Stinkmorchel: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. September 2006, 12:55 Uhr

Pilze
Peniskrebs.jpg

Speisemorchel (Morchella odoris)
Hmmm, das schmeckt gut! Schlabbschlabb!

Taxonomy
Klassifikation: Lebewesen
Domäne: Eukaryoten (Eucaryota)
Regnum: Pilze (Fungi)
Classis: Schlauchpilze (Ascomycetes)
Ordo: (Pezizales)
Familia: Morchelartige (Morchellaceae)
Genus: Morcheln (Morchella)
Species: Speisemorcheln (Morchella odoris)
Kurzinfo
Speisepils


Die Stinkmorchel ist ein Speisepilz der von April bis Mai auf sehr humusreichen Böden in dichten Oasen oder auf Rieselfeldern wächst. Die Morchel wird etwa 12 bis 24 cm hoch. Ihr Hut ist dunkelbraun oder honigfarben, rund oder eiförmigem, und seine Oberfläche wabenartig vertieft. Der Stiel ist hell. Hut und Stiel sind hohl und sehr mürb.

Die Stinkmorchel ist ein sehr guter Speisepilz und wird frisch oder getrocknet verwendet, der aber einen penetranten, modrig, schweißfüßig, schwefelwasserstofig bis verwesungsähnlichen Duft verströmt.

Die Stinkmorchen ist eine beliebte Speise von Kamelen. In der arabischen Naturmedizin wird dieser Pilz getrocknet und als Tee aufgekocht als Aphrodisiakum und als potenzförderndes Mittel verabreicht. Neuere Forschungen zeigten, dass die Stinkmorchel auch eine leistungssteigernde Wirkung auf Rennkamele hat, diese aber nicht als Dopingmittel nachweisbar sind, was diesen Pilz besonders für Kamelrennställe wertvoll macht.

Manchmal wird er auch als Massagestab benutzt. Dann riecht er hinterher nach Fisch.