Hurz: Unterschied zwischen den Versionen
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In tragischer Weise bringt der [[Sänger]] uns nahe, wie traurig der Wolf auf einer kargen Lichtung steht und sich einsam und allein gelassen fühlt. Der dramatische Schwenk auf ein friedlich grasendes Lamm lässt den Atem des Zuhörers stocken, da er befürchtet, dass das Lamm aufgefressen wird. Womöglich aber sucht der traumatisierte Wolf nur [[Freund|Freund- und Gesellschaft]] beim Lamm? Das Lamm hingegen stellt teilnahmslose Unschuld zur Schau. Wer ist Täter? Wer ist [[Opfer]]? Wie es in modernen Kurzliedern üblich ist, bleibt der Ausgang dieser spannenden Begegnung ungewiss, durch ein herausforderndes HURZ wird der Zuhörer irritiert und zum Nachdenken gebracht. | In tragischer Weise bringt der [[Sänger]] uns nahe, wie traurig der Wolf auf einer kargen Lichtung steht und sich einsam und allein gelassen fühlt. Der dramatische Schwenk auf ein friedlich grasendes Lamm lässt den Atem des Zuhörers stocken, da er befürchtet, dass das Lamm aufgefressen wird. Womöglich aber sucht der traumatisierte Wolf nur [[Freund|Freund- und Gesellschaft]] beim Lamm? Das Lamm hingegen stellt teilnahmslose Unschuld zur Schau. Wer ist Täter? Wer ist [[Opfer]]? Wie es in modernen Kurzliedern üblich ist, bleibt der Ausgang dieser spannenden Begegnung ungewiss, durch ein herausforderndes HURZ wird der Zuhörer irritiert und zum Nachdenken gebracht. | ||
Version vom 6. September 2006, 18:14 Uhr
Hurz heißt kurz mit h.
Deshalb nannte Hape Kleckerling auch ein berühmtes Kurzlied so, das so geht:
Der Wolf (damdam)
Das Lamm (damdam,damdam)
HURZ!!!
Interpretationsmöglichkeit des Liedes
Der Wolf als sabbernd räudiges Zähnefletschwesen steht tiefenpsychologisch betrachtet für Begierde und Aggression. Das Lamm als weiße möhende Knopfäugigkeit hingegen steht für Unschuld und Verletzlichkeit und ist somit hier ein Symbol für die schutzbedürftige Seite des als Wolf auftretenden Individuums. Das disharmonisch eingeworfene HURZ indes spiegelt die vermeintliche Unvereinbarkeit jener beiden Seiten.
In tragischer Weise bringt der Sänger uns nahe, wie traurig der Wolf auf einer kargen Lichtung steht und sich einsam und allein gelassen fühlt. Der dramatische Schwenk auf ein friedlich grasendes Lamm lässt den Atem des Zuhörers stocken, da er befürchtet, dass das Lamm aufgefressen wird. Womöglich aber sucht der traumatisierte Wolf nur Freund- und Gesellschaft beim Lamm? Das Lamm hingegen stellt teilnahmslose Unschuld zur Schau. Wer ist Täter? Wer ist Opfer? Wie es in modernen Kurzliedern üblich ist, bleibt der Ausgang dieser spannenden Begegnung ungewiss, durch ein herausforderndes HURZ wird der Zuhörer irritiert und zum Nachdenken gebracht.
Ein Meisterwerk, das jeden Zuhörer bestürzen wird!
Ähnliche Metaphern und ihre Bedeutung
Durst heißt Wurst mit D,
Cleo ist Theo mit C.*
Mast ist Last mit M,
Knast ein Ast mit Kn.
Sprudel heißt Strudel,
Trudel eigentlich Pudel.
Nudel bedeutet Gedudel,
Rudel dagegen Gesudel.
Hurz!
*...plus „l“ (war halt auf die Schnell)