Katzmium: Unterschied zwischen den Versionen

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;Stahlhärtung: Zur Härtung von Stahl wird der glühende Rohstahl mit frischem Katzenurin besprengt. Die in der Flüssigkeit enthaltenen Katzmiummoleküle zerfallen durch die enorme Hitze in ihre Bestandteile. Die freigesetzten Katzmiumatome diffundieren in den Stahl und führen zu einer ganz enormen Härtesteigerung des Metalls. Gleichzeitig wird durch das Verdunsten des in der Katzmiumlösung vorhandenen [[Wasser]]s eine rasche Abkühlung hervorgerufen, welche die [[Pore]]n des Stahls schliesst und das eindiffundierte Katzmium dauerhaft in ihm bindet.
 
;Stahlhärtung: Zur Härtung von Stahl wird der glühende Rohstahl mit frischem Katzenurin besprengt. Die in der Flüssigkeit enthaltenen Katzmiummoleküle zerfallen durch die enorme Hitze in ihre Bestandteile. Die freigesetzten Katzmiumatome diffundieren in den Stahl und führen zu einer ganz enormen Härtesteigerung des Metalls. Gleichzeitig wird durch das Verdunsten des in der Katzmiumlösung vorhandenen [[Wasser]]s eine rasche Abkühlung hervorgerufen, welche die [[Pore]]n des Stahls schliesst und das eindiffundierte Katzmium dauerhaft in ihm bindet.
  
;Energiegewinnung: Im Mittelalter fand Katzmium Verwendung in den weit verbreiteten Karnickel-Katzmium-Zelle zur Energiegewinnung. Dazu wurde ein [[Sack|Säckchen]] mit frischem, getrocknetem Katzmium in einer Kiste hinter einem Laufrad befestigt. Ein in die Kiste verbrachtes Karnickel, das in panischer Angst davor zu flüchten versuchte, trieb ein hamsterradähnliches Gebilde an, dem mechanische Energie entnommen werden konnte.
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;Energiegewinnung: Im Mittelalter fand Katzmium Verwendung in den weit verbreiteten Karnickel-Katzmium-Zelle zur Energiegewinnung. Dazu wurde ein [[Sack|Säckchen]] mit frischem, getrocknetem Katzmium in einer Kiste hinter einem Laufrad befestigt. Ein in die Kiste verbrachtes [[Karnickel]], das in panischer Angst davor zu flüchten versuchte, trieb ein hamsterradähnliches Gebilde an, dem mechanische Energie entnommen werden konnte.
  
 
;Farbstoff: Wegen der intensiven Gelbfärbung seiner Salze ist Katzumium in vielen klassischen Farbpigmenten enthalten ("Katzmiumgelb"). Wegen seiner Giftigkeit und seines unangenehmen Geruchs wurde es inzwischen durch modernere Farbstoffe verdrängt.
 
;Farbstoff: Wegen der intensiven Gelbfärbung seiner Salze ist Katzumium in vielen klassischen Farbpigmenten enthalten ("Katzmiumgelb"). Wegen seiner Giftigkeit und seines unangenehmen Geruchs wurde es inzwischen durch modernere Farbstoffe verdrängt.
  
 
[[Kategorie:Chemie]]
 
[[Kategorie:Chemie]]

Version vom 13. März 2007, 18:50 Uhr

Katzmium (engl. catmium, griech. catmíaum, das "Katzenerz") ist ein chemisches Element im Pyramidensystem der Elemente mit dem Symbol Ct und der Ordnungszahl 48. Im Periodensystem steht es unterhalb von Bäryllium und oberhalb von Kamelium.

Entdeckung

Katzmuimverbindungen sind als Hauptbestandteil von Katzenurin seit dem Altertum bekannt.

Verwendung

Stahlhärtung
Zur Härtung von Stahl wird der glühende Rohstahl mit frischem Katzenurin besprengt. Die in der Flüssigkeit enthaltenen Katzmiummoleküle zerfallen durch die enorme Hitze in ihre Bestandteile. Die freigesetzten Katzmiumatome diffundieren in den Stahl und führen zu einer ganz enormen Härtesteigerung des Metalls. Gleichzeitig wird durch das Verdunsten des in der Katzmiumlösung vorhandenen Wassers eine rasche Abkühlung hervorgerufen, welche die Poren des Stahls schliesst und das eindiffundierte Katzmium dauerhaft in ihm bindet.
Energiegewinnung
Im Mittelalter fand Katzmium Verwendung in den weit verbreiteten Karnickel-Katzmium-Zelle zur Energiegewinnung. Dazu wurde ein Säckchen mit frischem, getrocknetem Katzmium in einer Kiste hinter einem Laufrad befestigt. Ein in die Kiste verbrachtes Karnickel, das in panischer Angst davor zu flüchten versuchte, trieb ein hamsterradähnliches Gebilde an, dem mechanische Energie entnommen werden konnte.
Farbstoff
Wegen der intensiven Gelbfärbung seiner Salze ist Katzumium in vielen klassischen Farbpigmenten enthalten ("Katzmiumgelb"). Wegen seiner Giftigkeit und seines unangenehmen Geruchs wurde es inzwischen durch modernere Farbstoffe verdrängt.