Gebrandmarkt: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 17. Februar 2019, 05:00 Uhr
Ein Gebrandmarkt ist ein Markt, auf dem Feuerwerkskörper verkauft werden. Angelehnt an die Tradition der Weihnachtsmärkte, nur später im Jahr, kann man sich hier mit allem eindecken, was man fürs kommende (Neujahrs-)Fest sowieso nicht braucht.
Wenigstens wird hier das sinnlos verpulverte Geld nicht in Kisten voller zerbrechlicher Glasgegenstände in geschmackvollen Textmarkerfarben eingetauscht; die nirgendwo richtig gelagert werden können weil unten ja etwas draufgestellt, oben aber etwas herunterfallen könnte - und dann ist alles voller mikroskopischer Scherben, die der dritte Nachmieter noch beim weißeln in irgendwelchen Spalten findet. Was auf einem Gebrandmarkt gekauft wird, wird im Freien abgefackelt und ist dann weg. Dieser Prozess des abfackelns kurbelt nebenbei die Wirtschaft an, da das offene Feuer und der entstehende Müll als Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für Feuerwehren, Rettungsdienste und Müllabfuhren dienen. Das soll Glück fürs Neue Jahr bringen - oder wenigstens einen ordentlichen Zuschlag für die ganze Mehrarbeit.