Gleichung: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. Juli 2006, 20:12 Uhr
Gleichungen sind Erzählungen, welche in der Bibel sehr oft vorkommen.
- Ein berühmtes Beispiel ist die Gleichung vom verlorenen Sohn in Lukas 15, V. 11–53 = -42:
- 11Und Ahmad ging zu Jesus und klagte: Mein Herr, ich hatte <math>x</math> Söhne, doch einer ging mir verloren!
- 12Und Jesus sprach zu Ahmad: Siehe, mein Sohn, die Zahl Deiner Söhne hat sich nun um das Verhältnis <math>r=(x-1)/x</math> reduziert. Verzage nicht! Denn diese Funktion aber hat eine Nullstelle bei <math>x=1</math>.
- 13Und Ahmad zog glücklich von dannen.
- 14Jesus aber sagte zu seinen Jüngern: Seht her! Ihr müsst es einfach nur kompliziert genug ausdrücken!
- 15Und er fragte sie: Sehet, was könnt ihr daraus ableiten?
- 16Darauf erhob sich ein großes Schweigen unter den Jüngern.
- 17Und Jesus sagte: Amen, ich sage Euch, selig sind die, die nicht differenzieren, denn ihnen gebührt die Steigung.
- 18Daraufhin klatschten die Jünger, und zum Abendessen gab es Fisch und frischen √t.
- Große Bekanntheit erlangt hat ebenfalls die Gleichung vom anvertrauten Geld (Matthäus, 25,14-10):
- 14An jenem Tage ereignete es sich, dass ein Mann zu Jesus kam und fragte: Herr, wie ist das Himmelreich?
- 15Und Jesus sprach: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der auf Reisen ging und seinem Diener fünf Talente Silbergeld anvertraute, damit dieser sie bei der Bank anlegte.
- 16Nach vierzig Jahren aber kam der Mann zurück und forderte sein Geld. Der Diener gab ihm zwanzig Talente. Da sprach der Mann: Bei einem Jahreszinssatz von fünf Prozent müsste die Endsumme E=K+Z=5+40·0,05·5=15 betragen. Wie hast du so viel mehr Geld erwirtschaftet? Als Belohnung gebe ich dir meine Tochter zur Frau.
- 17Jesus aber sprach weiter: Der Mann wusste nicht, dass sein Diener zehn Talente für sich behalten hatte, denn er beherrschte die Zinseszinsrechnung nicht. Darum merket euch: Selig sind die, die nicht rechnen können, denn sie ärgern sich nicht über die Hinterhältigkeit ihrer Diener.
- 18Höret, mit dem Himmelreich ist es wie mit der Funktion <math>f:y=-x</math>. Die Letzten werden die Ersten sein, und die Ersten werden die Letzten sein, sie werden heulen und mit den Zähnen knirschen.
- Das Gleichung vom Sämann (Matthäus, 13, V. 1-9)
- 1 An jenem Tag verließ Jesus das Haus und setzte sich an das Ufer des Sees.
- 2 Da versammelte sich eine große Menschenmenge um ihn um einen Platz am Badesee zu erhalten. Da es aber zu voll um ihn wurde stieg er in ein Boot und setzte sich; die Leute aber standen am Ufer.
- 3 Und er sprach lange zu ihnen in Formeln und Gleichnissen. Er sagte: Ein Sämann ging aufs Feld, um zu säen.
- 4 Als er säte, fiel der Teil <math>(a/x)</math> der Körner auf den Weg und n Vögel kamen daher und fraßen sie.
- 5 Ein anderer Teil <math>(b/x)</math> fiel auf felsigen Boden, wo es nur wenig Erde gab, und ging sofort auf, weil das Erdreich nicht tief war;
- 6 als aber die Sonne hochstieg, wurde die Saat versengt und verdorrte, weil sie keine Wurzeln hatte.
- 7 Wieder ein anderer Teil <math>(c/x)</math> fiel in die Dornen und die Dornen wuchsen und zerstachen die Saat.
- 8 Ein anderer <math>(d/x)</math> Teil schließlich fiel auf guten Boden und brachte Frucht, teils hundertfach, teils sechzigfach, teils dreißigfach.
- 9 Wer Ohren hat, der höre!
Siehe auch: Gleichnis
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