -auto, dem Schienenpanzer und Schienenkran, dem Schienenfahrrad, der Schienenseilbahn, dem Schienenstuhl oder sogar dem Schienenzeppelin - um nur einige zu nennen. Seine [[Gleise]] wurden aber nicht wie bei seinen Vorgängermodellen auf dem [[Erdboden]] verlegt, sondern wurden um einen festen und in der Regel massereichen Körper im All herum gebaut. Ein solcher [[Körper]] wird aus Statikgründen benötigt, weil das Schienensystem sonst in Ermangelung einer [[Gravitation]]squelle auseinanderreißen würde. Außerdem würde ohne die Anziehungskraft die Satellitenfahrt für die Gäste eine Tortur, da es sie bei jeder [[Kurve]] aus den Sitzen hauen | + | Der Schienensatellit folgt einer [[Reihe]] von erfolgreichen Schienenfahrzeugen, wie der [[Eisenbahn]], dem Schienenbus und -auto, dem Schienenpanzer und Schienenkran, dem Schienenfahrrad, der Schienenseilbahn, dem Schienenstuhl oder sogar dem Schienenzeppelin - um nur einige zu nennen. Seine [[Gleise]] wurden aber nicht wie bei seinen Vorgängermodellen auf dem [[Erdboden]] verlegt, sondern wurden um einen festen und in der Regel massereichen Körper im All herum gebaut. Ein solcher [[Körper]] wird aus Statikgründen benötigt, weil das Schienensystem sonst in Ermangelung einer [[Gravitation]]squelle auseinanderreißen würde. Außerdem würde ohne die Anziehungskraft die Satellitenfahrt für die Gäste eine Tortur, da es sie bei jeder [[Kurve]] aus den Sitzen hauen könnte. |
Betrieben werden Schienensatelliten von einem internationalen [[Konzern]], dem der Name Umlaufbahn gegeben wurde. Die Eigentümerstruktur der Umlaufbahn ist nicht bekannt, vermutlich befindet sie sich größtenteils in Streubesitz oder im Allgemeineigentum. | Betrieben werden Schienensatelliten von einem internationalen [[Konzern]], dem der Name Umlaufbahn gegeben wurde. Die Eigentümerstruktur der Umlaufbahn ist nicht bekannt, vermutlich befindet sie sich größtenteils in Streubesitz oder im Allgemeineigentum. |
Version vom 5. Juli 2016, 09:28 Uhr
Der Schienensatellit ist ein schienengebundenes Raumfahrzeug. Sein Einsatz findet sowohl im erdnahen, als auch im erdfernen Bereich statt, ist aber bislang auf das Sonnensystem beschränkt.
Der Schienensatellit folgt einer Reihe von erfolgreichen Schienenfahrzeugen, wie der Eisenbahn, dem Schienenbus und -auto, dem Schienenpanzer und Schienenkran, dem Schienenfahrrad, der Schienenseilbahn, dem Schienenstuhl oder sogar dem Schienenzeppelin - um nur einige zu nennen. Seine Gleise wurden aber nicht wie bei seinen Vorgängermodellen auf dem Erdboden verlegt, sondern wurden um einen festen und in der Regel massereichen Körper im All herum gebaut. Ein solcher Körper wird aus Statikgründen benötigt, weil das Schienensystem sonst in Ermangelung einer Gravitationsquelle auseinanderreißen würde. Außerdem würde ohne die Anziehungskraft die Satellitenfahrt für die Gäste eine Tortur, da es sie bei jeder Kurve aus den Sitzen hauen könnte.
Betrieben werden Schienensatelliten von einem internationalen Konzern, dem der Name Umlaufbahn gegeben wurde. Die Eigentümerstruktur der Umlaufbahn ist nicht bekannt, vermutlich befindet sie sich größtenteils in Streubesitz oder im Allgemeineigentum.
Mit Schienensatelliten werden aber nicht nur Personen, sondern auch Güter transportiert. Der Transport von Fernseh- oder Telekommunikationssignale erlebt derzeit z.B. einen regelrechten Boom. Ganz ungefährlich ist die Fahrt mit einen Schienensatelliten aber nicht, weil die Umlaufbahn auch immer wieder größere Massen wie z.B. den Erdmond transportiert, können Kollisionen leider nie ganz ausgeschlossen werden. Bislang ist zum Glück aber immer alles gut gegangen.
Im Rahmen ihrer Expansion bietet die Umlaufbahn inzwischen die Fahrt mit Schienensatelliten auch auf anderen Himmelskörpern an. Als erfolgreich Schienensatellit gilt der Lunar Orbiter, der von 1966 bis 1968 um den Erdmond herumfuhr. Bekannt für ihren erfolgreichen Einsatz sind zudem die Schienenfahrzeuge 2001 Mars Odyssey und Mars-Express. Abgeraten wird von Experten aber, eine Fahrt mit dem Jupiter-Schienensatelliten Juno zu buchen, sein Schienensystem soll nämlich angeblich nicht stabil sein und über kurz oder lang zu einer Kollision mit dem größten Planeten unseres Sonnensystems führen. Versuche beim Installieren eines Jupiter-Schienensatelliten scheiterten zuvor bereits im Rahmen der Voyager 1 + 2 Programme.
Siehe auch: Verkehr, Weltraum, Satellit, Bus, Mars, Mond, Bahn
Nicht zu verwechseln mit: Weltraumlift, Mondbahn