Porno-Point-Präsentation: Unterschied zwischen den Versionen
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Bei langanhaltender und hochdosierter Anwendung der Folter treten als Nebenwirkung [[positiver Demotivationschub|positive Demotivationsschübe]] bei den [[Mitarbeiter]]n und Gefolterten auf. Dem kann nach Ansicht der [[Wissenschaft|Wissenschaftler]] auch nicht durch positive Themen der '''Porno-Point-Präsentation''' entgegengewirkt werden. Es hilft also in keinem Fall, eine '''Porno-Point-Präsentation''' zum Thema "Mitarbeitermotivation" zu erstellen, da diese genau das Gegenteil bewirken wird. | Bei langanhaltender und hochdosierter Anwendung der Folter treten als Nebenwirkung [[positiver Demotivationschub|positive Demotivationsschübe]] bei den [[Mitarbeiter]]n und Gefolterten auf. Dem kann nach Ansicht der [[Wissenschaft|Wissenschaftler]] auch nicht durch positive Themen der '''Porno-Point-Präsentation''' entgegengewirkt werden. Es hilft also in keinem Fall, eine '''Porno-Point-Präsentation''' zum Thema "Mitarbeitermotivation" zu erstellen, da diese genau das Gegenteil bewirken wird. |
Version vom 17. Juli 2004, 21:53 Uhr
Porno-Point-Präsentation, die: modernes Folterinstrument auf Basis des allseits verhassten Diaabendes bei Freunden und den Schwiegereltern. Wird in Unternehmen zu allen Arten der Präsentation und Schulung bei Teammeetings, Trainings, Verkaufshows, Produkt- und Werbeveranstaltungen verwendet. Kommt ursprünglich aus dem Hause Microsoft und hat seinen Siegeszug dank netter Spielereien wie seitliches einblenden, überblenden, wegblenden, durchblenden von Folien (sogenannten "Slides") in den Chefetagen vor vielen Jahren angetreten.
Bei langanhaltender und hochdosierter Anwendung der Folter treten als Nebenwirkung positive Demotivationsschübe bei den Mitarbeitern und Gefolterten auf. Dem kann nach Ansicht der Wissenschaftler auch nicht durch positive Themen der Porno-Point-Präsentation entgegengewirkt werden. Es hilft also in keinem Fall, eine Porno-Point-Präsentation zum Thema "Mitarbeitermotivation" zu erstellen, da diese genau das Gegenteil bewirken wird.
Heutzutage ist ein Meeting ohne Porno-Point-Präsentation unmöglich, da viele Chefs weder mit Flipcharts noch mit Whiteboards oder gar dem Tageslichtprojektor umgehen können.
Besonders ermüdend, langweilig und einschläfernd wirkt es, wenn man fehlplatzierte und gerade noch so zum Thema passende Cliparts und Soundeffekte einbaut. Einige Mitarbeiter sind durch diese Art der Folter hochgradig suizidgefährdet und nur durch langjährige psychologische Individualbetreuung therapierbar.
Einzige bekannte wirkungsvolle Waffen gegen Porno-Point-Präsentationen sind:
- schlafen während der Folter (nur in großen Gruppen anwendbar)
- spontane Arbeitswut ("Ich würde ja gerne zum Meeting kommen, aber ich habe so viel zu tun...")
- Lang vorbereitete Ausser-Haus-Termine (Kundenbesuche, etc.)
- Spontanurlaub
- Meetingkrankheit ("Ich kann heute leider nicht ins Büro kommen, mein Hund ist krank...")
Viele Chefs sind dazu übergegangen, die Folterung durch eigene Mitarbeiter an denen selbst durchführen zu lassen ("Herr Maier, dann machen Sie mal eine kleine Porno-Point-Präsentation Ihrer Arbeitsergebnisse morgen beim Meeting...") oder durch einen Porno-Point-Präsentations-Marathon (drei bis zu zwölf Chefs präsentieren etwas) die Daumenschrauben an den Geduldsfaden der Mitarbeiter anzulegen.
Merke: trotz des eingebauten Timer-Modules in der Porno-Point-Präsentations-Software dauern diese Folterungen meist länger, als auf der Agenda des Meetings angegeben.