Dompteur: Unterschied zwischen den Versionen
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− | [] | + | Der '''Dompteur''' ist ein [[bösonders]] toleranter [[Kameltreiber]], der auch andere [[Tier]]e mag und auch anzutreiben vermag, meist zu gymnastischen Kunststückchen, die die Tiere im [[normal]]en Leben nie machen würden. Sich selbst mit dem Knalleffekt seiner Peitsche anfeuernd kann er das auch vor [[Publikum]] in einem [[Circus]], aber auch in Variété oder [[Zoo]]s mit Schauprogramm. Dompteure sind im kulturellen Gedächtnis meist nicht namentlich verankert, weil sie die Tiere zu den ins Auge stechenden Stars der Manege machen. Und kein Circus der was auf sich hält, hält nicht wenigstens eine kleine Kamelfamilie für Kamelrennen in der Zirkus-Arena, wenn nicht eine ganze [[Kamelherde]]. Der Dompteur ist aber nicht nur der mit dem (Peitschen-)Knall, der sich als Zeremonienmeister in die Mitte der Manege stellt, er ist auch [[Training|Trainer]] für die ganzen Kunststückchen wie ''sitzender [[Elefant]]'' oder ''zweibeinig laufende Vierbeiner'', ''[[Kamelsprung]] durch den Feuerreifen'', und ''mit Katzen telefonierende Hunde''. [[Irrsinn|Leichtsinn]]ige Dompteure nehmen Raubtiere wie [[Löwe]] und [[Tiger]] oder ungestümes Hornvieh mit ins Programm. Dank ihrer Namenlosigkeit lassen sie sich aber im Falle eines peinlichen Fraß- oder Aufspieß-Unfalles leicht durch einen anderen Dompteur oder eine Dompteuse austauschen, ohne dass jemand was merkt. "The show must go on" sagte schon [[Buffalo Bill]]'s Wiedergänger, und zwar nach dem tragischen aber verschwiegenen [[Tod]] der originalen Büffel-Dompteur-Legende aus dem Wilden Westen durch Zusammenprall mit dem Leitbullen seiner Show-Büffelherde. |
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+ | [[Bild:Dompteur zieht Elefant am Ohr.jpg|thumb|500px|left|Dompteure stehen oft in der [[Kritik]] wegen ihrer überkommenen [[Erziehung]]smaßnahmen. Hier sah sich der Dompteur genötigt, dem Elefanten für's ''[[Scheiße|Scheiße bauen]]'' die [[Ohr]]en lang zu ziehen. Zum [[Glück]] des ''Erziehers'' handelt es sich um einen langmütigen [[Indien|indisch]]en Elefanten.]] | ||
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+ | Ein bißchen Dompteur steckt in allen [[Mensch]]en, was sich zeigt, sobald sie sich [[Hund]]e anschaffen. Ohne ''Stöckchen apportieren'' und ''Männchen machen'' ihrer Vierbeiner werden Hundehalter und -halterinnen schäl angesehen von anderen Menschen, die diese Übungen als [[Beweis]] benötigen, dass der Hundebesitzer nicht nur [[Hundesteuer]] zahlt, sondern sein Tier auch im Griff hat, so dass man ihm das "der tut nix" auch abnehmen kann. | ||
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+ | [[wiki-de:Dompteur]] |
Version vom 15. April 2017, 19:12 Uhr
Der Dompteur ist ein bösonders toleranter Kameltreiber, der auch andere Tiere mag und auch anzutreiben vermag, meist zu gymnastischen Kunststückchen, die die Tiere im normalen Leben nie machen würden. Sich selbst mit dem Knalleffekt seiner Peitsche anfeuernd kann er das auch vor Publikum in einem Circus, aber auch in Variété oder Zoos mit Schauprogramm. Dompteure sind im kulturellen Gedächtnis meist nicht namentlich verankert, weil sie die Tiere zu den ins Auge stechenden Stars der Manege machen. Und kein Circus der was auf sich hält, hält nicht wenigstens eine kleine Kamelfamilie für Kamelrennen in der Zirkus-Arena, wenn nicht eine ganze Kamelherde. Der Dompteur ist aber nicht nur der mit dem (Peitschen-)Knall, der sich als Zeremonienmeister in die Mitte der Manege stellt, er ist auch Trainer für die ganzen Kunststückchen wie sitzender Elefant oder zweibeinig laufende Vierbeiner, Kamelsprung durch den Feuerreifen, und mit Katzen telefonierende Hunde. Leichtsinnige Dompteure nehmen Raubtiere wie Löwe und Tiger oder ungestümes Hornvieh mit ins Programm. Dank ihrer Namenlosigkeit lassen sie sich aber im Falle eines peinlichen Fraß- oder Aufspieß-Unfalles leicht durch einen anderen Dompteur oder eine Dompteuse austauschen, ohne dass jemand was merkt. "The show must go on" sagte schon Buffalo Bill's Wiedergänger, und zwar nach dem tragischen aber verschwiegenen Tod der originalen Büffel-Dompteur-Legende aus dem Wilden Westen durch Zusammenprall mit dem Leitbullen seiner Show-Büffelherde.
Ein bißchen Dompteur steckt in allen Menschen, was sich zeigt, sobald sie sich Hunde anschaffen. Ohne Stöckchen apportieren und Männchen machen ihrer Vierbeiner werden Hundehalter und -halterinnen schäl angesehen von anderen Menschen, die diese Übungen als Beweis benötigen, dass der Hundebesitzer nicht nur Hundesteuer zahlt, sondern sein Tier auch im Griff hat, so dass man ihm das "der tut nix" auch abnehmen kann.